(Clearwisdom.net)

Manhattan ist dabei, sich zu verändern

Bevor ich nach New York ging, bemerkte ich bei einem Erfahrungsaustausch, dass ich mir noch nicht wirklich über die Ernsthaftigkeit und Wichtigkeit dieser Reise klar war. Auch hatte ich keine Ahnung wie man es besser machen könnte, nachdem ich gehört hatte, dass sich viele Menschen in Manhattan gleichgültig und kalt verhalten.

Die Situation in Manhattan sieht momentan so aus: An den Wochenenden befinden sich mehr Praktizierende dort als wochentags. Was mich am meisten bewegte war, dass wir obwohl es bei diesem Hauptereignis wenige Praktizierende gibt, nicht warteten, von niemandem abhängig waren und von anderen Praktizierenden nicht erwarteten, alles im Voraus zu planen und zu organisieren. Außerdem beschwerte sich keiner über einen Mangel an Kooperation. Mehrere Tage später, als unsere aufrichtigen Gedanken immer stärker und stärker wurden, bildeten wir Dafa-Jünger eine klare Vorstellung über unsere Aufgaben bei dieser bedeutenden Schlacht des Kosmos und wie wir die Gleichgültigkeit und Kälte der Menschen an diesem besonderen Ort auflösen können.

An den Straßenkreuzungen Manhattans wurde mir deutlich bewusst, dass die Metropole New York , ein Finanz- und Wirtschaftszentrum, eine entscheidende Rolle im Einfluss auf die Wirtschaft der ganzen Welt spielt. Die Fußgänger auf den Straßen in Richtung Wall Street strömen pausenlos vorbei, viele nehmen nicht wahr, was um sie herum passiert. Sie befinden sich in routinierter Eile mit gestresstem und ernstem Gesichtsausdruck . Nachdem Praktizierende am Ort der Anti-Folter-Ausstellung ankamen, entfalteten und platzierten sie Banner, präsentierten Anti-Folter Szenen, sendeten aufrichtige Gedanken aus und praktizierten die Übungen. Fast alle Praktizierenden sind dabei zu koordinieren. Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken am Mittag fingen einige Praktizierende an, Flyer an den Straßenkreuzungen zu verteilen. Andere kümmerten sich um die Anti-Folter-Ausstellung.Während des Erfahrungsaustausches teilten die Praktizierenden alle das Verständnis, dass jeder unserer Gedanken und Impulse der Verantwortlichkeit den Menschen gegenüber gerecht werden sollte. Das Verteilen von Flyern sollte zum Beispiel nicht nur einfach zur Routine werden.Wir müssen mit den Menschen reden und erzählen, dass Falun Dafa gut ist und über die Geschehnisse in China. Einige wenige Worte können Menschenherzen verändern. Wir haben herausgefunden, egal ob es sich um Flyer oder Folterausstellungen handelt, wenn wir keine Erklärungen dazu haben, können viele Menschen nicht unbedingt erkennen, um was es geht, wenn sie so plötzlich und auf solch tragische Weise auf diese Dinge treffen. Wenn sie nur eine einmalige Gelegenheit haben, uns zu treffen, und wir ihnen die wahren Umstände nicht klar genug erklären, dann könnten in ihren Köpfen für lange Zeit Verwirrung und Fragen bleiben. Bei weiteren Gruppen Praktizierender die nach New York kamen, um die wahren Umstände zu erklären, spürten wir, dass Manhattan sich täglich veränderte. Wir haben viele Berichte über diese Entwicklung gelesen, die auf Clearwisdom.net veröffentlicht wurden.

Die Wichtigkeit der Erklärung der wahren Umstände von Angesicht zu Angesicht

Clearwisdom.net veröffentlichte einen Artikel "Clarifying the Truth to Westerners,"(Die Erklärung der wahren Umstände bei westlichen Menschen) dessen Inhalt mir sehr zutreffend und praktisch erscheint. In diesem Artikel werden viele Fragen angesprochen, die bei westlichen Menschen für gewöhnlich auftauchen. Es wäre sogar noch besser, wenn man einige Beispiele aufzählen würde, um den westlichen Menschen zu erklären, wie gut Falun Dafa ist. Wenn mir diese Frage gestellt wird, spreche ich oft über die Vorstellung von Falun Gong in der Öffentlichkeit im Jahre 1992 und über die Tatsache, dass so viele Menschen mit dem Praktizieren angefangen haben , weil es sowohl den Praktizierenden als auch der Gesellschaft in vielen Aspekten großen Nutzen bringt. Sieben Jahre später beschloss jedoch eine, zu dieser Zeit absolute Macht über die Regierung besitzende Person plötzlich, Falun Gong zu unterdrücken. Auch spreche ich über das Ausmaß und die Grausamkeit der Verfolgung innerhalb der letzten fünf Jahre. Nachdem ich diese Tatsachen genannt habe, um die anderen mit vollständigen Informationen zu versorgen, gebe ich ihnen auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. So können wir beide aktiv eine Unterhaltung führen. Wir ergreifen die Initiative, um ihnen die Fakten zu erklären, drängen ihnen aber unsere Ansichten nicht auf.

Westliche sind auch sehr verschieden, in der Tat haben alle eigene Wesensmerkmale. In Manhattan traf ich auf eine kaukasische Lehrerin, die mich fragte: „Wollen Sie, dass die Amerikaner ebenfalls Falun Gong lernen?” Ich schaute ihr in die Augen und erkannte, dass ihre Frage nicht unbedingt so einfach war, wie sie sich anhörte. Ich hatte nicht genügend Zeit, um darüber nachzudenken, so antwortete ich schnell: „In den letzten Jahren haben bereits viele Amerikaner angefangen, Falun Gong zu praktizieren. Es gibt sowohl hier in Amerika Anti-Folter-Ausstellungen als auch in Europa.” Sie war einerseits sehr überrascht, dies zu hören, aber auch sehr froh. Sie sagte: „Ich werde es zu Hause aufmerksam durchlesen.”

Nachdem viele Westliche unsere Anti-Folter-Vorführung gesehen hatten, verstanden sie sofort, um was es ging. Sie bewunderten uns und sagten, dass wir gute Arbeit leisteten. Doch einige andere fragten auch: „Ihr veranstaltet hier eine Anti-Folter-Vorführung, was können wir da tun?” Diesen Aspekt hatte auch die kaukasische Frau wie oben beschrieben erwähnt. Ich begriff, dass sie in der Tat dieselbe Frage gestellt hatte: „Was sollen die Westlichen denn tun, wenn ihr ihnen dies zeigt?”

Einige Menschen hatten bisher weder über Falun Gong noch über die wahren Umstände der Verfolgung gehört. Einige hatten ein wenig über Falun Gong gehört, doch sie wussten nicht genau, was es ist. In beiden Fällen hörten sie unsere Ausführungen gerne an.

Nachdem sie unserer persönlichen Erklärung gelauscht hatten, erzählten uns einige Westliche, dass sie früher nicht verstehen konnten, warum einige neben den Foltervorführungen meditierten. Sie dachten, dass sie beten würden. Sie machten den Vorschlag, dass die Hälfte der Meditierenden noch Flyer verteilen könnten, so würden vielleicht noch mehr Menschen die Wahrheit erfahren.

Wir stießen auch auf einige Chinesen, die in der Nähe arbeiteten. Sie zeigten eine gleichgültige Haltung, sie nahmen weder unsere Flyer, noch würdigten sie uns eines Blickes. Später dachte ich, dass ich aktiver sein sollte. So überreichte ich ihnen ein Informationsheftchen und bat sie höflich und nett, es sich anzuschauen. Oft nahmen sie es an und einige lasen es im Weitergehen. Einige junge Leute, die ein chinesisches Aussehen haben , sind nicht immer Chinesen. Die Ehepartner einiger Westlicher waren Chinesen .Sie nahmen das chinesische Material an und sagten, dass sie es nach Hause mitnehmen und ihren Familienmitgliedern geben würden.

Die Wichtigkeit des fleißigen Fa-Lernens

Der tägliche Stundenplan für die Erklärung der wahren Umstände in Manhattan ist oft sehr eng. Wir verlassen zwischen 8 oder 9 Uhr morgens unsere Unterkunft und kommen nach 8 Uhr abends wieder dort an. Das Wohnen in einer Gruppe ist vollkommen anders als zu Hause, die Routine und die Gangart sind unterschiedlich. Ein belastendes Problem besteht darin, dass Zeit und Qualität des Fa-Lernens nicht garantiert werden können.

In den ersten Tagen fühlte ich mich etwas zerstreut und konnte mich während des Fa-Lernens nicht konzentrieren. Später hatte ich die Idee, die langen Fahrtzeiten in den U-Bahnen zu nutzen. So begann ich in der U-Bahn das Fa zu lernen. Einmal fühlte ich mich äußerst müde und schläfrig, als ich in der U-Bahn Fa lernte. So hatte ich mich lange nicht mehr gefühlt. Ich dachte darüber nach, ob ich das Fa-Lernen unterbrechen sollte, dabei schlief ich ein. Dann sah ich mit meinem Himmelsauge, dass in einem anderen Raum zwei schwarze böse Hände nicht weit von meiner Stirn entfernt versuchten, mich zu ergreifen und zu blockieren. Dabei erkannte ich, dass diese Trägheit und Müdigkeit versuchte, mich vom Fa-Lernen abzuhalten. Nachdem ich meine Augen geöffnet hatte, verstand ich, dass jeder unserer Gedanken und Impulse in diesem aufrichtigen Kampf gegen das Böse des Kosmos so wichtig ist. Obwohl es so natürlich aussieht wenn es sich in der menschlichen Gesellschaft manifestiert, versucht das übrig gebliebene Böse in anderen Dimensionen auf extremste Weise die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger zu blockieren und zu verhindern, damit sie nicht an der Schlacht teilnehmen können. Wir dürfen dies nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern müssen fleißig Fa lernen, weil dies die wichtigste und grundlegendste Garantie dafür ist, uns zu ermöglichen, mit ganzem Herzen an der Schlacht teilzunehmen und unserem Meister bei der Fa-Berichtigung zu Seite zu stehen.