Falun Gong Praktizierende aus fast 20 europäischen Ländern nehmen an einer Pressekonferenz in London teil

Am Samstag, den 15. Januar wurde im Zentrum von London in Whitehall gegenüber der Residenz des Premierministers Tony Blair eine Pressekonferenz abgehalten. Der Zweck der Konferenz war, die Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende zu verurteilen und aufzudecken, die jetzt schon seit fünf Jahren stattfindet. Mehrere 100 Falun Gong Praktizierende, waren aus fast 20 europäischen Ländern nach Großbritannien gekommmen, um an den großangelegten Bemühungen, die Aufmerksamkeit auf den Völkermord gegen Falun Gong in China zu lenken und an einer Konferenz zum Erfahrungsaustausch teilzunehmen. Sie waren gemeinsam mit Journalisten von mehreren Medienorganisationen bei der Pressekonferenz anwesend.

Die Pressekonferenz wurde vom Vorsitzenden des europäischen Falun Dafa Vereins Herr Peter Jahaul eröffnet, der für die große Teilnahme dankte und den ersten Sprecher, Herr Brian Coleman ankündigte, den Vorsitzenden des Landesparlaments von London. Herr Coleman freute sich darüber, daß an diesem Tag Falun Gong Praktizierende durch die Straßen von London gehen würden und drückte seine Unterstützung für ihre Veranstaltung gegen die Verfolgung aus. Er erklärte, daß die Verfolgung gegen Falun Gong nicht akzeptabel sei und er hoffte, daß sie sobald wie möglich beendet werde.

Nach Herrn Colemans Rede kam eine Erklärung des respektierten britischen Diplomaten Lord Thurlow. Lord Thurlow sagte den Zuhörern, daß das kommunistische Regime in China "eine Regierung ist, die ihre eigene Verfassung und ihre eigenen Gesetze nicht respektiert". Er deckte auf, daß Jiang Zemin persönlich die Entscheidung getroffen hat, gegen Falun Gong Praktizierende Gewalt zu verwenden, eine Entscheidung, die von Jiangs Kollegen in der chinesischen Regierung nicht unterstützt wurde. Lord Thurlow sprach auch über die weltweiten Bemühungen, Jiang Zemin vor Gericht zu stellen. Er beendete seine Rede mit der Bitte an alle Regierungen und Menschen der Welt: "Die Bemühungen, diese Verfolgung zu einem Ende zu bringen, zu unterstützen."



Ein britischer Falun Gong Praktizierender las danach die Erklärungen mehrerer VIPs aus Großbritannien vor, die zwar nicht an der Konferenz persönlich teilnehmen konnten, jedoch ihre Unterstützung ausdrücken wollten: Lord Hylton, Charles Tannock MEP, der Bischof von Oxford, Gerard Batten MEP und Jean Lambert MEP. Gute Wünsche an die Pressekonferenz wurden auch von John Bowis MEP, Claude Moraes MEP und der Baroness Uddin geschickt.

Lord Hylton verurteilte die Inhaftierung von 100.000 Falun Gong Praktizierenden in Zwangsarbeitslagern und sagte, es sei eine Schande, daß Falun Gong Praktizierende gefoltert und ermordet werden würden. Seine Ansichten wurden vom Europaparlamentsmitglied Gerard Batten geteilt, der "sehr traurig" war, über die Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende in China zu hören.

Charles Tannock, Europaparlamentsmitglied und stellvertretender Präsident der Menschenrechtsunterkommission des Europäischen Parlamentes schickte stellvertretend für eine Gruppe konservativer Europaparlamentsmitglieder Grüße. Mehrere dieser Abgeordneten haben aktiv die Menschenrechte der Chinesen, die sich nicht durch die Verfolgung vom Falun Gong Praktizieren abschrecken lassen, unterstützt. Herr Tannock sprach darüber, wie das Internet in China von der chinesischen Regierung zensiert wird, verurteilte Chinas systematische Verwendung von Folter und deckte dieselbe und die unangemessene Verwendung der Todesstrafe auf, welche auch vom Westen verurteilt wird. Die Praktizierenden fanden diese Erklärungen aufgrund des jüngsten alarmierenden Anstiegs der Todesrate von Falun Gong Praktizierenden, die über 1200 erreicht hat, sehr passend. Dies ist die offizielle Anzahl, die von Menschenrechtsorganisationen dokumentiert wurde. Die wahre Todesrate soll bei bis zu 10.000 liegen.

John Dee, der Vorsitzende von Freude von Falun Gong Europa - einer Nichtregierungsorganisation von Menschen, die nicht Falun Gong praktizieren, aber doch die Menschenrechte und die Glaubensfreiheit der Falun Gong Praktizierenden unterstützen - appellierte an den chinesischen Staatsführer Hu Jintao, die Verfolgung gegen Falun Gong zu beenden. Er bat die Staatsführer der britischen Regierung, auf die chinesische Regierung Druck auszuüben, die Menschenrechte und grundlegenden Freiheiten der Falun Gong Praktizierenden wiederherzustellen. Herr Dee sprach über die positiven Effekte, welche die hohen moralischen Maßstäbe, denen Falun Gong Praktizierende folgen, dem Land, indem sie leben, bringen. Die Unterstützung der Menschenrechte von Falun Gong Praktizierenden müsse höhere Priorität haben als die Handelsbeziehungen mit China.

Die Konferenz ging weiter mit einer Rede von Peter Jahaul, der im Namen des europäischen Falun Dafa Vereins sprach und die mehreren 100 Falun Gong Praktizierenden, Freunde und Unterstützter aus fast 20 europäischen Ländern willkommen hieß. Herr Jahaul erklärte, daß der Zweck einer solchen großen Versammlung ist, die Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung und die weltweiten Bemühungen zu informieren. Auch wurden die Verbrecher, die den Völkermord, die Folter und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit bei dieser Verfolgung verüben, vor Gericht gestellt und Strafanzeigen in vielen europäischen Ländern, wie zum Beispiel Spanien, Deutschland, Belgien und Großbritannien eingereicht.


Herr Jahaul erklärte weiterhin, daß die europäischen Falun Gong Praktizierenden mit ihren Mitpraktizierenden in China und weltweit vereinigt sind, indem sie die fünfeinhalbjährige Völkermordkampagne aufdecken und mit ihren Bemühungen sicherstellen, daß diese Verfolgung zu einem baldigen Ende gebracht wird. Er versprach, stellvertretend für alle europäischen Falun Gong Praktizierenden, daß sie weiterhin das Ausmaß und den Schrecken dieser beschämenden und unmenschlichen Verfolgung aufdecken werden. Er erklärte: "Die Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierenden hat in einer barmherzigen, mitfühlenden und zivilisierten Welt keinen Platz. Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht."

Die Pressekonferenz war ein positiver Schritt bei der Aufdeckung der Verfolgung gegen Falun Gong, die verschiedenen Bemühungen der Menschen weltweit, diese Verfolgung zu einem Ende zu bringen und bezüglich der Unterstützung für die Menschenrechte von Falun Gong Praktizierenden durch Prominente in Großbritannien. Die versammelten Falun Gong Praktizierenden veranstalteten anschließend eine große Parade durch das Zentrum von London, es folgten einige kleinere Veranstaltungen in der ganzen Stadt, um die Aufmerksamkeit auf die Verfolgung zu lenken. Weitere Nachrichten werden noch in separaten Berichten folgen.


Quelle: http://yuanming.de/articles/200501/21716.html