Als ich hörte, dass Bi Wenming im September 2004 von den Polizisten im Gefängnis DingXi der Provinz Gansu zu Tode gefoltert wurde, war ich sehr traurig. Durch die böse Unterdrückung des Jiang Regimes haben wir wieder einen guten Mitpraktizierenden verloren.

Der andere Name von Bi Wenming war Yang Fan oder „201”. Er war ein intelligenter und offener Mensch, kultivierte sich sehr fleißig und stellte hohe Anforderungen an sich selbst. Im Februar 2000 war er nach Peking gefahren, um das Petitionsbüro zu besuchen. Er wollte der Regierung von Herzen sagen, dass Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht gut sind, und Falun Dafa ein orthodoxes Fa ist. Jedoch wurde er deswegen mehrere Monate lang im Untersuchungsgefängnis der Gemeinde LongXi gesetzwidrig eingesperrt. Im Dezember desselben Jahres fuhr zum zweiten Mal nach Peking, wo er abermals einige Monate eingesperrt wurde. Nach seiner Rückkehr wurde er gezwungen, sein Heim zu verlassen.

Im Jahr 2001 kam er nach Lan Zhou und beteiligte sich dort an den Aktionen zur Erklärung der wahren Umstände. Anfang Februar 2002 wurde er von den Mitarbeitern der QiHeLi Polizeibehörde verhaftet und im Untersuchungsgefängnis XiGuoYuan eingesperrt. Er widersetzte sich dem Bösen. Weil er sich weigerte, die Fragen zu beantworten und seinen Namen nicht nannte, wurde ihm die Zahl „201” als Name gegeben. So wurde er auch in den Untersuchungsgefängnissen Xi Guoyuan und Hua Linping immer mit „201”angesprochen. Im Untersuchungsgefängnis Xi Guoyuan trat er einige Male in den Hungerstreik, um gegen die gesetzwidrige Inhaftierung zu protestieren und seine Freilassung zu fordern. Ende September 2002 wurde Bi Wenming mit einigen anderen Praktizierenden namens An Xiwen, Su Anzhou, Li Wenming, Zhang, Zhang Zhenmin und Li Fubin zwangsweise ins Untersuchungsgefängnis Hua Linping der Stadt Lan Zhou gebracht. Dort versuchte er die Übungen zu machen und zu lesen, aber die bösartige Polizei bemerkte dies durch ein Überwachungsgerät. Deswegen wurde er sehr unmenschlich gefoltert. Mit einem Foltergerät, das „Bei Chuan” genannt wird, wurde er über 20 Tage lang gefoltert. Aber er blieb standhaft und wollte keine Kompromisse eingehen. Mit einem Hungerstreik protestierte er gegen seine Inhaftierung. Ein böser Polizist namens Yang Linquan ließ ihn von einigen Gefangene zwangsernähren. Die bösen Menschen bekamen Angst wegen seiner Barmherzigkeit und Standhaftigkeit. Viele Gefangene bewunderten ihn von Herzen. Bi Wenming hatte ihnen die Wahrheit und Schönheit von Dafa gezeigt. Im November 2002 wurde er mit der Lüge, dass er freigelassen würde, von den bösen Leuten ins Untersuchungsgefängnis der Gemeinde Long Xi gebracht. 2003 wurde er gesetzwidrig zu drei Jahren Haft verurteilt und in das Gefängnis der Stadt Lan Zhou gesperrt. 2004 kam er wieder in das Gefängnis der Stadt Ding Xi. Dort wurde er weiter gefoltert und verstarb nach einigen Monaten an den Folgen.

Als Bi Wenmings Mutter im Jahre 2001 von seiner Verhaftung gehört hatte, fuhr sie mit Bis neunjährigem Sohn von Long Xi nach Lan Zhou. Als die Mutter ihren Sohn und ihre Schwiegertochter sah, hielt sie deren Hände fest in ihrer Hand, sie wollte, dass die beiden mit ihr nach Hause gingen. Bi Wenming und seine Frau hatten mit der Mutter viel gesprochen. Mit großer Ehrlichkeit sagten sie: ” Als wir in Schwierigkeiten waren, hat uns der barmherzige Meister Dafa gegeben. Wir haben körperlich und geistig davon profitiert. Nun befindet sich Dafa in einer schwierigen Situation, wir sollen aufstehen und für Dafa und den Meister Gerechtes sagen. Wir sollen die Menschen die Wahrheit von Dafa wissen lassen, damit sie klar werden und gerettet werden können.” Zum Schluss hatte Bi Wenming seiner Mutter gesagt: ” Mutter, geh bitte nach Hause, uns wird nichts passieren. Falls etwas Trauriges passiert, bitte vergiss nicht, dass ich meinen Tod für Dafa nie bedauern würde.” Endlich hatte seine Mutter ihn verstanden und fuhr mit ihrem Enkelsohn zurück nach Long Xi.

Bi Wenming, du warst ein großartiger Mitpraktizierender. Auch wenn du uns verlassen hast, werden wir deinen unerfüllten Wunsch, empfindsame Wesen zu erretten, weiterführen..