Die Beschreibung der Folter von Praktizierenden im Xinhua Arbeitslager, Stadt Mianyang Provinz Sichuan (Fotos)


Abbildung 1: Das geschieht im Xinhua Arbeitslager in Mianyang Provinz Sichuan. Die Methode wird „Seil festziehen” genannt und wird oft von den Wachen angewendet. Sie ziehen den Oberkörper des Praktizierenden aus. Dann nehmen sie ein Seil, umwickeln es um den Finger und ziehen das Seil fest um die Arme des Praktizierenden herum, so dass das Seil in die Haut schneidet. Dann ziehen sie die Arme des Praktizierenden hinter den Rücken und heben die Hände hoch. Dies verursacht unerträgliche Schmerzen. Nach den „Regeln” des Arbeitslagers darf solch eine Folter nicht länger als 15 Minuten andauern, ansonsten werden die Arme behindert. Nachdem das Seil aber entfernt wird, hinterlässt es blutige Wunden. Die Arme haben jegliches Gefühl verloren und es dauert Wochen bis die Verletzungen solch einer großen Misshandlung verheilen; bei manchen dauert es sogar Monate. Andere, die noch schwerer gefoltert wurden, sind für immer behindert. Darüber hinaus gaben die Gefängniswachen, als sie die „Seile festzogen”, dem Opfer am Kopf, Wange, Hals, Herz, Rückseite, Achselhöhlen, Ischiasnerv Elektroschocks, die eine Spannung von bis zu 300,000 Volt haben. Der starke Schmerz zusammen mit der Qual durch die Elektroschocks führte dazu, dass die Leute ihre Kontrolle über ihre Gedärme und Blasen verloren.


Abbildung 2: Eines Tages im Mai 2002 befahlen die Wachen He Yuan und He Licheng der Gruppe Nr.4 Abteilung Nr.4 zwei Drogensüchtige den Praktizierenden Deng Jiangan aus Chengdu (über 60 Jahre alt) zu bewachen und zu foltern. Außerhalb des Gefängnisgebäudes der Gruppe Nr.4, zwangen sie Herrn Deng dazu wiederholt zu stehen und zu hocken. Er aber weigerte sich. Die zwei Bewacher stießen und zerquetschten den Rückenbereich von Herrn Deng und brachen vier seiner Rippen. Als man die „Bewacher” auf die Brüche ansprach, taten sie so, als ob sie von nichts wüssten. Am nächsten Tag hatte Herr Deng schwere Schmerzen und wurde in das Mianyang Krankenhaus gebracht. Die Gruppe blockierte alle Informationen innerhalb des Arbeitslagers. Die Wachen aber sagten, dass die Bewacher wohl einen Fehler begangen hätten und sie nichts damit zu tun hätten. Die sogenannte „Bestrafung” für die zwei Bewacher war, dass sie in eine andere Gruppe untergebracht wurden.


Abbildung 3: Am 30. November 2002 führten die Behörden des Arbeitslagers die Gehirnwäscheklasse für Praktizierende ein. Sie riefen aus jeder Gruppe mehr als zehn der schlimmsten Wachen und auch mehr als 90 der schlimmsten Drogensüchtigen/Bewacher ein, die ca. 30 Praktizierende in der Gruppe Nr.5, Abteilung Nr.4 eine Gehirnwäsche unterziehen sollten. Sie erlaubten den Praktizierenden nicht zu reden; zwangen sie für eine lange Zeit zu stehen; erlaubten ihnen keinen Schlaf oder ließen sie nicht auf Toilette; sie sperrten sie in kleine Käfige ein; fesselten sie mit der Foltermethode „Seile festziehen” und gaben ihnen Elektroschocks, um sie zur Glaubensaufgabe zu bringen.

Das Bild zeigt die Folter des Praktizierenden Zheng Fangjun, um die 40 Jahre alt, aus Suining. Weil er sich weigerte die Uniform des Arbeitslagers zu tragen und Kartons mit der Falun Gong verleumderischen Aufschrift, zerriss, ließen ihn die Wachen von acht Insassen rund um die Uhr bewachen. Sie setzten ihm ein Metallhelm auf, damit er nicht gegen die Wand schlug. Dann verschnürten sie seine Ärmel, so dass seine Hände nicht durchkommen konnten und folterten ihn ebenso unter anderem mit der Foltermethode „Seile festziehen” und gaben ihn Elektroschocks mit hoher Spannung.


Abbildung 4: An einem Nachmittag im Februar 2001 kam der Leiter der Gruppe Nr.4, Yang, um die 50 Jahre alt, betrunken an. Er schlug den Praktizierenden Song Ziming, ca. 50 Jahre, aus dem Bezirk Kai Provinz Sichuan aus irgendeinem Vorwand, so dass die Wangen, Lippen und Nase des Opfers anschwollen und bluteten. Dann rief Yang Drogensüchtige zu sich, die Herrn Song zum Eingang des Korridors schleifen sollten. Dort setzten sie Herrn Song einen Spucknapf auf den Kopf und schlugen ihn mit ihren Fäusten auf seinen Brustkorb. Die anderen Praktizierenden hörten den Lärm und verurteilten diese bösartige Tat. Yang sagte, dass er Herrn Song Ziming in die Aufstandsgruppe bringen würde, um ihn zu töten. Weiterhin schrie er, dass er zurückkommen würde, um ihn Abends weiter zu foltern. Die anderen Wachen in der Gruppe Nr.4 hatten Angst, dass die Dinge aus den Rudern laufen würden und schlossen die Metalltür zu. Danach protestierten die Praktizierenden gegen diese brutale Handlung mit einem Hungerstreik und verlangten, dass die Verbrecher bestraft werden. Nach einem viertätigen Hungerstreik, kamen die Wachen und entschuldigten sich. Später wurde Yang von seinem Posten enthoben. Doch in Wirklichkeit wurde er nur zu einer anderen Gruppe gebracht, um damit die empörten Leute zu beruhigen.