Spanien: Friedlicher Appell vor der Kirche La Sagrada Familia zur Unterstützung der Strafanzeige gegen Jia Qinglin

Am Samstag den 4. September besuchte Jia Qinglin und seine ihn begleitende chinesische Delegation die berühmte spanische Touristenattraktion die Kirche La Sagrada Familia.


Die Kirche war voller Menschen. Ströme von Touristen aus der ganzen Welt kamen, um diesen Ort zu besuchen. Falun Gong Praktizierende aus Barcelona kamen auch dorthin, um friedliche Appelle zu veranstalten und die Anwohner und Touristen über die andauernde Verfolgung von Falun Gong zu informieren.

Einige chinesische Regierungsbeamte der Delegation und vom chinesischen Konsulats kamen früher an und warteten auf Jia. Als sie sahen, daß Praktizierende ein Spruchband mit der Aufschrift: "Stoppt die Verfolgung von Falun Gong" hochhielten, rannte einer der Beamten der Delegation auf die Praktizierenden zu und versuchte das Spruchband mit Gewalt wegzunehmen. Obgleich ihn die Beamten des chinesischen Konsulats aufhielten und er seinen Plan nicht erfolgreich durchführen konnte, wurden doch viele Passanten Zeugen dieses gewalttätigen Verhaltens. Dies erinnerte die Leute daran, wenn ein chinesische Regierungsbeamte sich ohne zu zögern in einem freien und demokratischen Land bei Tageslicht und vor soviel Zeugen so gewalttätig verhält, war es nicht schwierig sich vorzustellen, wie brutal und zügellos die Verfolgung gegen unschuldige und friedliche Falun Gong Praktizierende in China durch das Jiang Zemin Regime ist.

Zwei Polizisten kamen sofort herbei, um zu sehen, was geschah. Einer von ihnen sah, daß die Menschen, die den friedlichen Appell durchführten Falun Gong Praktizierende waren. Weil die Polizei schon über die Verfolgung Bescheid wußte und auch über die friedliche Natur von Falun Gong, beendeten sie den friedlichen Appell der Praktizierenden nicht, stattdessen sagte sie: "Kein Problem. Bitte fahrt mit eurer Aktivität fort."

Ungefähr um 11:00 Uhr kam die Autokolonne, in der Jia Qinglin und seine Delegation fuhren, bei der Kirche an. Als sie aus dem Auto stiegen, sahen sie sofort die Falun Gong Spruchbänder und die Praktizierenden. Der Führer der Delegation geriet in Panik und stieg wieder in das Auto ein. Sie entschieden, einen anderen Eingang in die Kirche zu nehmen. Doch eine andere Gruppe von Praktizierenden wartete dort auch schon mit ihren Spruchbändern. Die Kirche hat nur zwei Eingänge. Die Delegation hatte keine andere Möglichkeit, als schnell in die Kirche zu eilen.

Ihre Ankunft zog die Aufmerksamkeit von vielen Touristen und Passanten auf sich. Viele Leute kamen, um die Praktizierenden nach dem Grund für ihren Appell zu fragen. Diese erzählten ihnen über Falun Gong und die Verfolgung in China und verteilten viele Flyer. Viele Leute erfuhren so über Falun Gong.

Vielleicht verdarb der Anblick der Praktizierenden Jia die Freude daran, die Kirche anzusehen. Normalerweise braucht man mindestens eine Stunde, um sich die Kirche anzusehen. Er und die Delegation kamen jedoch schon nach 10 Minuten wieder aus der Kirche heraus. Sie gingen durch den einen Eingang hinein und kamen aus dem anderen Eingang wieder heraus, sie fuhren so schnell wieder weg, wie sie auch gekommen waren.

In weniger als einer Woche war Jia Qinglin sowohl in Österreich als auch in Spanien wegen Völkermord angezeigt worden. Während seines eineinhalb Tage dauernden Aufenthaltes in Barcelona traf er oft auf Praktizierende. Was ihm wohl noch nicht klar war ist, daß in Madrid, seinem nächsten Stopp sogar noch mehr Falun Gong Praktizierende auf ihn warten. Solange die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden nicht beendet wird, werden auch unsere Appelle nicht aufhören!


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200409/19310.html