Die Falun Gong-Übende Bi Daihong starb im Dalian Arbeitslager infolge der Folter

(Minghui.de) Die Falun Gong-Übende Bi Daihong aus Dalian der Provinz Liaoning wurde gesetzeswidrig zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Im Arbeitslager wurde sie brutal gefoltert und bekam schließlich Gebärmutterkrebs. Sie verstarb kurz nach ihrer Entlassung aus dem Arbeitslager.

Frau Bai Daihong wurde 1968 geboren und arbeitete im Dalian Schiffprüfungsbüro. Sie hatte einen hervorstehenden Wirbelsäulenknochen und zudem oft Kopfschmerzen gehabt. Diese Beschwerden verschwanden allmählich, als sie 1996 anfing Falun Gong zu üben. Als 1999 die Verfolgung von Falun Gong anfing, ging sie mehrmals nach Peking, um sich für die Rechte von Falun Gong-Übenden einzusetzen und den Leuten die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong zu erklären (1). Deswegen wurde ihr Haus geplündert und von ihr Geld erpresst. Schließlich kündigte ihre Arbeitseinheit sie fristlos, so dass sie ihren Lebensunterhalt verlor.

Im Januar 2003 wurde Bi Daihong an die Behörde gemeldet, als sie den Leuten die Wahrheit über Falun Gong erklärte. Frau Bi wurde verhaftet und zur Longwangtang Polizeiwache in Lushun gebracht. Dort hielten die Beamten sie gesetzeswidrig über einen Monat gefangen, ohne zuvor ihre Familienangehörigen benachrichtigt zu haben. Später wurde Frau Bi zu zwei Jahren Zwangsarbeit im Dalian Arbeitslager verurteilt.

An ihrem ersten Tag im Arbeitslager, weigerte sich Frau Bi Daihong Arbeitskleidung anzulegen und sich einer körperlichen Untersuchung unterziehen zu lassen. Daraufhin befahlen die Wachen einer Gruppe von acht Personen Frau Bi draußen vor der Männertoilette auf dem ersten Stock nackt auszuziehen. Die acht Insassen schlugen Frau Bi bis sie mit Wunden und Blutergüssen bedeckt war. Auch ihre Augen und Ohren waren verletzt und ihr Gesicht hatte sich schwarz und blau gefärbt. Nachdem Frau Bi zu Boden gestoßen wurde, trat der Insasse Zhao Hui gegen ihren Mund, so dass ihre Lippen aufplatzten und sich ihre Zähne lockerten. Dann sperrten sie Frau Bi in eine Einzellzelle, um sie dort weiter zu quälen. Frau Bis Beine trugen schwere Verletzungen davon, die so schwer waren, dass diese schließlich noch zur Lähmung führten. Als Frau Bis Mutter die Lagerbehörden auf die Verletzungen an ihren Beinen ansprach, logen diese, dass sie bestraft wurde, weil sie sich mit jemandem geprügelt hatte, nachdem sie sich geweigert hatte sich körperlich untersuchen zu lassen.

Drei Monate später verschwanden zwar die sichtbaren Wunden, doch tauchten bei Frau Bi Daihong Husten, hohes Fieber und Amenorrhoe ( Ausbleiben der Regelblutung) auf. Sie litt so stark unter den Schmerzen, dass sie in der Nacht oft nicht schlafen konnte. Körperlich fühlte sie sich extrem müde und schwach. Jedoch schenkten die Wachen ihrem Zustand keine Beachtung und verweigerten ihr eine ärztliche Untersuchung. Stattdessen befahlen sie Insassen, Frau Bi rund um die Uhr zu bewachen und ihre Bewegungsfreiheit einzuschränken. Obwohl sie unter Inkontinenz litt, durfte sie nicht auf Toilette. Zudem musste sie trotz allem noch Zwangsarbeit verrichten und Erbsen sortieren. -Täglich trug sie Erbsensäcke, die zwischen 50 kg und 100 kg wogen, die Treppe hoch und runter.

Der Insasse Lin Chunhong, der dazu eingeteilt wurde Frau Bi Daihong zu bewachen, nutzte die Hilflosigkeit von Frau Bis Eltern gegenüber der Situation aus und log sie an, dass der Prozess ihrer Entlassung beschleunigt werden würde, wenn sie ihm 4.000 Yuan (2) überreichen würden.

Als Bi Daihongs Familie sie wieder sah, wussten sie sofort, dass sie krank war und forderten eindringlich von den Lagerbehörden sie im Krankenhaus untersuchen zu lassen. Widerwillig folgten die Behörden ihrer Forderung. Als am nächsten Tag die Ergebnisse ihrer Untersuchung fest standen, ließen die Behörden sofort ihre Familie die Anträge unterschreiben, um sie für eine medizinische Behandlung freizulassen.

Tatsache war, dass Frau Bi Daihong Gebärmutterkrebs im letzten Stadium hatte. Die Lagerbehörden hatten Angst die Verantwortung für ihren Zustand übernehmen zu müssen, und dass sie unter ihrer Obhut sterben würde. Also drängten sie ihre Familie dazu, schnell die Papiere auszufüllen, damit sie aus dem Arbeitslager entlassen werden könnte. Zuhause verstarb Frau Daihong am 1. September 2005, zwei Monate nach der Diagnose.

(1) „Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.

(2) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.