Der Praktizierende Li Zhiyong aus Changchun stirbt beinahe an der Verfolgung im Gefängnis der Provinz Jilin

Der Falun Gong Praktizierende Li Zhiyong aus Changchun wird im Gefängnis der Provinz Jilin gefangen gehalten. Zurzeit leidet er an einem ernsthaften Nierenproblem, das durch die Verfolgung verursacht wurde. Den medizinischen Experten zufolge, wurde noch niemals bei einem 26jährigen Mann beobachtet, wie sich innerhalb von ca. zehn Tagen eine schwere Nierenkrankheit entwickelt hatte, es sein denn der Betroffene hatte einen Autounfall oder wurde bewusstlos geschlagen. Am 18. Mai informierten die Behörden des Gefängnisses der Provinz Jilin Li Zhiyongs Familie, dass er krank sei und in Lebensgefahr schweben würde. Zwei Monate vergingen und Li Zhiyong befindet sich immer noch im Gefängnis. Momentan ist sein Leben in akuter Gefahr.

Das Gefängnis der Provinz Jilin hatte immer Ausreden, um ihn nicht zu entlassen. Einmal behaupteten sie, dass sie keine Einigung für seine Entlassung innerhalb des Gefängnisses fanden. Ein anderes Mal sollte das Staatsanwaltbüro die Genehmigung für eine medizinische Behandlung nicht erteilt haben. Nun heißt die Ausrede weil die lokalen Behörden, wo Li Zhiyong lebt, und die Mitarbeiter des Bezirks Büros „610” (1) von Yitong, die Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung, der Bezirkspolizeiabteilung und der Zhengyangjie Polizeiabteilung ihn nicht wollten und es ablehnten die Entlassungspapiere zu unterschreiben, so dass er nicht entlassen werden konnte.

Im Folgenden werden die Erfahrungen des Praktizierenden detailliert beschrieben:

Li Zhiyong ist 26 Jahre alt und begann 1995 Falun Gong zu praktizieren. Vor seiner Verhaftung arbeitete er in einer Cafeteria von der kommunalen Bank, der ICBC (Industrie und Commerzbank von China). An seinem Arbeitsplatz verhielt er sich streng nach den Anforderungen eines Praktizierenden. Er arbeitete hart und fleißig und dachte immer zuerst an andere. Unter seinen Mitarbeitern hatte er einen sehr guten Ruf und sogar die Manager der Bank wussten von seiner Beliebtheit.

Am 10. März wurde Li Zhiyong in Changchun verhaftet. Die Nebenstelle der Luyuan Polizeiabteilung nahm ihn fest, weil er sich am 5. März daran beteiligte das Changchung Fernsehsignal anzuzapfen, um eine Dokumentation über die Wahrheit der Verfolgung von Falun Gong abzuspielen. Nachdem er in der Tiebei Strafanstalt in Changchun für 21 Monate festgehalten wurde, wurde er Ende 2003 in die dritte Gefängnisabteilung des Jilin Gefängnisses gebracht.

Als seine Familie ihn am 15. April besuchte, sah er noch relativ normal aus. Nach dem 1. Mai fing das Gefängnis an aggressiv alle zu verfolgen, die sich weigerten ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Die intensive Verfolgung dauerte von Mai bis Juni an. Mitte Mai, bekam Li Zhiyongs Familie einen Anruf des Gefängnisses mit der Nachricht, dass Li ein Nierenproblem hätte. Seine Familie ging sofort ins Gefängnis und wollte ihn sehen. Ein Gefängniswärter erzählte seiner Familie, dass er nun für über eine Woche krank war. Die Familie dufte Li Zhiyong unter der strengen Bewachung eines Wärters sehen. Li Zhiyongs ganzer Körper war geschwollen. Er konnte weder essen noch sich bewegen. Er erzählte seiner Familie, dass er sich seit über zehn Tagen in diesem Zustand befand. Er war so schwach, dass er nach einigen paar Worten inne halten musste, seine Augen schloss und nichts mehr sagen konnte. Die Wachen erzählten seiner Familie, dass er erst die „drei Erklärungen” (2) unterschreiben müsste, wenn er entlassen werden wollte. Li Zhiyong und seine Familie weigerten sich entschlossen auf diese Forderung einzugehen.

Am 24. Mai 2004 besuchte ihn seine Familie wieder im Gefängnis. Die Gefängnisbehörden erzählten die unterschiedlichsten Ausreden, um ihnen den Besuch zu verweigern. Dann kam die Familie auf die Idee, dass er sich vielleicht in der Notaufnahme eines Krankenhauses befände und suchten nach ihn in allen Krankenhäusern von Jilin. Schließlich fanden sie Li Zhiyong in der Nierenabteilung des zentralen Hospitals von Jilin. Sein Leben war in Gefahr und sie diagnostizierten bei ihm ein Nierensyndrom.

Nach den Erkenntnissen des Arztes, leidet Li Zhiyong an einer Wasseransammlung in seinem Herzen und einen Eiweißüberschuss im Urin. Die medizinischen Experten, berichteten, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Mann im Alter von 26 Jahren in ca. zehn Tagen das „Nierensyndrom” entwickeln kann, wenn er früher noch nie Nierenprobleme gehabt hatte, es sei denn er wurde schwer bei einem Autounfall verletzt oder er wurde bis zur Bewusstlosigkeit verprügelt. Lis Familie wollten ihn im Krankenhaus sehen. Doch das Gefängnis hatte Angst, dass ihre Verfolgung aufgedeckt wird und wies ihre Forderung zurück. Die Familie versuchte alles, doch ohne Erfolg.

Das Jilin Gefängnis misshandelt Praktizierende grausam. Die häufigste angewandte Methode ist, Insassen anzuheuern die Praktizierende zu foltern. Die Insassen werden mit Gefängnisverminderung gelockt. Das Gefängnis versuchte ihre Verbrechen zu vertuschen, unter denen gehören Fälle, wie die von Liu Chengjun, der zu Tode gefoltert wurde, Wang Guiming, der volle acht Tage gefoltert wurde, Zhang Hongwei, der für über 50 Tage am „Todesbett” (3) gefesselt wurde und Li Zhiyongs Fall. Solche schweren Misshandlungen bilden nur die Spitze eines Eisberges. Diese niederträchtige Verfolgung läuft immer noch gegen andere Praktizierende.

Wir hoffen, dass alle Menschen darauf aufmerksam werden, was in den chinesischen Gefängnissen passiert und uns dabei unterstützen solche Verbrecher zu stoppen, für die ein Menschenleben keinen Wert hat.

Adressen der Verantwortlichen:

Bezirk Yitong Provinz Jilin
Das Bezirk „Büro 610”: 0086-434-4220610
Sicherheitsabteilung in der Bezirkspolizeiabteilung: 0086-434-4228071
Li Xiaodong, Leiter der Sicherheitsabteilung: 0086-13904354977 (Mobil), 0086-434-4236998 (Privat)
Zhengyangjie Polizeiwache: 0086-434-4222301
Zhao Yuan Leiter der Zhengyangjie Polizeiwache: 0086-1380447800
Verwaltungsbüro des Jinlin Gefängnisses:00 86-431-2750068
Disziplinaraufsichtskomitee: 0086-431-275006186-431-2750057 Gefängnisverwaltungsabteilung: 0086-431-2750062
Adresse:
Jinlin Gefängnis:Yunmin Straße Nr.100, Stadt Jilin, Provinz Jilin Provinz, China 132012
Schalttafel: 0086-432-4881551
Verwaltungsabteilung: 0086-432-2409418
Gerichts Petitionsbüro der Anwaltschaft des Gefängnisses: 0086-432-4881515, 86-432-4881559 (Fax)

Telefonnummern der Verbrecher:

Li Qiang, Wacheleiter im Gefängnis: 0086-432-4881551 ext. 3001
Liu Changjiang, politischer Direktor des Gefängnisses: 0086-432-4881551 ext. 3003, 86-432-2497756, (Privat)
Wang Yufan, stellvertretende Leiter des Gefängnisses: 0086-432-4881551 ext. 3006
Tan Fuhua, Leiter der Erziehungsabteilung: 0086-432-4881551 ext. 3040, 0086-432-4832386 (Privat); 0086-13644478377 (Mobil)
Li Yongsheng, Mitarbeiter in der Erziehungsabteilung
Liu Wei, Leiter der Gefängnisverwaltungsabteilung: 0086-432-2409418
Lin Zhibin, Leiter der Abteilung Nr. 5 Abteilung, ging bei der Verfolgung am grausamsten vor
Zhang Guilin, Mitabeiter in der Abteilung Nr.4
Pang Hongjun, Leiter der Abteilung Nr. 6
Insassen, die sich bei der Folter beteiligten:
Xu Zhigang, Gao Yulin, Guo Shutie, Han Zhibin, Lu Sizhu, Zheng Lianwen, Kong Qinggang

(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
(2) Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „drei Erklärungen” hat sich das „Büro 610” ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Praktizierende sind
(3) Die Arme und Beine des Praktizierenden werden ausgestreckt an den 4 Ecken eines eiskalten Metallbettes festgebunden. Der Praktizierende kann sich nicht mehr bewegen, er darf nicht aufstehen, um zu essen, zu trinken oder zur Toilette zu gehen. Die Dauer liegt zwischen mehreren Stunden und 12 Tagen. Diese Art grausamer Folterung fügt dem Opfer schwere körperliche und geistige Verletzungen zu