Anstatt unserer menschlichen Mentalität aufrichtige Gedanken nutzen

(Minghui.de) Nachdem ich vom Meister die Artikel „Der Wille weicht nicht” und „Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen” gelesen habe, schämte ich mich sehr. In meiner Kultivierung komme ich manchmal gut und manchmal schlecht voran und in letzter Zeit bin ich gar nicht mehr fleißig. Die Artikel vom Meister waren für mich wie ein „Stockschlag”. Ich fand heraus, als ich in mir nachsah, dass mein größtes Problem, um verschiedene Situationen zu bewältigen, meine menschliche Mentalität war. Um manche Sachen zu erledigen benutzte ich sehr oft meine menschliche Mentalität, anstatt die aufrichtigen Gedanken eines Praktizierenden. Das Resultat war, dass ich auf der Ebene des menschlichen Denkens hängen blieb und dadurch kam ich immer weniger fleißig voran.

Im Kultivierungsprozess verwandeln wir unser menschliches Wesen zu einer Gottheit. In diesem Prozess sollten wir uns der menschlichen Gesellschaft so weit wie möglich anpassen, aber die Dinge mit den aufrichtigen Gedanken einer Gottheit und nicht mit menschlicher Gesinnung betrachten. Der Meister sagt in „An die europäische Fa-Konferenz in Stockholm”:

„Habt aufrichtige Gedanken und handelt aufrichtig,
schafft alle Hindernisse beiseite und macht die
wahren Umstände überall bekannt, die Gottheiten
befinden sich unter den Menschen.”

Wenn der Meister sagt „die Gottheiten befinden sich unter den Menschen” sollten wir Dinge nicht mehr mit unserer menschlichen Mentalität betrachten. Wir sollten so weit wie möglich mit unseren aufrichtigen Gedanken die Angelegenheiten der menschlichen Gesellschaft beurteilen. Nur so können wir die drei Dinge, die uns der Meister aufgetragen hat, gut bewältigen.

Wenn ich zurückschaue stelle ich folgendes fest, wenn ich meine menschliche Mentalität benutzte, wurde ich gestört und hatte Probleme, wenn ich aufrichtige Gedanken benutzte, hatte ich keine Schwierigkeiten. Vor einigen Tagen ging ich mit einem Mitpraktizierenden in ein Hotel, wir wollten Informationsmaterial über die Neun Kommentare der kommunistischen Partei hinterlegen. Mein Mitpraktizierender meinte, wir könnten die Neun Kommentare nicht unter die Türen der Hotelzimmer schieben, dazu wären die Broschüren zu dick. In diesem Augenblick waren meine aufrichtigen Gedanken sehr stark. Ich wollte alle Lebewesen retten. Ich dachte, es müsste doch einen Weg geben, um den Menschen mit Schicksalsverbindung, die sich im Hotel befinden, das Informationsmaterial zukommen zu lassen. Als wir dort ankamen, fanden wir heraus, dass der Spalt zwischen Tür und Boden ziemlich groß war. Es war also kein Problem, das Informationsmaterial durchzuschieben. Aber später versuchte uns eine Person zu stoppen und ich vergaß meine göttliche Seite. Ich dachte mir, wenn sie nicht wollen, dass ich das Informationsmaterial durchschiebe, werde ich damit aufhören. Deswegen konnten wir das Informationsmaterial nicht in jedem Raum hinterlegen. Wenn ich aufrichtige Gedanken gehabt hätte, wäre die Situation anders gewesen.

In letzter Zeit habe ich aus vielen solcher Situationen gelernt. Ein anderes Beispiel, ich war sehr eigensinnig auf meine Arbeit. Bevor ich das Fa erhalten hatte, war ich so etwas wie ein Workaholic. Neulich hatte ich sehr viel Arbeit und machte deswegen häufig Überstunden. Am Anfang hatte ich noch aufrichtige Gedanken und machte die Dafa Arbeit als erstes und dann erst die Arbeit für normale Menschen, oder ich schlief weniger und hatte somit mehr Zeit für das Fa Studium. Ich fühlte mich nicht müde und es hatte auch keinen negativen Einfluss auf meine berufliche Arbeit. Aber später wurden meine menschlichen Anschauungen stärker. Ich befürchtete plötzlich, dass ich mit zu wenig Schlaf einen Verkehrsunfall verursachen könnte, und hörte mit meinem Fa-Lernen auf. Ich dachte jeden Tag, dass ich zuerst meine Arbeit beenden sollte und wenn ich dann noch Zeit hätte, könnte ich das Fa studieren, aber die Arbeit, die ich zu bewältigen hatte, wurde immer mehr. Wenn ich mit einer Aufgabe fertig war, kam schon die nächste. Ich wurde mit meiner Arbeit nicht fertig, und fand deshalb keine Zeit für das Fa-Studium mehr. Neulich erkannte ich das Problem und sendete aufrichtige Gedanken aus, um aus dieser Störung herauszukommen. Ich verneinte meinen Eigensinn auf Arbeit und dann veränderte sich die Situation plötzlich.

Weil wir in der menschlichen Gesellschaft leben und uns hier kultivieren, ist es schwierig für uns, immer aufrichtige Gedanken anstatt der menschlichen Mentalität zu haben. Weil wir mit dem Meister in diese menschliche Welt gekommen sind, um das Fa zu bestätigen, sollten wir uns von unseren menschlichen Gedanken befreien und unser wahres Selbst herauskultivieren.