Todesmeldungen! Weitere vier Falun Gong-Praktizierende starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Frau Li Shuqiu, geboren im Jahre 1957, wohnte im Bezirk Shishan, Stadt Yongzhou, Provinz Hunan. Im Juni 2000 fuhr sie nach Peking, um sich für die Rechte von Falun Gong-Praktizierenden einzusetzen. Dafür wurde sie festgenommen und 15 Tage lang eingesperrt. Nach diesem Vorfall wurde sie noch mehrere Male für kurze Zeit festgesetzt. Im November 2000 wurde sie für ca. einen Monat ins Untersuchungsgefängnis gesteckt, weil sie Infomaterial über die Verfolgung verteilt hatte. 2001 wurde Li Shuqiu wiederum zu 18 Monaten Arbeitslager verurteilt. Aufgrund der schweren Verfolgung erkrankte sie an Brustkrebs. Im April 2002 starb sie.

Frau An Guiying, 69, kam aus Baoding, Provinz Hebei. Durch das Praktizieren von Falun Gong, welches sie seit 1996 übte, war sie mit der Zeit von ihren vielen Krankheiten geheilt. Da Falun Gong seit Juli 1999 von der KP China unrechtmäßig verfolgt wird, ging An Guiying mehrmals zu den Behörden, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Im Mai 2001 wurde sie von Polizisten und Mitarbeitern des Nachbarschaftskomitees unter einem Vorwand von zu Hause zu einem Gehirnwäschekurs gelockt. Sie protestierte mit einem Hungerstreik, wurde daraufhin von ihren Verfolgern gezwungen, für längere Zeit draußen unter der brennenden Sonne zu bleiben, sodass sich ihr Blutdruck stark erhöhte. Erst als ihr Ehemann unter Druck eine sog. Garantieerklärung* für sie geschrieben und 2500 Yuan bezahlt hatte, durfte An Guiying wieder nach Hause gehen. In der Folgezeit war sie noch mehrmaligen Belästigungen und Einschüchterungen der Behörden ausgesetzt, so dass sich ihr Gesundheitszustand dramatisch verschlechterte. Am 30.Mai 2005 starb sie.

Herr Zhu Zhisheng, 66, kam aus dem Kreis Rao, Provinz Hebei. Im Jahre 2000 wurde seine Wohnung illegal von der Polizei durchsucht und er musste eine Geldstrafe von 6000 Yuan bezahlen. Außerdem war er 22 Tage lang eingesperrt. Im August 2000 starb er.

Herr Liu Chunqing, 66, kam aus dem Xiaozheng-Dorf, Kreis Huimin, Provinz Shandong. Im November 2000 ging er nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Dafür wurde er einen Monat lang festgehalten und musste grausame Folter erdulden. Seine Zähne wurden ihm ausgeschlagen. Nachdem seine Angehörigen 2000 Yuan bezahlt hatten, kam er frei. In der Folgezeit wurde er mehrmals festgenommen und musste immer wieder Hausdurchsuchungen über sich ergehen lassen. Von der gesetzlosen Verfolgung sehr traumatisiert, starb er am 12.Juli 2003.

* In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.