Die Falun Gong-Übende Qu Shumei wird im Masanjia Arbeitslager gefoltert

(Minghui.de) Die Falun Gong-Übende Qu Shumei aus Dalin, Provinz Liaoning, wurde wieder widerrechtlich verhaftet und im Mai 2004 rechtswidrig zu zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Sie wird in der ersten Brigade des Masanjia Arbeitslagers gefangen gehalten und wird dort schwer verfolgt. Ihr Mann, Zhu Changbin, wurde zu 12 Jahren im Dabei Gefängnis in Shengyang verurteilt.

Bis jetzt hat Frau Qu Shumei sich geweigert auf die Forderungen ihrer Verfolger einzugehen und die Gefängnisuniform zu tragen und Zwangsarbeit zu verrichten.

Frau Qu und ihr Ehemann Zhu waren einst eine dreiköpfige glückliche Familie, die an der Nanping Straße Nr. 3-3-1-1 im Bezirk Shahekou von Dalian lebte. Als die Verfolgung 1999 begann, wurde das Ehepaar verhaftet und musste oft Strafgeld an Jiangs Regime zahlen. Am 28. September 2000 wurde Frau Qu von der Nansha Polizeiwache des Bezirks Shahekou in Dalian verhaftet, weil sie Materialien über die Wahrheit von Falun Gong und der Verfolgung versendete. Bei der Polizeiwache wurde Frau Qu von einer Polizeibeamtin und von drei Polizeibeamten, die von Li Zhengxia angeführt wurden, schwer misshandelt, unter anderem weil Frau Qu sich weigerte ihnen zu sagen woher sie die Falun Gong-Materialien bekam. Deswegen wurden ihr die Arme hinter den Rücken gefesselt und ihre Beine heftig geschlagen. Dann zogen die Verfolger Frau Qu an den Handschellen bis sich diese in ihre Handgelenke schnitten. Wenn ein Körperteil durch die Quälerei verletzt war, fuhren sie mit einem anderen fort. Am Ende waren ihre Hände stark angeschwollen und sie konnte vor Schmerzen nicht mehr aufstehen.

Frau Qu Shumei wurde zu zwei Jahren Zwangsarbeit im Dalian Arbeitslager verurteilt. Durch die Folter und Misshandlungen im Lager bekam Frau Qu die Krätze. Der daraus resultierende Juckreiz war unerträglich und ließ Frau Qu in der Nacht nur zwei bis drei Stunden Schlaf. Am Tag musste sie entweder arbeiten oder für lange Zeit auf einem kleinen Hocker sitzen. Sprechen durfte sie nicht. Am 19. März 2001 führten die Verfolger bei vielen Falun Gong-Übenden eine „Umerziehung” (Anm.: „Umerziehung” ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong-Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen) durch. Die Übenden mussten ihre Hände hinter dem Kopf halten, während sie mit ausgestreckten Beinen ihren Oberkörper 90° Grad beugen mussten. Zur gleichen Zeit wurden ihnen viele verleumderische Schriften über Falun Gong und dessen Gründer vorgesetzt. Als Frau Qu in einen Hungerstreik trat, wurde sie isoliert und von den anderen getrennt bewacht. Schließlich bekam sie hohes Fieber und Blut befand sich in ihrem Stuhl. Noch im selben Monat musste sie für eine ärztliche Behandlung freigelassen werden.

Im April 2001 sahen sich Frau Qu und ihr Ehemann, Herr Zhu, gezwungen vor der Verfolgung zu fliehen. Während der Flucht blieben sie in Mietwohnungen. Am Morgen des 22. April 2002 drangen Polizeibeamte in Zivil und Polizeibeamte in ihre Mietwohnung und plünderten diese. Das Paar wurde überführt und übernacht in der Polizeiwache eingesperrt. Die Gefangenen bekamen währenddessen keine Verpflegung und wurden stattdessen verprügelt und verhört, bevor sie zur Dalian Strafanstalt geschickt wurden. Am 3. Juni wurde Frau Qu entlassen, doch ihr Mann war weiterhin in Haft und wurde während des chinesischen Neujahrfestes 2003 zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt und ins Dabei Gefängnis geworfen.

Frau Qu verbrachte insgesamt nur einen Monat Zuhause bevor sie wieder ins Dalian Arbeitslager verschleppt wurde. Dort wurde sie brutal gefoltert, sexuell misshandelt und in einen kleinen Käfig gesperrt. Frau Qu musste darüber hinaus noch viele andere Folterungen ertragen. So wurde sie z.B. an eine Metallstange gefesselt, wobei ihre Zehenspitzen gerade noch den Boden berührten. Auf diese Weise wurde sie 48 Stunden lang hängen gelassen und durfte dabei die Augen nicht schließen. Die Polizeiwachen befahlen sogar Insassen brutal auf Frau Qu einzuschlagen und sie zu misshandeln. Diese fesselten Frau Qus Arme, Taille und ein Bein an eine Metallstange. Dann zogen sie an ihrem anderen Bein bis ihre Beine gewaltsam einen Spagat bildeten. Danach traten die Insassen mit Schuhen und Brettern gegen ihren Unterleib und Körper. Dabei kniffen sie ihre Haut und quetschten ihre Brüste. Sie fesselten ihren Unterleib mit einem Seil und zogen daran. In Frau Qus Augen streuten sie Chilipulver und rieben es in ihre offenen Wunden. Außerdem stießen sie einen Besenstiel in ihren Mund und in ihre Vagina. Diese Folter wiederholten sie oft bei Frau Qu.

Ende Februar 2003 wurde Frau Qu endlich entlassen. Doch bereits am 19. April 2004 wurde sie wieder von Polizisten der Xinghaiwan Polizeiwache verhaftet, weil sie die Öffentlichkeit über die Wahrheit von Falun Gong aufklärte. Am 20. April 2004 drangen Polizisten gesetzeswidrig in Frau Qus Wohnung ein und durchsuchten sie. Sie beschlagnahmten alle Falun Gong-Materialien und nahmen ca. 3000 Yuan (Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan) Bargeld mit. Die Polizei zwang sogar Frau Qus Sohn dazu einige Dokumente zu unterschreiben.

Frau Qu Shumei und ihr Mann sind nun beide immer noch in Gefangenschaft und ihr 16-jähriger Sohn musste in die Obhut seiner Großeltern.

Adresse des Masanjia Arbeitslagers: Masanjia Dorf, Gemeinde Masanjia, Yuhong Bezirk, Provinz Shenyang, Postleitzahl 110145
Telefonzentrale: 0086-24-89210074
Zhang Mingqiang und Wang Wei, Direktoren
Frauenlager Nr. 2: 0086-24-89210454
Su Jing, Chef des Frauenlagers Nr. 2
Wang Naimi, Politkommissar von Frauenlager Nr. 2
Erste Brigade (strikt kontrollierte Brigade) von Frauenlager Nr. 2: 0086-24-89210406.
Li Mingyu, Leiterin der ersten Brigade
Wang Shuzheng, stellvertretende Leiterin der ersten Brigade: 0086-13982207608 (Mobiltelefon)
Xie Chengdong
Huang Haiyan, dritte Abteilung der ersten Brigade: 0086-1306610598 (Mobiltelefon)
Chen Bing und Cao Yujie, Lagerärztinnen
Zweite Brigade des Frauenlagers Nr. 2: 0086-24-89240074
Dritte Brigade des Frauenlagers Nr. 2: 0086-24-89212252
Nansha Polizeiwache: 0086-411-84310233
Polizeichef Li Zhenmin: 0086-411-84320290
Polizeiausbilder Yu Jingchuan (sehr aktiv bei der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden)
Polizeibeamte: Mao Puan; Li Zhenxia; (sehr aktiv bei der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden)
Xinghaiwan Polizeiwache: 0086-411-84802259, 0086-411-84803259
Adresse: Taiyuan Straße, Shahekou Bezirk, Dalian, Postleitzahl: 116021
Polizeichef Mu Daojiu
Polizeibeamte: Zhang Keli, Zhao Li und Liu Jun
Dalian Arbeitslager:
Adresse: Nanlin Straße 175, Ganjingzi Bezirk, Dalian
Büro: 0086-411-6859234, 0086-411-6859072
Direktor: 0086-411-6859797
Büro des Politkommissars: 0086-411-6859029
Dienstzimmer: 0086-411-6859314
Hauptleitung: 0086-411-6859961