Gedanken darüber, wie wir die materielle Verfolgung ablehnen können

(Minghui.de) Von der chinesischen Regierung wurden bei der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden drei Absichten genannt: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell, und zerstört sie physisch!” Auch in anderen Dimensionen verfolgen die dunklen Gespenster, die Dämonen und das Schreckgespenst der bösartigen Partei diese Absichten. Auch die alten Mächte auf hohen Ebenen haben ihre „Prüfungen” in diese drei Bereiche gelegt. Unter diesen drei Absichten scheint der Bankrott sowie die finanzielle Blockierung der Praktizierenden derjenige zu sein, über den sich die Praktizierenden am wenigsten bewusst sind und den sie am wenigsten erkennen. Das Böse hat hier schon lange Zeit sein Unwesen getrieben, weil in dieser Frage unser Verständnis Lücken aufweist.

Die Taten der chinesischen Regierung, um die finanzielle Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden zu betreiben, sind vor allem Folgende: die Kündigung ihres Arbeitsplatzes; die Plünderung ihrer Wohnungen; die illegale Beschlagnahmung ihres Besitzes; die Aufforderung an Arbeitgeber oder Nachbarschaftskomitees, keinen Lohn, keine Prämien, keine Renten, keine Produktionsmittel etc. an die Praktizierenden auszuzahlen. Bei all dem handelt es sich um rechtmäßiges Eigentum der Praktizierenden. Um alles noch zu verschlimmern, tauchen regelmäßig Regierungsbeamte bei den Arbeitseinheiten der Praktizierenden auf, um dort auf deren Kündigung zu bestehen.

Die meisten Praktizierenden sind sich über diese Art der Verfolgung bewusst, und sie nutzen ihre aufrichtigen Gedanken, um die bösen Faktoren dahinter zu beseitigen.

Doch ist die bösartige Verfolgung nicht nur darauf beschränkt.

Manche Praktizierende können, um der Verfolgung auszuweichen, nicht zurück in ihr Haus, obdachlos finden sie aber keine Arbeit. Manche arbeiten lange Zeit unter schweren Bedingungen viele Stunden für geringe Bezahlung. Manche sind sehr fähig, finden aber keine angemessene Arbeitsstelle. Manche sind selbständig, machen aber nur Verlustgeschäfte. Manche haben sehr hart gearbeitet, doch das verdiente Geld reicht aus verschiedenen Gründen nicht aus. Manche waren finanziell abgesichert und geraten plötzlich in eine finanzielle Krise.

Lasst uns das einmal aus einer höheren Perspektive betrachten. Manche Praktizierende scheinen reich zu sein und in der Menschenwelt Glück zu haben, doch infolge der Verfolgung durch die alten Mächte, die in allerlei Gestalten wirken, werden sie arm. Andere Praktizierende wurden von den alten Mächten betrogen, weil sie einem Arrangement der alten Mächte zugestimmt hatten, und sie fühlen sich jetzt sehr hilflos bei der Veränderung ihrer finanziellen Lage. So etwas passiert Dafa-Praktizierenden innerhalb und außerhalb Chinas.

Zum Beispiel verloren viele Praktizierende während der wirtschaftlichen Krise ihren Arbeitsplatz. Die Manager einiger großer Finanzgesellschaften wollten zuerst bei der Fa-Berichtigung helfen. Sie wurden jedoch durch irreführende Lügen und die Verlockungen der materiellen Interessen davon abgebracht und nutzten [stattdessen] ihr Geld, um das Böse zu unterstützen.

Natürlich will ich damit nicht sagen, dass ein Kultivierender verfolgt wird, wenn er wenig Geld hat. Das Geld, welches Dafa-Praktizierende zur Aufklärung über die wahren Umstände und zur Errettung der Menschen verwenden, haben sie sich in der Regel selbst zusammen gespart. Für sie bedeutet ein Yuan mehr einfach mehr Möglichkeiten zur Errettung der Lebewesen. Zurzeit wurden vom Bösen viele materiellen Hindernisse für die Dafa-Praktizierenden geschaffen, nicht nur um die persönliche Kultivierung zu erschweren. Sie streben darüber hinaus an, dass das Volk ein falsches Bild von den Dafa-Praktizierenden bekommt. Gleichzeitig weiten sie ihr böses Tun auf andere Gebiete aus. Durch diese finanziellen Hindernisse sind die Praktizierenden nicht in der Lage, verschiedene Formen der Aufklärung und Errettung von Menschen zu organisieren und durchzuführen.

Diese „Tests” durch die alten Mächte zielen also darauf ab, Lebewesen zu vergiften und zu ruinieren. Viele Praktizierende mit vorherbestimmten Bedingungen haben einen diamantfesten Glauben an das Dafa, doch ihre finanzielle Lage ist extrem schlecht. Das bringt Menschen, die sie kennen, dazu zu fragen: „Wie kann es sein, dass man immer ärmer und ärmer wird, wenn man Falun Gong praktiziert? Ich möchte Falun Gong lieber nicht von dir lernen!” Manche Praktizierende erkennen nicht, dass Menschen, die Dafa hätten finden müssen, nicht hereinkommen können, weil sie selbst ihre persönliche Kultivierung nicht harmonisieren können. Diese Praktizierenden haben das nur von einer oberflächlichen Ebene aus betrachtet und sagen sich irrtümlicherweise, dass gewöhnliche Menschen Ruhm und Reichtum zu hoch schätzen.

Der Meister sagt seit dem Beginn der Verfolgung, dass er keine Schwierigkeiten für die langjährigen Praktizierenden bei der persönlichen Kultivierung eingerichtet habe (keine wörtliches Zitat). Ich verstehe das so, dass die Zeit der persönlichen Kultivierung vorbei ist und alle Hindernisse, auf die wir stoßen, ursprünglich sogenannte „Prüfungen” der alten Mächte sind. Aus diesem Grund ist die Verfolgung auf materieller Ebene gleich zu setzen mit der Verfolgung, die Praktizierende auf anderen Ebenen erleiden. Mit anderen Worten, sie ist gegen den einen Körper der Dafa-Praktizierenden gerichtet. Es handelt sich hier nicht um persönliche Schwierigkeiten, durch die einzelne Praktizierende hindurch kommen müssen. Das Böse hat hier Praktizierende gewählt, die noch keine Klarheit in dieser Frage haben oder die auf diesem Gebiet viel Karma angesammelt haben.

Nach der Vorstellung der Macht des alten Kosmos ist die persönliche Kultivierung von größter Bedeutung. Sie meinen, dass Dafa-Praktizierende ihre göttliche Tugend nur durch das Ertragen von Folter, Verfolgung, Trennung von Freunden und Familie, finanziellen Schwierigkeiten etc., errichten können. Diese Meinung gleicht der von manchen Praktizierenden, die, beeinflusst vom Bösen, sagen: „Eingesperrt oder gefoltert zu werden, ist eine Möglichkeit, Karma abzutragen.” Oder: „Je mehr Leiden man erträgt, desto höher ist die Tugend, die man erreicht.” Diese Praktizierenden beharren auf ihrer Sicht, weil sie nicht wirklich die Großartigkeit der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung, und die Aufgabe, die ein Dafa Praktizierender darin einnehmen sollte, verstanden haben.

Es ist wahr, dass die meisten echten Kultivierenden im Verlauf der Geschichte arm waren, viele hatten wirklich nichts und mussten betteln, um zu überleben. Doch unsere gegenwärtige Kultivierungsform unterscheidet sich von allen anderen in der Geschichte. Gerade in der Gegenwart wird durch die Erfordernisse der Fa-Berichtigung alles festgelegt, und die Wichtigkeit für Dafa-Praktizierende, Menschen über die Wahrheit aufzuklären und zu erretten, geht weit über die persönliche Kultivierung hinaus. Aus diesem Grund benötigen die Praktizierenden gute Bedingungen, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Auch verlangt unsere Kultivierungsschule, dass wir anständige Arbeit mit einer angemessenen Bezahlung in der Gesellschaft übernehmen. Das ist nicht damit gleich zu setzen, dass wir persönlichen Ruhm und Eigeninteressen in den Vordergrund stellen. Tatsache ist, dass wir diese Maßstäbe nicht erreichen können, wenn wir an den menschlichen Gefühlen festhalten.

Wir müssen die Natur der Verfolgung klar erkennen, und noch wichtiger, wie müssen diese Verfolgung durch aufrichtige Gedanken und aufrichtiges Handeln ablehnen.

Doch wie können wir die finanzielle Verfolgung ablehnen?

Zuerst sollten wir ganz klar die Angelegenheit aus der Perspektive des Fa betrachten; immer die Situation, in der wir uns befinden, aus der Perspektive der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung betrachten; die Rettung der Lebewesen sehen; und keine Lücken lassen, aus denen das Böse Vorteile ziehen kann. Die verfolgten Praktizierenden sollten sich so verhalten und ebenso die Praktizierenden, die nicht verfolgt werden. Nie sollten wir anerkennen, weder durch Duldung, noch benommen oder in anderer passiver Form, dass die Verfolgung gerechtfertigt ist. Ich möchte daran erinnern, was der Meister gesagt hat:

„Ihr sollt sie auch nicht anerkennen. Macht es offen, aufrichtig und gut. Verneint sie und habt starke aufrichtige Gedanken. `Ich bin ein Schüler von Li Hongzhi, ich möchte keine anderen Arrangements und erkenne sie nicht an.´ So trauen sie sich nicht, es zu tun. So kann alles gelöst werden. Wenn du es wirklich schaffen kannst, und nicht nur mit dem Mund, sondern mit der Tat, dann wird der Meister sicher mit Sicherheit alles für dich regeln. Außerdem gibt es um den Meister herum auch noch viele Beschützer des Fa, viele Buddhas, Taos und Gottheiten. Es gibt noch größere Lebewesen. Sie werden sich auch daran beteiligen. Denn die Verfolgung, die nicht anerkannt wird und die aufgezwungen wird, verstößt gegen das Fa. Auch die alten Grundsätze des Kosmos erlauben das nicht. Die grundlose Verfolgung ist absolut nicht erlaubt. Auch die alten Mächte trauen sich nicht, es so zu machen.” (aus: „Die Fa-Erklärung 2003 im Westen der USA in der Zeit des chinesischen Laternenfestes” vom 15.02.2003)

Zum zweiten sollten wir unsere eigene Kultivierung nicht vernachlässigen.

Wir können nicht die menschliche Mentalität dazu benutzen, die finanzielle Verfolgung abzulehnen. Wir sollen auch nicht ins andere Extrem gehen und dem Geld hinterher jagen, das böte dem Bösen erneut einen Vorwand dafür, Falun Gong-Praktizierende zu verfolgen. Wir sollen fleißig sein und unsere Arbeit in der Gesellschaft gut machen. Wir sollen den Eindruck vermitteln, dass Praktizierende, egal wo sie sich befinden, gute Menschen sind. Wir sollen uns klar über unsere Kultivierungsschule, über die Ausführung und das Ziel sein, uns an die Gesellschaft weitestgehend anzupassen und das Verhältnis zwischen Kultivierung und Alltag gut ausbalancieren.

Drittens sollen Praktizierende versuchen, angemessene Arbeitsplätze zu finden. Praktizierende können sich gegenseitig Stellenangebote mitteilen. Wir sollten in der Öffentlichkeit nicht den Eindruck erwecken, dass wir die gewöhnlichen Werte nicht schätzen. Auch sollten wir nicht die falsche Sichtweise beibehalten, dass nur die alten Kultivierungswege der beruflich Kultivierenden zu hohen Ebenen führen. Im Gegenteil, durch die Arbeit knüpfen wir weitreichende Kontakte mit Menschen in der Gesellschaft und haben dadurch umso mehr Möglichkeiten, die Tatsachen der Verfolgung zu verbreiten. Wir sollten auch wissen, dass finanzieller Gewinn, egal wie hoch er ist, den wir durch unsere Bemühungen und Arbeit erzielen, gerechtfertigt ist. Wir können das Geld auch zum Guten einsetzen, um die wahren Umstände bekannt zu machen und um Lebewesen zu erretten. Wenn wir es wirklich auf diese Art nutzen, sammeln diejenigen, die uns den Lohn bezahlen, ebenfalls ihre Tugend an.

Also ist es nicht so, wie manche Praktizierende es sich vorstellen, die meinen, normale Arbeit zu verrichten, sei auf Grundlage des Fa nicht möglich oder bedeute, dass man sich selbst nicht fleißig kultiviert habe. Im Gegenteil, durch die normale Arbeit entsprechen wir den Erfordernissen der normalen Gesellschaft und können die diversen Missverständnisse, die die Menschen vielleicht noch haben, beseitigen (was gerade in dieser Zeit, wo sie vom Bösen durch Lügen betrogen werden, wichtig ist). Wir tun die drei Dinge gut, um die der Meister uns bittet, und zur selben Zeit haben wir uns selbst gut kultiviert und alles auf natürliche Weise harmonisiert.

Schließlich sollten wir die Arrangements des Bösen mit Hilfe unserer aufrichtigen Gedanken ablehnen. Wenn wir unsere Hintertürchen bemerken, sollen wir unsere Xinxing entsprechend erhöhen und gleichzeitig öfter aufrichtige Gedanken aussenden, um die bösen Faktoren aus anderen Dimensionen, die uns finanziell verfolgen, zu beseitigen.

Eigentlich möchte ich euch noch mehr mitteilen, aber meine Ebene ist beschränkt, ich habe in dieser Angelegenheit kein sehr tiefes Verständnis. Ich hoffe, dass auch andere Praktizierende hierzu aus ihrer Sicht berichten, damit wir die finanzielle Verfolgung ablehnen können und tun können, was wir tun sollen.

Das ist mein persönliches Verständnis, bitte zeigt mir Unkorrektes auf.

19. September 2005