Niederlande: In der Stadt Amersfoort Falun Gong bekannt machen und über die Verfolgung informieren (Fotos)

(Minghui.de) Am 8. Oktober 2005 fuhr ich nach Amersfoort in der Nähe von Amsterdam. Es war sehr neblig und nass, und so machte ich mir ein wenig Sorgen. Doch später zeigte sich, dass meine Sorge unbegründet war, und das Wetter wurde sehr schön.


Als ich nach dem Weg zum Bahnhof fragte, traf ich auf ein Mädchen in meinem Alter mit dunkler Hautfarbe, die ein Paar große Ohrringe trug. Sie wollte ebenfalls ins Stadtzentrum und wartete auf den Bus. Sie schlug vor, zusammen dorthin zu gehen. Ich gab ihr einen Falun Gong Flyer und erzählte ihr, was in China passiert und ebenso den Grund für mein Kommen. Als der Bus kam, stiegen wir zusammen ein. Im Bus waren drei ältere Leute. Ich gab ihnen einen Flyer. Das Mädchen erinnerte mich mit einer leisen Stimme daran, dass ich ihnen auch von der Verfolgung erzählen sollte. Und so erklärte ich ihnen, weshalb ich nach Amersfoort gekommen war und schilderte die Einzelheiten der Verfolgung. Nachdem sie davon erfahren hatten, verurteilten sie die Verfolgung, und als ich einige Minuten später aus dem Bus stieg, bedankten sie sich noch einmal und sagten „Auf Widersehen”.

Das Mädchen entschied sich, mir dabei zu helfen den Platz, wo die Aktivität stattfinden sollte, zu finden, obwohl sie selbst mit der Innenstadt nicht so vertraut war. Wir machten einen Umweg, und es dauerte dadurch etwas länger, doch sie beschwerte sich nicht: ”Wir sind heute gut in Bewegung, das macht schlank!” Sie verließ mich erst, als wir die Veranstaltung gefunden hatten. Bevor sie sich aufmachte, bedankte ich mich noch mal bei ihr und bat sie die Petition zu unterschreiben, den Initiator der Verfolgung und ehemaligen Staatspräsidenten Jiang Zemin vor Gericht zu stellen. Sie unterschrieb und meinte zuversichtlich, dass die Verfolgung bestimmt zu einem Ende gebracht werden würde.

Die Aktivität fand an einer belebten Kreuzung in der Innenstadt statt. Menschenmassen strömten vorbei. Wir hingen ein Transparent auf, und nachdem wir die Bilder und Ausstellungstafeln sorgfältig aufgebaut hatten, machten einige von uns die Falun Gong Übungen und unterhielten sich mit Interessierten.

Verglichen mit Amsterdam hatten hier viele Menschen noch nichts von der Verfolgung von Falun Gong gehört. Viele der Passanten fühlten sich von den Übungen oder den Photos über die Verfolgung in China angezogen. Nachdem wir erklärt hatten, worum es ging, haben viele Leute sofort die Petition unterzeichnet. Manche baten um weiteres Infomaterial und wollten sich näher informieren, bevor sie unterschreiben. Einmal kam eine Frau chinesischer Abstammung und erkundigte sich nach einer Telefonnummer, um an einem der kostenlosen Falun Gong Kurse teilzunehmen.

In der Nähe von unserem Stand befand sich ein Restaurant. Dort saßen viele Menschen, die unseren Übungsvorführungen mit Interesse zuschauten. Ich ging zu ihnen herüber und informierte sie kurz über die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas. Im Anschluss fragte ich sie, ob sie nicht die Petition zur Unterstützung der Falun Gong Praktizierenden in China unterschreiben wollten. Die meisten willigten ein.

Die Zeit ging sehr schnell vorüber. Als ich mich im Zug auf dem Nachhauseweg befand, war ich irgendwie berührt und versprach mir, dass ich noch einmal wiederkommen würde.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200510/27172.html