Frankreich: Die Einwohner von Marseille ermutigen und unterstützen uns bei unseren Bemühungen, die Verfolgung zu beenden

Am 10. Dezember war der Internationale Tag der Menschenrechte. Die Frankreich-China-Freundschaftsvereinigung und der französische Falun Dafa Verein nutzten diese Gelegenheit, um gemeinsam eine eintägige Unterschriftensammlung in Marseille, Frankreichs zweitgrößter Stadt durchzuführen. Ein anderer Infostand wurde bei einer berühmten Touristenattraktion - dem Hafen von Marseille - aufgestellt. Amnesty International hatte ebenfalls einen Stand aufgebaut, um die Veranstaltung zu unterstützen.

Im Stadtzentrum wurde ein Stand aufgebaut, um eine Anti-Folterausstellung abzuhalten. Französische Praktizierende spielten die brutalen Foltermethoden nach, die gegen Falun Gong Praktizierende in China verwendet werden. Über 800 Menschen unterschrieben eine Petition und schrieben viele ermutigende und unterstützende Botschaften auf. Einige Kinder wollten unbedingt leere Unterschriftenlisten für ihre Lehrer mitnehmen; sie sagten, daß sie in ihrer Schule die Aufmerksamkeit darauf lenken wollten.

Während die Praktizierenden Flyer verteilten und mit den Menschen über den Völkermord gegen Falun Gong in China sprachen, kamen viele Jugendliche zu uns und unterschrieben die Petition. Es war sehr berührend für uns zu sehen, wie diese Jugendlichen die Petition so begeistert unterschrieben. Sie machten uns auch viele ermutigende Worte.

Ein kleiner Junge sagte, nachdem er alle seine Familienmitglieder gebeten hatte, die Petition zu unterschreiben: "Bitte gebt mir einige leere Unterschriftenlisten, damit ich alle, die ich kenne, bitten kann, zu unterschreiben." Eine Stunde später brachte er alle Unterschriftenlisten voll zurück.

Ein Mädchen kam mit ihren älteren Brüdern zum Stand. Zuerst wollte keiner der Brüder die Petition unterschreiben. Sie sagte zu ihnen: "Wollt ihr, daß jemand euch nur wegen eures Glaubens zu Tode foltert? Wenn nicht, dann unterschreibt bitte die Petition." Danach unterschrieben sie.

Einige Zeitungen wie die Metropolitan Times und die Twenty Minute Times unterstützten die Veranstaltung, indem sie Berichte über unsere Veranstaltung veröffentlichten.

Der letzte Programmpunkt der Veranstaltung war eine Mahnwache vor dem chinesischen Konsulat in Marseille. Es kam ein Reporter von einer Radiostation vom Lande und interviewte den Vorsitzenden des französischen Falun Dafa Vereins.

Anschließend einige Botschaften von den Besuchern:

"Wie konnte diese Verfolgung nur passieren?"

"Ich unterstütze euren Appell gegen diese Grausamkeiten."

"Menschen sollten nicht mehr länger unter körperlicher und geistiger Folterung leben müssen. Wenn das so weitergeht, dann verschwinden die menschlichen Prinzipien von Moral und Demokratie."

"China ist weder ein Land mit Menschenrechten, noch ist es ein Land, welches die Rechte der Frauen respektiert!"

"Ich bin ein Student an der Universität von Marseille. Mir ist klar geworden, daß einige Menschen so unterdrückt werden, nur weil sie eine Lebensform in die Praxis umsetzen wollen, die sich von der Ideologie ihrer Regierenden unterscheidet. Sie werden dazu gezwungen, ihren Glauben aufzugeben und unter brutaler Folter und Verfolgung zu leiden. Dies ist für mich absolut inakzeptabel. Mit dem Beginn des Jahres 2005 denke ich, sollte jeder wissen, was Menschenrechte sind. Außerdem sollten alle dabei helfen, diese Grausamkeiten zu beenden. Wenn schon eine einzige Unterschrift helfen kann, dann haben wir alle die Verpflichtung, ein paar Minuten dazu zu verwenden, sie zu unterstützen."

"Bitte seid noch mutiger und bitte denkt nicht, daß ihr allein seid!"

"Was für eine Schande! Was um alles in der Welt tun denn die sogenannten demokratischen Staaten?"

"Gott kann ihre Leiden sehen und Gott wird euch helfen, die Verbrecher eines Tages zu bestrafen."

"Bitte strebt weiterhin nach der Freiheit der Gedanken, Glaubens- und Meinungsfreiheit. Aufzustehen und sich zu wehren, scheint anomal und unfair zu sein, doch bitte hört nicht auf, eure Botschaft zu vermitteln. Sie können euren Körper foltern, doch sie können nicht euren Geist besiegen."

"Danke, daß ihr mir diese Schrecken enthüllt! Macht weiter so! Ich wünsche euch viel Erfolg, und habt noch mehr Mut!"


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200501/21469.html

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