Die Menschen in Dijon und im französischen Jura über die Verfolgung von Falun Gong informieren

Wir gingen nach Dijon, um dort 2 Infotage abzuhalten. Dijon ist eine sehr grosse Stadt im Burgund, die noch nie über Falun Gong und der Verfolgung informiert wurde.

Die Leute waren sehr freundlich und aufmerksam, denn sie hatten noch nie etwas von Falun Gong gehört. Wir hatten das Gefühl, dass sie schon lange auf uns gewartet hatten. So kam es, dass wir viel mehr Informationen verteilt hatten, als wir geplant hatten und schliesslich zu wenig hatten. Es gab nur sehr wenige, die die Informationen ablehnten und viele unterschrieben die Petition, die wir ausgelegt hatten. Obschon die Menschen dort noch nie von Falun Gong gehört hatten, waren sie über die Menschenrechtsverletzungen in China gut informiert. Wir spürten, dass wir jetzt dort sein mussten, um den Leuten klar zu machen, dass die immense Verfolgung von Falun Gong das zentrale Thema der Menschenrechtsverletzungen in China ist.

Alles lief sehr reibungslos ab. Die Menschen waren hilfsbereit und zuvorkommend, z.B. war an dem Platz, wo wir unseren Stand aufstellen sollten, ein Gerüst von einem Haus, das gerade im Umbau war, doch die Arbeiter demontierten es gerade und halfen uns sogar unseren Stand aufzustellen.

Niemand wollte unsere Bewilligung sehen, denn alle wussten über unsere Anwesenheit Bescheid. Die Polizei kam öfters vorbei, um mehr zu erfahren und unsere Informationen zu erhalten.

Wir waren so sehr beschäftigt, dass wir dachten, keine Zeit zu finden beim Rathaus vorbeizugehen, um uns für die gute Organisation und Zusammenarbeit zu bedanken. Auch das löste sich von selbst, denn die dortige Vertreterin kam bei uns vorbei. Als wir ihr die Informationen geben wollten, sagte sie, dass sie über unsere Anwesenheit gut informiert wäre, denn sie hätte unsere Bewilligung ausgestellt. So konnten wir uns bei ihr direkt vor Ort bedanken.

Viele Leute liessen uns ihre Adresse, weil sie daran interessiert waren, die Übungen zu lernen. Jemand, der ebenfalls die Übungen lernen wollte, bot uns dazu seinen Raum an.

Samstag, 11.9.04 auf dem Monatsmarkt von St. Claude

Auf dem Monatsmarkt von St. Claude, einer Industriestadt waren die Arbeiter und ihre Familien über unsere Anwesenheit erstaunt. Da die meisten Einwohner Ausländer (vorwiegend Araber und Türken) sind, war Menschenrechtsverletzung für sie kein Fremdwort und viele zeigten tiefes Mitgefühl für die Verfolgung von Falun Gong in China. Viele unterschrieben auch hier unsere Petition und bedankten sich bei uns, dass wir zu ihnen in ihr Tal gekommen waren. Sonst wäre es für sie unmöglich gewesen, diese Informationen zu erhalten, denn fast niemand hatte einen Computer, noch weniger einen Internetanschluss.

Sonntag, 12. September 2004: Infotag bei einem ökologischen Jahresfest im französischen Jura in einem Weiler in purer Natur

Die Besucher hier hatten nicht nur ein grosses Bewusstsein über Fragen betreffend unserer Umwelt und Gesellschaft, sondern sie waren gekommen, um neue umweltfreundliche Wege kennen zu lernen.

Obschon das Fest in einem kleinen, beinahe familiären Rahmen stattfand, waren 4-5 Praktizierende dauernd damit beschäftigt, den Besuchern, die viel Zeit und grosses Interesse hatten, die wahren Umstände über die Menschenrechtsverletzungen in China zu erklären. Die Leute nahmen sich viel Zeit, um sich genau über die Problematik zu informieren und viele wollten gleich die Übungen lernen. Hinter unserem üblichen Infostand stellten wir auf dem Feld ein Zelt auf, wo wir den Leuten gleich die Übungen zeigen konnten.




Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200409/19508.html

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