An seiner Herzkrankheit ist Herr Tian Baobin nicht gestorben, aber an den Folgen der Verfolgung (Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang)

Herr Tian Baobin, geboren am 27.Mai 1949, wohnte an der Diling Strasse im Bezirk Daowai bei der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang. Er war Abteilungsleiter in einer Maschinenfabrik und litt an einer schweren Herzkrankheit. Einige Monate bevor er anfing, Falun Gong zu üben, wäre er fast an einem Herzanfall gestorben. Das Praktizieren von Falun Gong seit Ende 1996 hat seine Krankheit wie ein Wunder geheilt. Er war sehr überzeugt von Falun Gong und kultivierte sich entsprechend den Anforderungen von Falun Gong nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht”.

Foto von Tian Baobin aus seiner Jugendzeit

Da Falun Gong seit Juli 1999 durch das Regime von Jiang Zemin verfolgt wird, ging Herr Tian nach Peking, um bei der Zentralregierung eine Petition für Falun Gong einzureichen. Wegen seines Engagements für Falun Gong wurde er von der Polizei als „Hauptverantwortliche Person” betracht, die umerzogen werden sollte. Zweimal sperrte man ihn in das Gefängnis der Polizeibehörde des Bezirks Daowai. Wiederholt kam die Polizei zu Herrn Tian nach Hause, um ihn zu bedrohen und zum Verzicht auf Falun Gong zu zwingen.
Herr Tian gab nie seinen Glauben auf.

Am 31.August 2002, um 22 Uhr, wurde Herr Tian zu Hause verhaftet. Man durchsuchte seine Wohnung und man schickte ihn für drei Jahre „Umerziehung durch Arbeit” ins Changlinzi Arbeitslager, wo man ihn ständig misshandelte, weil er Falun Gong nicht aufgeben wollte.

Am 13.September 2003 benachrichtigte man die Angehörigen von Herrn Tian darüber, dass er im Sterben lag und zur Notaufnahme ins Krankenhaus Nr. 2 der Stadt Harbin gebracht wurde. Als die Angehörigen im Krankhaus ankamen, lag der 54-Jährige schon im Koma. Kurze Zeit später starb er. Das Krankenhaus gab als Todesursache Gehirnblutung an. Die dunkelblaue Farbe seines Schädels wirft aber Zweifel auf, da normalerweise ein Mensch der an Gehirnblutung gestorben ist rote Verfärbungen am Kopf aufweist.