"Wenn die Quelle rein ist, ist das Wasser klar" - Das Land mit Vertrauen in die Menschen führen

(Minghui.de) In den früheren Jahren der Zhenguan Periode (AD 627 - 647), während der Tang Dynastie, übermittelten einige eine Bittschrift, worin sie den Kaiser auffordern, die zu unterwürfigen Höflinge auszumerzen. Des Kaiser Taizong' s Antwort an sie war folgende: „Ich betrachte diejenigen Beamten, die ich ernannt habe, als vertrauenswürdige, fähige und tugendhafte Höflinge. Wie könnt ihr mir deshalb sagen, welcher von diesen Höflingen unterwürfig sei?" Die Person, welche die Bittschrift überbrachte, antwortete: „Ich, verehrter Kaiser, kann nicht sagen welcher es ist, denn ich lebe nur unter den gewöhnlichen Menschen. Ihre Majestät, ich bitte Sie, Ihre Höflinge zu testen, indem sie vorgeben, dass sie verärgert seien. Jemand der Ihnen trotz des gewaltigen Ärgers nicht vertraut und der nicht auf dem Boden bleibt, ist nicht aufrecht. Jemand der Ihnen jetzt schmeichelt, ist eben ein unterwürfiger Höfling."

Nun antwortete der Kaiser Taizong zu Feng Deyi: „Ob das fließende Wasser klar oder schmutzig ist, hängt von der Quelle des Wassers ab. Der Herrscher ist die Quelle der Regierung und die Menschen sind gleich dem Wasser. Wenn also nun der Herrscher betrügerisch ist, aber gleichzeitig seinen Untertanen befiehlt fair und aufrecht zu sein, wäre das in etwa so, wie wenn man erwartete, dass das Wasser klar ist, obwohl die Quelle verschmutzt ist. Das macht aber keinen Sinn. Ich denke oft, dass Kaiser Weiwu ein betrügerischer Mann ist und ich verachte sehr, wie er sich aufführt. Wie kann er durch dieses, sein schlechtes Verhalten, ein gutes Vorbild sein?" Weiter sagte Kaiser Taizong zu der Person, welche ihm die Bittschrift gebracht hatte: „Ich würde sehr gerne das Land so regieren, dass mir die Menschen vertrauen, denn ich möchte wirklich nicht die Menschen durch Täuschungen entmutigen. Also Ihr Vorschlag ist gut, doch ich kann Ihren Rat dennoch nicht annehmen."

So sagte im 17. Jahr der Zhenguan Periode Kaiser Taizong zu einem seiner Höflinge: „Angenommen ich hätte keine Alternative, müsste wählen zwischen diesen zwei: Entweder das Essen oder das Vertrauen in die Menschen aufgeben. Bevor ich das Vertrauen in die Menschen aufgeben würde, würde ich eher das Essen aufgeben . Konfuzius sagte einmal zu Lebzeiten von Xiang Yu, der die ganze Nation kontrollierte: ,Ein Mensch ohne Vertrauen in seinen Herrscher, kann nicht standhalten.' . Wenn er Werte wie Wohlwollen, Vertrauen, Aufrichtigkeit, Anstand, Weisheit und Freundlichkeit gefördert hätte, wer hätte seine Kraft brechen können?" Sein Höfling antwortete: „Wohlwollen, Aufrichtigkeit, Anstand, Weisheit und Freundlichkeit oder Vertrauen sind die fünf gewöhnlichen ethischen Prinzipien, und jedes davon ist unentbehrlich. Ihr könnt sehr viel gewinnen, wenn Ihr Euer Bestes tut, um diesen Prinzipien zu folgen. Der Kaiser Zhou von der Yin Dynastie verachtete und lachte oft über diese fünf gewöhnlichen ethischen Prinzipien. Das Resultat davon war, dass er sein Land an den Kaiser Wu verlor. Xiang Yu verlor sein Land an den Kaiser Gaozu der Han Dynastie, weil es ihm an Aufrichtigkeit fehlte. Es ist wirklich so, wie Ihre Majestät ausgeführt hat."