Die Falun Gong Übende Liu Youqing wird unerbittlich verfolgt - ihr Ehemann wird der Mittäterschaft beschuldigt und sechs Monate eingesperrt

Die Falun Gong Übende Frau Liu Youqing aus Wuhan in der Provinz Hubei wurde festgenommen, als sie für Falun Gong in Peking appelliert hatte. Sie war anschließend in Peking und Wuhan insgesamt zehnmal in einer Polizeiwache, einer Strafanstalt, einer Gehirnwäscheklasse und Gefängnissen eingesperrt worden. Die Behörden verurteilten sie zu drei Jahren Gefängnis. Sie hat alle Arten unmenschlicher Folter und qualvollen Schmerzen erlitten.

Während Frau Lius Gefangenschaft in der Wuhan Strafanstalt traktierten die Wachen sie über vier Monate lang mit Folterwerkzeugen. Sie wurde gezwungen, 31 Tage lang auf dem „Totenbett” (1) zu liegen. Eine andere Form der Folter, die sie ebenfalls 31 Tage lang über sich ergehen lassen musste, wird „Schwert auf dem Rücken tragen” (2) genannt.

Im Wuhan Frauengefängnis wurde Frau Liu 18 aufeinander folgenden Tagen der Schlaf entzogen, was bei ihr zu einem Nervenzusammenbruch führte. Sie ist deshalb jetzt außerstande, ein normales Leben mehr führen.

Ihr Ehemann Ye Yaohua übt kein Falun Gong. Nichtsdestotrotz haben Jin Zhiping, Leiter von Abteilung 1 der Qiaokou Bezirkspolizeibehörde, und Polizeibeamter Fan Huji vom Yijiadun Straßenrevier Frau Lius Mann zweimal verhaftet und ihn in Gehirnwäscheklassen gesteckt. Über sieben Monate lang hatten sie ihn eingesperrt.

Frau Lius Kind besuchte zu dieser Zeit die Berufsschule. Als es nach Hause ging und entdeckte, dass beide Elternteile weg waren und die ganze Familie verzweifelt nach ihnen suchte, erlitt es einen Schock und sank schluchzend auf den Boden, überwältigt von der Ungewissheit der Situation. Das Leben war schon sehr schwierig, weil beide Eltern ihre Arbeitsplätze verloren hatten, aber jetzt hat ihr Kind auch keinen Unterhalt mehr und muss bei Angehörigen um Unterstützung bitten. Die Verfolgung hat auch diesen unschuldigen, jungen Menschen körperlich und geistig verletzt.

(1) Die Arme und Beine des Praktizierenden werden ausgestreckt an den 4 Ecken eines eiskalten Metallbettes festgebunden. Der Praktizierende kann sich nicht mehr bewegen, er darf nicht aufstehen, um zu essen, zu trinken oder zur Toilette zu gehen. Die Dauer liegt zwischen mehreren Stunden und 12 Tagen. Diese Art grausamer Folterung fügt dem Opfer schwere körperliche und geistige Verletzungen zu.

(2) Innerhalb von 20 Minuten verursacht diese Position, bei der die Hände, eine über die Schulter kommend, die andere von unten, mit Handschellen auf den Rücken gefesselt werden, extreme Schmerzen. Dennoch fesseln Polizisten die Praktizierenden auf diese Weise mehr als vier Stunden lang.