Finnische Praktizierende wird in chilenischer Zeitung La Tercera interviewt

Neue orientalische Praxis gewinnt weltweit Anhänger

In den Parks verschiedener Städte auf der ganzen Welt treffen sich Falun Gong Praktizierende, um die Übungen der östlichen Disziplin zu praktizieren, welche Harmonie in Körper und Geist schafft.

Die Praktizierenden dieser Technik üben gemeinsam in Parks und zeigen es kostenlos Menschen, die interessiert sind, es zu lernen. Dadurch ist eine weltweite Bewegung entstanden, doch in China werden die Praktizierenden von den Behörden verfolgt

Amnesty International, Human Rights Watch und die Vereinten Nationen sind nur einige der internationalen Organisationen, die Kampagnen begonnen haben, um die Verfolgung der Praktizierenden dieser Schule in China, bekannt als Falun Dafa, zu beenden.

Diese orientalische Praxis besteht aus fünf einfachen Übungen, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht basiert. In China praktizieren ungefähr acht Prozent der Bevölkerung Falun Gong, welche dann ab 1999 von den chinesischen Behörden nach und nach inhaftiert wurden, nachdem die Praxis verboten worden war.

Der Tod einiger Praktizierender und dazu die wachsende Anzahl der Schüler dieser Kultivierungsschule, die in mehr als 60 Ländern verbreitet ist, hat dazu geführt, daß wirkliche "Botschafter" entstanden sind, die die Öffentlichkeit über die Situation informieren. Chile wird gegenwärtig von Pia Maria Sandas, ein finnisches Ex-Model und gegenwärtig leitende Angestellte der Kosmetikfirma Isadora besucht, um in unserem Land die Aufmerksamkeit auf Falun Gong zu lenken.

"Der Mann einer meiner Freundinnen, Jane Dai wurde in China entführt und ermordet, weil er die Praxis verteidigte, und sie reist jetzt durch die ganze Welt, um die Menschen über die Situation in China zu informieren."

Weiter sagte sie: "Auf internationaler Ebene gab es auch Kampagnen, die zum Beispiel von Amnesty International und Human Rights Watch initiiert wurden. Einer der Theorien, warum Falun Gong in China verfolgt wird, ist die zunehmende Anzahl von Praktizierenden, die sich in Parks trafen. "Es waren Tausende und Abertausende", sagte die junge Frau.

Die Geschichte der Praxis

Falun Dafa, auch als Falun Gong bekannt, wurde in China unter dem Namen Qigong praktiziert. Manchmal wird es chinesisches Yoga genannt, da es einige Ähnlichkeiten zu dieser Praxis hat. Es wurde der Öffentlichkeit 1992 vorgestellt, als Lehrer Li Hongzhi die Übungen zusammenfaßte und die Lehren in zwei Büchern niederschrieb und an einer Ausstellung orientalischer Übungswege teilnahm.

Die Grundlagen von Falun Gong besagen, wenn ein Mensch in Harmonie mit seinem Körper und Geist lebt, daß sich dies in seiner Gesundheit und auch in der Verbesserung der Beziehungen zu seiner Umgebung widerspiegelt.

"Ich habe wirklich diesen Prozeß erlebt. Als ich diesen Weg beschritt, fing ich an, darüber nachzudenken, wie ich mich verhalte und mir wurde klar, wie intolerant wir manchmal mit anderen Menschen sind", sagte Pia-Maria.

Falun Gong wird kostenlos in öffentlichen Parks gelehrt

Eine der Schlüsselaspekte der Disziplin ist wie bei Yoga, daß sich ihre Übungen als effektiv erwiesen haben, diejenigen, die es praktizieren, zu entspannen, emotionale Spannung und Muskelspannung zu verringern. Die Praxis ist kostenlos. Praktizierende und Interessierte versammeln sich in öffentlichen Parks, wo sie die Übungen gemeinsam praktizieren. Die Bücher über die Prinzipien der Praxis kann man kostenlos im Internet herunterladen.

Die Kontakte zum Lernen von Falun Gong stehen auf der Web-Seite: www.falundafa.org. In Chile gibt es freiwillige Kontaktpersonen in Iquique und in Santiago: Jaime Castillo, in der ersteren Stadt (jaimecastillo131@hotmail.com) und Verónica Rosselot (verorosselot@yahoo.com) in der Hauptstadt.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200409/19448.html