55-jährige Falun Gong Praktizierende starb an Folgen der Folter (Xuzhou, Provinz Jiangsu)

Frau Yang Meizhen, 55 Jahre alt, wohnte im Suining Kreis der Stadt Xuzhou, Provinz Jiangsu. Seit Juli 1999 verteilte sie zusammen mit ihrem Mann in allen benachbarten Gemeinden Infomaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong. Im Dezember 2000 ging sie nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Sie wurde festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis des Suining Kreises eingesperrt. Dort war sie grausamer Folter ausgesetzt. Um von ihr Namen anderer Falun Gong Praktizierende zu erfahren, band die Polizei ihre Hände und Füße zusammen. Über zwei Wochen lang blieb sie so festgebunden auch beim Schlafen, Essen und Verrichten der Notdurft.

Im Oktober 2002 wurde Yang Meizhen zu vier Jahren Haft verurteilt und daraufhin ins Sihong Umerziehungslager gebracht. Da sie auf ihrem Glauben bestand und sich weigerte, Falun Gong und dessen Gründer zu diffamieren, wurde sie gefoltert und zu übermäßiger Arbeit gezwungen. Oft durfte sie nachts nicht schlafen und sollte arbeiten.

Als die Angehörigen Frau Yang im Juni 2003 nach Hause brachten, war sie bereits sehr schwach. Ein Jahr später, am 22.Juli 2004, starb sie an Folgen der Folter.