Willkommen bei der Pressekonferenz!

Zuerst möchte ich Ihnen den Hintergrund beleuchten, aus dem heraus wir rechtliche Schritte gegen den ehemaligen Staatschef Jiang Zemin und seine Komplizen bei der Verfolgung von Falun Gong ergreifen.

Fünf Jahre Verfolgung in China hat eine Verwüstung unter den Opfern hinterlassen, sie wollen nur in Frieden ihren Glauben leben.

Falun Gong ist eine beliebte Methode für körperliches und geistiges Wohlbefinden, welche ihre Wurzeln in der chinesischen Kultur hat. Ende der neunziger Jahre, als über 70 Millionen Menschen in China die Praxis in ihr Herz geschlossen hatten, fühlte sich der damalige Staatschef Chinas, Jiang Zemin durch die Anzahl der Praktizierenden in seiner Position gefährdet und verbot die Praxis.

Er befahl dann die Bildung einer gestapoartigen Organisation, dem "Büro 610", welches Gewalt und Terror verwendet, um gegen unschuldige Praktizierende, ihre Familien, Kollegen und Freunde loszuschlagen. Die Arbeitgeber mußten Falun Gong Praktizierende entlassen; die Kinder von Praktizierenden mußten von der Schule gehen; die alten Menschen verloren ihre Renten; viele Menschen mußten ihre geplünderten Häuser verlassen.

Die offizielle Anzahl der in Polizeigewahrsam getöteten Praktizierenden hat 1047 erreicht, jedoch wird die wahre Anzahl als viel höher eingeschätzt, doch läßt es sich wegen der strengen Informationsblockade nicht mit Sicherheit herausfinden. In China gibt es ein umfassendes System von Zwangsarbeitslagern, welches als Werkzeug für politische Repression und "Umerziehung" dient. In diesen Zwangsarbeitslagern sitzen fast 100.000 Falun Gong Praktizierende fest. Und genau auf die Weise, wie es auch in der ehemaligen Sowjetunion geschah, werden Psychiatrische Anstalten dazu benutzt, um Dissidenten "medizinisch zu behandeln".

Falun Gong Praktizierende in China haben keine Möglichkeit, ihre Stimmen hörbar zu machen. Indem wir Jiang Zemin in Schweden, einem demokratischen Land mit einem Rechtssystem vor Gericht stellen, hoffen wir, daß wir ihren Stimmen Gehör verschaffen können. Wir sind nicht die einzigen, die dies tun: ähnliche rechtliche Maßnahmen wurden schon in Deutschland, Frankreich, Finnland, Belgien, USA, Australien, England, Südafrika und anderen Ländern ergriffen.

So viele Menschen sind gestorben, so viele Leben wurden ruiniert, soviel Leid und Ungerechtigkeit wurden erlitten! Die Täter können niemals zurückzahlen, was sie getan haben, doch wir wollen zumindest, daß sie wissen, daß sie etwas Falsches getan haben.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200409/19519.html