Aufrichtige Gedanken für Praktizierende bei Karma bedingten Krankheitsstörungen

(Clearwisdom.net) Es gibt ziemlich viele Artikel auf Clearwisdom.net über das Aussenden aufrichtiger Gedanken für Praktizierende, die von Krankheitsdämonen heimgesucht werden. In diesem Beitrag möchte ich gerne mein Verständnis hierzu mit meinen Mitpraktizierenden austauschen.

Die Situationen der unter Krankheitsdämonen leidenden Praktizierenden sind unterschiedlich. Sie sind vor allem eine Folge von Verständnislücken, die von den alten Mächten zu ihrem Vorteil ausgenutzt werden. Diese Schlupflöcher können in zwei Kategorien unterteilt werden. Eine ist, dass die fundamentalen Eigensinne zwar eliminiert worden sind. Anders ausgedrückt, er ist sich darüber im Klaren, dass das Ziel der Kultivierung die Rückkehr zu seinem wahren Selbst ist, noch bevor er seine Krankheiten geheilt hat und das Leben eines gewöhnlichen Menschen gelebt hat. Dennoch könnte er einen kurzzeitigen Mangel an aufrichtigen Gedanken haben, wie Nachlassen im Lernen des Fa (1), irgendetwas falsch machen oder das Auftreten eines neuen Eigensinns, der dann von den bösen schwarzen Händen ausgenutzt wird. Solange ein Kultivierender noch Eigensinne hat, bestätigt er unbeabsichtigt die Arrangements der alten Mächte. So wie der Meister sagte: „...und sobald du unbewusst ihre Arrangements anerkennst, werden sie Ausflüchte haben, dich zu kontrollieren und für dich verschiedenartige Formen von Gefahren einrichten” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2003 im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003). Wenn unter solchen Umständen das Hauptbewusstsein eines Praktizierenden klar ist und er aktiv die Arrangements der alten Mächte ablehnt und zurückweist, dann ist es für andere Praktizierende dienlich, durch das Aussenden aufrichtiger Gedanken zu helfen, die schwarzen Hände zu eliminieren und es wird eine gute Wirkung haben. Andererseits, wenn das Hauptbewusstsein desjenigen nicht sehr klar ist und er sich nicht darüber klar ist, dass eine Interferenz der schwarzen Hände vorliegt, vermag er nicht daran zu denken, diese zu beseitigen. So kann er nur versuchen, Leiden zu erdulden und ist auf den Zustand der individuellen Kultivierung begrenzt. Dann mag es nicht so wirkungsvoll sein, wenn andere Praktizierende für ihn aufrichtige Gedanken aussenden. Manchmal ist es sogar völlig wirkungslos. Der Meister sagte: „Wenn er selbst nicht vernünftig ist, bewirkt alles, was wir tun, nichts. Das Aussenden aufrichtiger Gedanken kann nur beseitigen, was außerhalb von ihm ist, jedoch nicht was innerhalb seines Verstandes ist. Was auch immer eine Person tun möchte, entspringt einem einzigen Gedanken von ihr - sie ist es, die entscheidet, ob sie etwas möchte oder nicht” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2003 im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003).

Wenn wir einem Praktizierenden helfen möchten, sollten wir ihm im Wesentlichen dadurch helfen, dass wir das Fa zusammen mit ihm lernen. Wenn sich sein Verständnis des Fa erhöht, wird er ein klares Hauptbewusstsein und auch aufrichtige Gedanken haben, um die Störungen aktiv zu beseitigen. Dann wird auch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken der Praktizierenden eine gute Wirkung erzielen. Nehmen wir einen Fall aus unserer Umgebung als Beispiel. Ein älterer Praktizierender beschäftigte sich zwanghaft mit Hausarbeit und konnte sich eines Tages nicht mehr rühren. Er benötigte jemanden, der sich um ihn kümmerte. Ein anderer Praktizierender sagte zu ihm, dies sei eine von den schwarzen Händen eingerichtete Störung und bat ihn, diesen nicht zu erlauben, ihn nach Belieben zu verfolgen. Die anderen Praktizierenden rieten ihm, das Fa mehr zu lernen, nach innen zu schauen und seinen Eigensinn loszulassen. Sie sagten ihm auch, er solle aufrichtige Gedanken aussenden, um die schwarzen Hände zu beseitigen. Währenddessen unterstützten ihn auch die anderen Praktizierenden durch Aussendung aufrichtiger Gedanken. Nach wenigen Tagen war er wieder hergestellt.

Die zweite Art ist, dass jemand einen grundlegenden Eigensinn noch nicht beseitigt und auch das Ziel der Kultivierung noch nicht sehr klar erkannt hat. Sie praktizieren nicht, um zu ihrem Ursprung, zum wahren Selbst, zurückzukehren, sondern um ihre Krankheit zu heilen und als gewöhnliche Menschen ein besseres Leben zu leben. Praktizierende in dieser Situation scheinen fleißig zu üben, aber tief in ihren Gedanken haben sie immer noch die normale menschliche Einstellung. Mit der Zeit tauchen die menschlichen Anschauungen wieder auf und verursachen ernste Probleme. Es ist genau so, wie der Meister aufgezeigt hat:

„Was Eigensinne angeht, mancher Lernende zeigt sie, mancher zeigt sie nicht. Er trägt sie im Herzen mit sich herum und ist sehr eigensinnig. Am Ende kann er das nicht mehr lösen. Dann lässt das Böse dich immer weniger in Ordnung sein, es lässt dich auf die Nase fallen, es lässt dich so stark hinfallen, dass du das in deinem ganzen Leben nicht vergessen wirst.” (Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz 2003 im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003).

Der Meister sagte auch in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York”:

„Manche Lernende können eben seit langer Zeit den grundlegenden Eigensinn nicht loslassen! Es häuft sich an, bis es zum Schluss nicht mehr zu überwinden ist, so werden die Schwierigkeiten eben groß. Wenn Probleme aufgetaucht sind, sucht er nicht bei der Xinxing, erhöht sich nicht von Grund auf, um diese Sache wirklich loszulassen und er kommt in anderer Hinsicht auch nicht offen und aufrichtig durch, stattdessen konzentriert er sich auf diese Sache: „Oh, wieso kann ich diese Sache immer noch nicht überwinden? Ich habe es heute schon etwas besser gemacht, dann sollte es mir doch schon besser gehen; und wenn ich es morgen noch besser gemacht habe, dann sollte es mir doch noch besser gehen!” Er kann diese Sache immer noch nicht loslassen, es sieht so aus, als ob er dabei ist, es loszulassen: Schau, ich bin doch dabei, es gut zu machen. Du hast es gut gemacht, weil du es nur deswegen gut machst! Du handelst nicht so, weil du als ein wahrer Dafa-Jünger so handeln sollst!”

Für diese Praktizierenden ist es zwecklos, aufrichtige Gedanken auszusenden. Der Meister sagte im Zhuan Falun: „Wenn du jenes Herz nicht ablegen kannst, wenn du deine Krankheiten nicht loslassen kannst, können wir nichts tun und sind dir gegenüber machtlos”.

Wenn wir diesen Praktizierenden wirklich helfen wollen, müssen wir dies vom Grunde her tun, indem wir ihnen helfen, das Fa zu lernen und den Geist zu kultivieren. Im Laufe dieses Prozesses, werden sie fähig sein, ihre Eigensinne an der Krankheit loszulassen und ein klares Verständnis bekommen, was Kultivierung wirklich bedeutet, während sie sich solide kultivieren. Nur auf diese Weise lässt sich das grundlegende Problem lösen. Ich hoffe, solche Praktizierenden können das, worüber der Meister hier gesprochen hat, besser lernen und darüber nachdenken.

Der Meister sagte:

„Aber warum denkst du nicht einmal darüber nach, warum du gestört wirst? Warum kann man dich stören? Liegt das daran, dass man selbst noch irgendwelche Eigensinne hat oder gibt es noch etwas, was man nicht ablegen kann? Warum schaut man nicht mal bei sich selbst nach? Der wirkliche Grund liegt bei einem selbst, so können die Lücken erst ausgenutzt werden!” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York 2003)

Der Meister sagte auch:

„Dann gibt es noch vereinzelt Lernende, die wirklich unheilbare Krankheiten bekommen haben, überlegt mal, wie viele Menschen hatten vor dem Lernen des Fa schwere oder unheilbare Krankheiten und seitdem sie Dafa lernen, sind sie geheilt worden? Warum geht es bei einigen Schülern nicht? Kann es sein, dass das Dafa alle Lebewesen unterschiedlich behandelt? Kann es sein, dass ich als Meister die Lernenden unterschiedlich behandle? Ich muss euch wirklich einmal fragen: Kultivierst du dich wirklich? Handelst du wirklich nach den Anforderungen des Dafa?!” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York 2003)

In unserer Gegend gibt es verschiedene Praktizierende, die genau so sind. Oberflächlich betrachtet, praktizieren sie fleißig, aber sie kamen von ihrem Eigensinn der Krankheit nicht los. Aus diesem Grunde haben sie diese Welt verlassen. Es gibt da einen ganz besonderen Fall. Der Praktizierende konnte in jedem Aspekt als sehr fleißig angesehen werden. Er ging viele Male nach Beijing, um für Falun Gong zu appellieren. Im Haftzentrum verhielt er sich sehr standhaft und beugte sich nicht der Verfolgung. Er leistete große Beiträge bei der Erklärung der Wahrheit in unserem lokalen Umfeld. In der schlimmen Zeit, in der die Verfolgung extrem heftig tobte, war er der Koordinator für das Infomaterial zur Wahrheitserklärung für die umliegenden Bezirke. Jedermann sagte, er praktiziere beständig und solide. Er war sich jedoch nicht ganz klar über das Ziel der Kultivierung. Einmal sagte er. „Ich habe keine Kinder, sodass sich niemand um mich kümmert, wenn ich alt werde. Das Praktizieren von Falun Gong wird mir eine gute Gesundheit schenken, so dass ich nicht leiden muss, wenn ich sterbe”. Folglich nutzten die alten Mächte diesen Eigensinn für sich. Als er nach dem Praktizieren am Morgen zum Badezimmer ging, fiel er auf den Boden des Innenhofes und starb. Dieser Vorfall verursachte große Aufregung in unserem Umfeld. Ich denke, wir sollten uns über die besonderen Situationen von verschiedenen Praktizierenden sorgfältig bewusst sein und ihnen dementsprechend helfen.

Auf jeden Fall sollten wir nicht zu lange warten, bis die Probleme wirklich ernsthaft sind. Es wird dann schwierig sein, sie wieder umzukehren. Wenn wir erkennen, dass irgendein Praktizierender einen grundlegenden Eigensinn hat, von dem er nicht loskommen kann, sollten wir ihn sanft erinnern und ihm helfen. Wenn das Problem klar ist, können wir aufrichtige Gedanken aussenden, um seinen Druck und seine Störung zu verringern. Das wird dem Praktizierenden helfen, seinen aufrichtigen Geist zu stärken und die Störung zu durchbrechen.

Das Obenstehende ist begrenzt durch meine Verständnisebene. Bitte weist mich gütig auf meine Fehler hin.

Anmerkung:
(1) Fa: Gebot und Prinzipien; die Lehren von Falun Dafa.