Sich in schwierigen Zeiten nicht entmutigt fühlen und in guten Zeiten nicht selbstzufrieden sein

Einige Gedanken über die Wahrheitserklärung in Manhattan

(Clearwisdom.net) Als Jiang begann Falun Gong zu unterdrücken, wurden die Medien in den USA durch die Verleumdungspropaganda in den chinesischen Medien auch vergiftet und hatten in unterschiedlichem Ausmaß Missverständnisse bezüglich Falun Gong. Deswegen müssen wir auch den Medien die Wahrheit erklären.

Gerade vor dem Parteikongress der Republikaner 2004 in New York am 28. und 29. August, konnte man überall in Manhattan Reporter mit Presseausweisen für alle Arten von Konferenzen, einige hatten auch Kameras oder Camcorders dabei, sehen.

Am Samstagabend, dem 28. August 2004, wurde ein Bankett zur Begrüßung der Reporter, die aus den ganzen USA kamen, im Time Warner Center am Columbus Circle in Manhattan gegeben. Knapp dreißig Praktizierende aus der ganzen Welt zeigten die Falun Gong Übungen und verteilten Materialien zur Wahrheitserklärung an die Reporter in der Nähe des Columbus Circle und in jeder Straße, die zum Eingang des Time Warner Centers führt. Die Reporter, die alle Presseausweise trugen, eilten zum Bankett und die meisten von ihnen verweigerten die Annahme unserer Flyer. Einige sagten, dass sie unsere Flyer schon hatten und implizierten damit, dass sie nicht über uns berichten wollten. Andere sagten, dass sie von uns wüssten, es aber sehr eilig hätten, am Bankett teilzunehmen.

Am nächsten Tag, dem Sonntag, erklärten wir die Wahrheit im mittleren Teil Manhattans. Überall waren Polizeigruppen. Es gab auch überall Reporter. Es war dahingehend dasselbe wie am Vortag, dass die Reporter gewöhnlich die Annahme unserer Flyer verweigerten, obwohl es auch einige gab, die Flyer von uns erbaten.

Natürlich haben wir während dieser zwei Tage auch einige Reporter getroffen, die unsere Flyer akzeptierten. Ein Mann in einem Geschäftsanzug verweigerte anfangs die Annahme meines Flyers, bis ich sagte: "Es geht nun fünf Jahre lang und mehr als tausend Menschen wurden zu Tode gefoltert." Er zeigte sofort Interesse daran, unsere Materialien zu lesen und steckte ein Exemplar unserer Zeitung in seine Anzugtasche. Viele Menschen sagten uns, dass sie uns bereits kennen und unsere Lage verfolgt haben.

Ein Reporter von Voice of America (VOA) sagte: "Ich weiß alles, was euch widerfahren ist". Ich habe sogar viele Zeitungsberichte über euch geschrieben."

Ein junge Reporterin nahm aufgeregt unseren Flyer an und sagte: "Ich weiß schon von euch. Eure Anti-Folter Ausstellung am Times Square war sehr beeindruckend. Ich habe beschlossen, einen freien Artikel über euch zu schreiben."

Eine andere Frau fragte mich nach mehreren Flyern und sagte: "Vertraue mir. Ich werde vielen Menschen davon erzählen."

Im Kontrast dazu (zu den Reportern) nahmen während dieser zwei Tage viele gewöhnliche Passanten unsere Flyer gerne an. Viele Menschen sagten uns, dass sie bereits unsere Flyer bekommen hatten, oder dass sie schon davon wüssten. Wir hörten bei Gesprächen zwischen Passanten oft "Falun Gong" oder "Falun Dafa" heraus. Insbesondere ein Mann kam auf mich zu und sagte: "Falun Gong". Dann zeigte er mir das "Daumen nach oben" Zeichen und sagte: "Macht weiter so!" Ein anderer Mann mit europäischem Akzent sagte mir, dass er bereits die Falun Gong Bücher gelesen und auch viele Berichte im Internet gesehen habe und dass er die Übungen lernen möchte. Ich sagte ihm, dass er entweder die Telefonnummer auf unseren Webseiten anrufen kann oder dass er direkt zur Anti-Folter Ausstellung gehen und einen Praktizierenden bitten kann, sie ihm beizubringen. Einige Polizisten kamen auch zu uns und baten um Flyer. Ein Polizist las den Flyer und kam zurück, um eine Zeitung zu holen. Als ich ging, bemerkte ich, wie er mit der Zeitung in der Hand eine Zeit lang mit einigen Passanten sprach.

Wenn ich meine Erfahrungen bei der Wahrheitserklärung in Manhattan im letzten Monat zusammenfasse, fühle ich, dass wir ständig unsere aufrichtigen Gedanken aufrecht erhalten müssen, damit es keine Lücken gibt, die die bösen Mächte ausnutzen können. Solange es während der Wahrheitserklärung in meinen Gedanken keine Abweichungen gab, fand ich, dass die Menschen meine Flyer bereitwillig akzeptierten. Wenn ich aber nur ein kleines bisschen abgelenkt war, mir heiß war, ich müde, hungrig oder bekümmert war, wurde die Umgebung sofort beeinflusst. Die Wahrheit zu erklären, ist empfindungsfähige Lebewesen erretten, deshalb müssen wir aufrichtige Gedanken beibehalten. Wir sollten jeden Passanten gleich behandeln. Auf der "Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika", sagte der Lehrer, als er über einige Praktizierende sprach, die gewöhnliche Eigensinne bezüglich bestimmter chinesischer Führer haben:

"Das Entscheidende ist jedoch, wie die Dafa-Jünger die Sache betrachten. Wenn einer so denkt, zwei so denken, dann ist das kein Problem. Wenn aber alle Dafa-Jünger so denken, dann ist das ein Problem. Könnt ihr euch noch an die Zeit vor dem 25. April 99 erinnern? Hat nicht dieser chinesische Ministerpräsident das Dafa befürwortet? Als die Schüler am 25. April petitionierten, hat er auch Dafa-Jünger empfangen, er hat sogar sehr gut gesprochen. Nachdem diese Verfolgung begann, gab es daraufhin einige Schüler, deren menschliche Gedanken hervorbrachen, sie dachten: lass doch das Haupt des Bösen in China bald sterben, lasst ihn umfallen, damit dieser Ministerpräsident an die Macht kommen kann, sobald der Ministerpräsident an der Macht ist, wird dann Dafa die Unschuld nicht zurückgegeben? Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht? Dies ist das Fa des Universums, wenn ein Mensch „schlage” sagt, wird dann schon losgeschlagen? Wenn ein Mensch sagt „rehabilitiert”, wird dann rehabilitiert? Das steht einem Menschen nicht zu! Wie kann man Hoffnung auf einen gewöhnlichen Menschen legen? Ihr seid doch Dafa-Jünger. Ein Dafa-Jünger von euch vertritt schon einen großen, gigantischen Raum. Was zählt denn die Menschheit, es ist nur so, dass sie von den alten Mächten benutzt wird und dass eure noch größeren Fähigkeiten verschlossen sind. Wie kann man die Sache so betrachten? Wenn ihr alle so denkt, gut, dann sehen das die alten Mächte: Wie kann es sein, dass sie alle solche Gesinnung haben? Diese Gesinnung muss doch losgelassen werden, dann lassen wir den Ministerpräsidenten schlecht werden. Wir lassen ihn lieber schlecht werden, damit eure menschliche Gesinnung beseitigt wird. Ist es nicht so? Die alte Macht hält die Menschen nicht für etwas besonderes, wenn sie sie töten wollen, dann töten sie sie, bei der Fa-Berichtigung haften sie nur an ihren eigenen Arrangements." (Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika, März 2002)

Also, wenn wir uns Medien-Leuten gegenübersehen, die die Wahrheit nicht verstehen, können wir ihnen die Wahrheit nur mit einem reinen und aufrichtigen Herz erklären.

Während ich am Sonntag die Flyer verteilte, erkannte ich plötzlich, dass ich überhaupt keine Enttäuschung spürte, wann immer ein Passant meinen Flyer ablehnte. Ich erkannte, dass unsere Geisteshaltung während des Verteilens der Flyer auch unser aufrichtiges Vertrauen und unsere aufrichtigen Gedanken bezüglich des Lehrers und Falun Dafa widerspiegeln. Außerdem haben es einige Praktizierende vorgezogen, Flyer auf Straßen zu verteilen, die näher an der Anti-Folter Ausstellung liegen, weil die Passanten dort eher Flyer annehmen, während es vergleichsweise schwieriger ist, Flyer auf Straßen zu verteilen, die weiter von der Anti-Folter Ausstellung entfernt sind. Wenn ein Passant "Nein" zu dir sagt, während du versuchst ihm einen Flyer zu geben, betrachtest du dann deinen Stolz und deine Gefühle als vorrangig, oder bedauerst du ihn, weil er eine Gelegenheit verpasst hat, die Wahrheit zu verstehen? Der tiefere Aspekt dieser Sache ist eine Frage des aufrichtigen Glaubens. Genauso wie es andere Praktizierende beschrieben haben, nachdem sie einen Monat lang die Wahrheit im unteren Teil Manhattans erklärt hatten, sind viele Veränderungen geschehen. Die Anzahl der verteilten Flyer ist von ca. einem Dutzend pro Tag am Anfang, auf gegenwärtig einige Tausend pro Tag gestiegen. Lasst uns deshalb einen Blick auf unsere Geisteshaltung werfen. Haben wir uns einige Wochen zuvor enttäuscht gefühlt, als die Menschen in Manhattan uns gegenüber so abweisend waren? Waren wir andererseits selbstzufrieden, als sich die Situation nach ein paar Wochen vollständig geändert hat? Wenn wir fest unseren aufrichtigen Glauben und aufrichtigen Gedanken aufrecht erhalten hätten, dann hätten wir weder Enttäuschung noch Selbstzufriedenheit gefühlt. Stattdessen sollten wir, genau wie es einige Praktizierende gesagt haben, Vertrauen darin haben, dass die Fa-Berichtigung in Manhattan sicherlich erfolgreich sein wird. Unsere Herzen unbeeinflusst zu lassen, ob in schwierigen oder in guten Zeiten, ist eine Manifestation von aufrichtigem Vertrauen und aufrichtigen Gedanken.