64-jähriger Bauer starb infolge der Folter (Kreis Luancheng, Provinz Hebei)

Der Falun Gong Praktizierende Cheng Jingshan wohnte im Guyi Dorf, Gemeinde Liulintun, Kreis Luancheng, Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei. Der 64-jährige Bauer hatte jahrelang an Magenentzündung, Hüftschmerzen etc. gelitten, bevor er anfing, Falun Gong zu praktizieren. Das Praktizieren von Falun Gong machte ihn wieder gesund.

Angesichts der Verfolgung von Falun Gong seit Juli 1999 bestand Herr Cheng auf seinem Glauben an Falun Gong und ging mehrmals nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Jedes Mal wurde er festgenommen und ins Altersheim oder Untersuchungsgefängnis in der Heimatstadt eingesperrt. In den Strafanstalten war er Folter ausgesetzt. Ihm wurden Fußketten und Handschellen angelegt. Als er mit einem Hungerstreik gegen die Verfolgung protestierte, wurde er mit Gewalt zwangsernährt. Als Herr Cheng im August 2000 im Altersheim der Liulintun Gemeinde illegal eingesperrt wurde, wurde er eines Tages unter der Anordnung des damaligen Bürgermeisters der Gemeinde, Wang Shuzhong, vom Mittag bis abends 23 Uhr gefoltert. Ein Beamter der Gemeinde stach mit einer Bambusspitze Herrn Chengs Bauch und Rippen. Anschließend trat der Beamte auf die Beine des Praktizierenden, so dass die Innenseite des linken Knies von Herrn Cheng schwer verletzt wurde und er danach für eine Zeit lang hinkte.

Am 19.September 2001 wurde Herr Cheng zu drei Jahren „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Im Shijiazhung Arbeitslager wurde er wieder massiver Folter unterworfen. Zu den Foltermethoden zählen Schlafentzug, Elektroschock, Zwangsernährung etc. Er wurde noch gezwungen, lange Zeit zu hocken oder auf Knien zu sitzen.

Nach der Freilassung Ende 2003 bemühte sich Herr Cheng weiterhin, die Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong zu informieren. Als er am Abend des 7.April 2004 im Nanguan Dorf Infomaterialien über Falun Gong verteilte, wurde er von jemand angezeigt. Die Polizei nahm ihn fest, schlug ihn und steckte ihn ins Untersuchungsgefängnis des Luancheng Kreises. Anschließend wurde der Praktizierende zu einem Gehirnwäschekurs gebracht und schließlich erneut zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt.

Im Untersuchungsgefängnis und Arbeitslager befand sich Herr Cheng stets im Hungerstreik. Im Mai 2004 wurde der fast im Sterben Liegende nach Hause gebracht. Bei einer Untersuchung im Krankenhaus fand man im Gehirn von Herrn Cheng einen Bluterguss, der von den Schlägen der Polizei verursacht wurde. Als Folge der Gehirnverletzung hatte er keinen klaren Verstand mehr. Die Polizei und die Behörden belästigten ihn trotzdem immer noch oft. Am 11.Januar 2005 starb der Praktizierende.

Diesbezügliche Telefonnummern: 0086-311- (bei Handy 0086-)

Sekretär der Parteikommission des Kreises Luancheng, Zhang Zhenxian: 5503890, 13933195988 (Handy)
Vorsitzender der Kommission für Politik und Recht, Xiu Xiaodong: 5503899, 13603312306 (Handy)
Ehemaliger Vorsitzender der Kommission für Politik und Recht, Liu Hengfu: 5503886 (Büro), 13903212545 (Handy), 8030166 (privat)
Leiter des Büros 610 des Luancheng Kreises, Yang Weidong: 5503781 (Büro), 8035892 (privat)
Vizebürgermeister der Gemeinde Liulintun, Zhang Qingli: 5541289 (Büro), 8034559 (privat)
Ehemaliger Bürgermeister der Liulintun Gemeinde, Wang Shuzhong: 5541289 (Büro), 8034521 (privat)
Stellvertretender Sekretär der Parteikommission der Liulintun Gemeinde, Fan Weijing: 8662169 (privat)