Todesmeldungen! Sechs weitere Falun Gong-Praktizierende starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Frau Zhao Xiuzhu, 59, war Lehrerin und kam aus dem Dongzhuang-Dorf, Kreis Luancheng, Provinz Hebei. Bevor sie Falun Gong praktizierte, hatte sie an ernsthaftem Gelenkrheumatismus gelitten, so dass sie wegen der dick angeschwollenen Beine beim Unterrichten nur sitzen konnte. Durch das Praktizieren von Falun Gong war die Krankheit innerhalb von kurzer Zeit verschwunden. Damit waren auch ihre Arbeitsleistungen schnell gestiegen. Da sie oft mit Menschen in ihrem Bildungskreis über ihre persönlichen Erfahrungen mit Falun Gong redete und dabei versuchte diese über die Verfolgung aufzuklären, wurde sie nach dem Beginn der Verfolgung im Juli 1999 von der Schulleitung und der örtlichen Polizei schwerpunktmäßig verfolgt. Am 15.Dezember 1999 fuhr Zhao Xiuzhu nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Am folgenden Tag wurde sie festgenommen und für einen Monat ins Untersuchungsgefängnis des Kreises Luancheng eingesperrt. Nach der Freilassung stand sie unter strenger Überwachung der Behörden und wurde mehrmals inhaftiert, ihr Haus wurde illegal durchsucht und sie wurde eingeschüchtert. Aufgrund der traumatischen Verfolgung starb sie am 26.August 2005.

Frau Lü Xiaolan, 77, wohnte bei ihrer Tochter im Qianjin-Bezirk, Stadt Jiamusi, Provinz Heilongjiang. Seit 1997 praktizierte sie Falun Gong. Dadurch waren ihre langjährigen Krankheiten verschwunden. Seit Juli 1999 kam öfters die Polizei zu der Familie, um sie und ihre ebenfalls Falun Gong praktizierende Tochter einzuschüchtern und die Wohnung zu durchsuchen. Die Tochter wurde inhaftiert. Nachdem die Tochter wegen ihrer Reise nach Peking, wo sie für Falun Gong eine Petition einreichen wollte, abermals eingesperrt worden war, erpresste die Polizei der Zhongshan-Polizeiwache von der alten Frau 700 Yuan, fast alles was sie hatte. Die wiederholte Verfolgung der Tochter nahm Frau Lü so sehr mit, dass sie geistig abbaute. Nachdem die Tochter im September 2002 für zwei Jahre ins Arbeitslager gesteckt worden war, wurde die hilflose alte Frau in ein Altersheim gebracht. Im Juli 2003 starb sie.

Herr Li Zhenshan, 75, war Rentner und lebte in der Stadt Anyang, Provinz Henan. Er fing 1996 an, Falun Gong zu praktizieren und war seitdem stets gesund. Im Jahre 2000 fuhren seine Kinder, die ebenfalls Falun Gong praktizieren, hintereinander nach Peking, um sich für die Rechte von Falun Gong-Übenden einzusetzen und wurden daraufhin inhaftiert. Herr Li selbst war oftmals Hausdurchsuchung und Einschüchterungen der örtlichen Polizei ausgesetzt. Im Mai 2004 musste er wieder eine Hausdurchsuchung der Polizei über sich ergehen lassen, was ihn psychisch sehr mitnahm. Am 20.Juli desselben Jahres erlitt er eine Gehirnblutung. Nach wenigen Tagen starb er.

Frau Ma Yu, 34, war Angestellte der Arzneimittel-Teststelle der Stadt Anyang, Provinz Henan. Im Jahre 2000 fuhr sie nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen, und kam sicher wieder zurück. Im März 2001 wurde sie in einem Gehirnwäschekurs festgehalten. Da sie trotz allem nicht nachgab, wurde sie wieder freigelassen. Seitdem wurde sie vom örtlichen Büro 610 schwerpunktmäßig verfolgt. Ihre Wohnung wurde mehrmals durchsucht und sie wurde abermals inhaftiert. Nach einem Hungerstreik kam sie zwar frei, durfte aber nicht mehr an ihren Arbeitsplatz zurück. Das Gehalt wurde ihr nicht mehr ausgezahlt. Von der endlosen Verfolgung stark traumatisiert, starb sie Anfang August 2005.

Frau Zhang Ying, 28, wohnte in der Guloudong-Strasse im Wenfeng-Bezirk, Stadt Anyang, Provinz Henan. Dank Falun Gong, das sie seit 1998 praktizierte, war ihre angeborene Herzkrankheit geheilt. Nach dem Beginn der Verfolgung war sie oftmals Belästigungen und Einschüchterungen der Polizei vom Bezirk Wenfeng ausgesetzt. Am 25.Mai 2000 starb sie.

Frau Zhang Fengying, 76, wohnte in der Nähe des Gulou-Platzes im Bezirk Wenfeng, Stadt Anyang, Provinz Henan. Als Folge davon, dass sie wegen des Praktizierens von Falun Gong für längere Zeit unter enormen Druck gesetzt und immer wieder von der Polizei eingeschüchtert wurde, starb sie im September 2003.


* Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.