Als ich kürzlich einige Praktizierende in einer anderen Stadt besuchte, gewann ich ein tieferes Verständnis über die Bedeutung der Bezeichnung eines „Dafa-Schülers in der Zeit der Fa-Berichtigung”. Nachstehend möchte ich euch einige Gedanken darüber mitteilen:

Eines Tages sah Praktizierende A, dass auf dem lokalen Fernsehsender Anti-Falun Gong Filme ausgestrahlt wurden. Zur gleichen Zeit fühlte sich Praktizierender B betrübt, dass das Gebiet mehr Karma aufgebaut habe. Der Praktizierende C überlegte sich, wie man das Böse stoppen könne. Außer dem Aussenden von aufrichtigen Gedanken fiel ihm jedoch nichts ein.

Am nächsten Tag ging die Praktizierende A, nachdem sie ihre Hausarbeit erledigt hatte, in aller Ruhe zur Fernsehanstalt. Der Pförtner fragte sie nach dem Grund ihres Besuches. Sie erklärte es ihm in einer einfachen und geradlinigen Art und Weise. Der Pförtner war ratlos und sagte zögernd: „Ich weiß nichts darüber. Sie müssen den Intendant fragen.” Offensichtlich hatten ihn die reinen aufrichtigen Gedanken der Praktizierenden A berührt. Somit spazierte Praktizierende A in die Fernsehanstalt, und sagte lächelnd, dass sie ein Gespräch mit dem Fernsehintendant führen wolle. Aber er war nicht da und deshalb wurde sie von den Redakteuren und allen anderen Angestellten empfangen. Somit erklärte sie ihnen allen ruhig und freundlich die Wahrheit von Falun Gong. Sie berichtete über ihre eigenen Erfahrungen und erklärte den Menschen, dass Falun Gong gut ist und dass es eine schlimme Sünde ist, sich gegen Falun Gong zu stellen, und dass es deshalb auch schlimm sei für jeden in der ganzen Stadt. Sie erzählte ihnen von dem kosmischen Gesetz, dass Gutes mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten wird. Den Menschen in ihrer Stadt zuliebe, sagte sie, sei sie gekommen um die Wahrheit über Falun Gong zu erklären. Dann verabschiedete sie sich von allen und ging nach Hause. Alles verlief natürlich und unbeschwert.

Die Praktizierende A sagte, dass sie an diesem Tag sehr ruhig gewesen sei. Sie habe nur daran gedacht, dass ein Dafa Praktizierender Dafa mit einem reinen Herz beschützen solle. Egal was die anderen auch immer gesagt hatten, habe sie immer freundlich die Situation erklärt, bis sie keine Fragen mehr hatten.

Der Praktizierende B lobte A und sagte dann: „Zum Glück war der Intendant nicht da. Ansonsten hätte es vielleicht Ärger gegeben.”

Der Praktizierende C lobte den Mut von A und senkte daraufhin seinen Blick als wolle er sagen, dass er es selbst nicht genug gemacht habe.

Als ich diese Geschichte gehört habe, dachte ich über die Anti-Falun Gong Artikel in den lokalen Tageszeitungen in meinem Gebiet nach. In dieser Zeit zögerte ich, ob ich das Böse auf Minghui.net entlarven solle, denn ich wusste nicht, wie ich es entlarven solle. Als ich das mit der Geschichte der Praktizierenden A verglich, erkannte ich, dass ich nicht genügend aufrichtige Gedanken hatte, obwohl ich dachte, ich hätte sie. Wenn ich nach innen schaute, fand ich eine ganze Reihe von menschlichen Anschauungen, wie besorgt sein, sich auf andere verlassen zu wollen und Selbstsucht sowie viele andere, alles zusammen. Mein Herz war nicht rein. Ich fragte mich: „Warum habe ich eigentlich nicht daran gedacht, selbst zu den Redaktionen der Tageszeitungen zu gehen, um ihnen die Wahrheit zu erklären?” Jeder unterschiedliche Gedanke birgt riesige Unterschiede in seinen Konsequenzen. Ein Gedanke kam zum Vorschein und offenbarte mein menschliches Herz und meine Gesinnung. Kein Wunder, dass ich mich bei allem was ich tat unbehaglich fühlte.

Wenn immer ich über die einfachen selbstbewussten Worte der Praktizierenden A nachdachte, erinnerte ich mich an Praktizierende, die „Dafa Schüler in der Zeit der Fa-Berichtigung” sind. Ein Dafa Schüler in der Zeit der Fa-Berichtigung schützt das Fa (1) auf natürliche Weise und in eigener Initiative. Man braucht nicht darüber nachzudenken oder darüber zu reden, wie man etwas tut, um das Fa zu bestätigen; alles ist natürlich und entspricht den Regeln der Gesellschaft.

25. August 2004

(1) Fa: Gesetz und Prinzipien; die Lehren von Falun Dafa.