Bericht der spanischen Zeitung Europa Press: Jia Qinglin wurde in Spanien angezeigt
Am 8. September 2004 berichtete die spanische Zeitung Europa Press über eine Strafanzeige durch Falun Gong in Spanien gegen Jia Qinglin wegen Völkermord und der brutalen Verfolgung, die gegenwärtig in China gegen Falun Gong Praktizierende stattfindet. Hier ist die Übersetzung des Berichtes:
Falun Gong reichte eine Strafanzeige gegen einen chinesischen Regierungsbeamten während seines Besuches in Spanien ein. Der Vorsitzende der politischen Beratungskonferenz der Volksrepublik China Jia Qinglin wurde wegen Völkermord und Folter angezeigt.
Am 2. September hatten Falun Gong Praktizierende im spanischen Nationalgerichtshof in Madrid eine Strafanzeige gegen Jia Qinglin eingereicht. Er kam am 3. September zu einem offiziellen viertägigen Staatsbesuch in Spanien an. Er wurde wegen Völkermord und Folter an Falun Gong Praktizierenden angezeigt, während er noch 1999 bis 2002 Vorsitzender der Kommunistischen Partei Pekings gewesen war.
Gestern hatte Jia Qinglin ein kurzes Treffen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Senats Isedre Molas und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Parlaments Manuel Marin. Nach Angaben von Herrn Carlos Iglesias, dem Rechtsanwalt, der Falun Gong vertritt, hatten sie beide die Liste von Jia Qinglins Verbrechen erhalten. Am Nachmittag traf sich Jia auch mit Menschen aus der Geschäfts- und Finanzwelt.
Die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China ist wohl der größte Völkermordfall in der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg. Tatsächlich, wenn wir uns die Anzahl der Menschen betrachten, die unter dieser Verfolgung und Grausamkeit der Verfolgungsmethoden leiden, können wir auch sagen, daß es der größte Völkermord in der menschlichen Geschichte ist.
Dieser Völkermord wird von der chinesischen Kommunistischen Partei vertuscht, da sie alle Medien im Land kontrollieren. Während dieser fünf Jahre hatte diese brutale Verfolgung von friedlichen Falun Gong Praktizierenden den Tod durch Folter von über 1000 Menschen zufolge, einschließlich Frauen, Kinder und alten Menschen. "Jedoch ergreift die internationale Gemeinschaft immer noch keine effektiven Schritte, um es zu beenden."
Die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas begann im Juli 1999. Falun Gong ist ein uralter Kultivierungsweg, welcher der Öffentlichkeit zum erstenmal durch Meister Li Hongzhi vorgestellt wurde. Anschließend, in nur sechs oder sieben Jahren, wurde Falun Gong bei Menschen aller Gesellschaftsschichten beliebt, es verbreitete sich in ganz China und fast 100 Millionen Menschen praktizierten es.
Während der ersten sieben Jahre unterstützte die chinesische Regierung Falun Gong. Es gewann auch viele Preise wegen seines großen Beitrags zur Gesundheit der Menschen und seiner moralischen Qualitäten.
Jedoch geriet der ehemalige Vorsitzende Chinas, Jiang Zemin wegen des schnellen Wachstum von Falun Gong in Panik. "In China praktizierte fast einer von 12 Menschen Falun Gong. Jeden Morgen, bevor sie zur Arbeit gingen, kamen sie in den örtlichen Parks zusammen, um Falun Gong zu praktizieren. Die Anzahl der Menschen, die Falun Gong praktizierten, überstieg die der Mitglieder der Kommunistischen Partei. Viele Praktizierende sind Mitglieder der Kommunistischen Partei."
Unter diesen Umständen, ohne sich um die chinesische Verfassung zu kümmern, die die Glaubensfreiheit schützt, verbot Jiang Zemin Falun Gong und begann diese großangelegte Verfolgung. Er befahl die Gründung eines Büro 610 (die Behörde wurde nach dem Tag der Gründung, dem 10. Juni 1999 benannt) und ähnelt der Gestapo der Nazis. Ihr einziger Zweck ist, Falun Gong vollständig zu zerstören. Während eines Treffens des Politbüros legte Jiang die Politik gegenüber den Falun Gong Praktizierenden fest, die nicht auf ihren Glauben verzichten wollen: "Ruiniert ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und zerstört sie körperlich."
Nach Statistiken wurden bis jetzt 1050 Menschen zu Tode gefoltert. Doch die wahre Anzahl der Menschen, die gestorben sind, könnte die 5000er-Marke übersteigen. Der Rechtsanwalt Carlos Iglesias sagte: "Weil die chinesischen Behörden den Leichnam sofort verbrennen, um den Beweis zu zerstören, ist es für uns sehr schwierig, die wahre Anzahl der Menschen herauszufinden, die zu Tode gefoltert wurden."
Außerdem sind über 50.000 Praktizierende in Zwangsarbeitslagern inhaftiert. Dort erlitten sie alle Arten von Folterungen, wie zum Beispiel Elektroschocks an empfindlichen Körperteilen, Zwangsernährung, Verbrennen mit rotglühenden Eisenstäben, Injektion von Drogen usw.. Es gibt sogar Fälle, bei denen Gefängniswärter Falun Gong praktizierende Frauen nackt ausgezogen und sie in Männerzellen geworfen haben. Viele Praktizierende haben unter dieser extrem brutalen Folter ihr Leben verloren.
Diese wilde Mißhandlung der Menschenrechte wurde vom UN Menschenrechtskomitee streng verurteilt. Außerdem haben die Parlamente von Europa, Kanada, USA und Australien und auch viele Menschenrechtsorganisationen, wie zum Beispiel Amnesty International und Human Rights Watch auf diese Angelegenheit aufs Schärfste reagiert, sie haben ein sofortiges Ende der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden gefordert.
Carlos Iglesias sagte: "Die Verfolgung von Falun Gong hat sich schon weit über die chinesischen Staatsgrenzen ausgeweitet. Wir stehen nun einem Völkermord Fall gegenüber, welcher sich nicht auf Bezirke, Rassen und Nationalitäten beschränkt und welcher darauf ausgerichtet ist, Falun Gong komplett auszurotten."
Zum Beispiel gab es in Spanien viele Fälle, bei denen das chinesische Konsulat die Erneuerung der Pässe von Falun Gong Praktizierenden ohne jegliche schriftliche Erklärung verweigerte. "Das chinesische Konsulat hat uns keine schriftliche Erklärung gegeben, sie haben gesagt, daß der Grund für das Nichterneuern der Pässe der sei, daß der Betreffende Falun Gong praktiziert. Falun Gong Praktizierende wurden auf ihre schwarze Liste gesetzt. Das Motiv des chinesischen Konsulats ist, ihnen ihr Recht wegzunehmen, sich an Falun Gong Veranstaltungen im Ausland zu beteiligen.
15 Kläger verschiedener Nationalitäten beschuldigen Jia Qinglin, daß er während seiner Amtszeit als KP Parteisekretär Pekings an der Unterdrückung von Falun Gong Praktizierenden durch Völkermord und Folter teilgenommen hat.
Diese und andere Strafanzeigen wurden zusätzlich zu derjenigen Strafanzeige gegen Jiang Zemin in Spanien wegen Völkermord der Verfolgung von Falun Gong eingereicht. Es gibt 17 Länder, unter ihnen sind Frankreich, Deutschland, Belgien, die USA, Australien, Taiwan, Tansania usw..., in denen Gerichtsprozesse stattfinden, die auf die Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden durch die Behörden der chinesischen Kommunistischen Partei abzielen. Wie der Anwalt Carlos Iglesias sagte: "Dies ist das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, daß ein Gerichtsverfahren in fünf Kontinenten der Welt gleichzeitig eröffnet wird. Außerdem betonte er auch: "Wir sind nicht gegen die chinesische Regierung, doch gegen die Kriminellen, die sich an dieser Verfolgung beteiligt haben. Falun Gong hat sich niemals in die Politik eingemischt, noch wird es das in Zukunft tun. Außerdem ist es nicht an wirtschaftlichen Profiten interessiert."
Carlos Iglesias sagte auch, daß Spanien in diesem Jahr der Vorsitzende der UNSC ist. Also sollte es China wissen lassen, daß die Menschen weltweit die Menschenrechtssituation in China beobachten. "Die spanische Regierung ist sich der Unterdrückung, die zurzeit in China geschieht, sehr deutlich bewußt." Doch bedauerlicherweise trampeln die Behörden der Kommunistischen Partei Chinas immer noch auf den Menschenrechten und den internationalen Gesetzen herum.
Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200409/19500.html
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