Die Falun Gong-Übende Li Xiumin aus Shijiazhuang wird im Arbeitslager gefoltert

(Minghui.de) Die Falun Gong-Übende Li Xiumin wird seit geraumer Zeit in der ersten Schwadron der fünften Brigade in Shijiazhuang gefangen gehalten und verfolgt. Zurzeit zeigt Frau Li u.a. Symptome von niedrigem Blutdruck. Gesundheitlich schwebt sie in Lebensgefahr und benötigt dringend eine Behandlung.

Frau Li Xiumin, 44, war Angestellte der Abteilung für Weiterbildung in der Universität für Wissenschaft und Technik von Hebei. Ende Oktober 1999 ging sie nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Daraufhin wurde sie von Beamten der Youyi Straßenpolizei von Shijiazhuang und des Youyi Straßengemeinschaftskomitees gesetzeswidrig verhaftet und in eine kleine schmutzige Zelle in der Polizeiwache gesperrt. In der Zelle war Frau Li sieben Tage lang an einem Stuhl gefesselt, so dass ihre Füße Frostbeulen bekamen. 15 Tage später sperrten die Verfolger Frau Li in die Strafanstalt. Nach zwei Wochen wurde sie unter Hausarrest gestellt und von ihrer Arbeitseinheit bewacht. Im November 1999 stellte diese ihre Gehaltsauszahlungen ein.

Am 4. Februar 2000 machte Frau Li mit anderen Falun Gong-Übenden draußen die Übungen von Falun Gong und wurde deswegen zur Youyi Straßenpolizeiwache abgeführt. In der Zwischenzeit wurde ihr Zuhause geplündert. Ein junger Polizist von der Shijiazhuang Qiaoxi Polizeiabteilung zog ihre Hände über ihren Kopf und fesselte sie an einen Eisenschrank. Ihre beiden Hände schwollen an, da sich die Handschellen tief ins Fleisch schnitten. Die Wunden verursachten Störungen beim Blutkreislauf in ihren Armen, so dass ihr rechter Daumen sich ein halbes Jahr lang taub anfühlte. Frau Li wurde darüber hinaus noch sieben Tage der Schlaf verwährt.

Am 13. März 2000, nach acht Tagen des Hungerstreiks, schickte die Qiaoxi Polizeiabteilung Frau Li für drei Jahre ins Arbeitslager. Am 15. März wurde sie von ihrer Arbeitseinheit entlassen. Während ihrer Gefangenschaft in Shijiazhuang Arbeitslager wurde sie seelisch und körperlich brutal gefoltert. Unter dem Druck der Behörden ließ ihr Mann sich von ihr scheiden und bekam die Aufsicht über ihren gemeinsamen Sohn. Am 5. April 2003, als Frau Li entlassen wurde, war ihr ganzer Körper mit Wunden übersät. Zuhause hatte sie nichts und niemanden mehr, so dass sie nur noch mit der Hilfe ihrer Eltern über die Runden kam.

Am 14. November 2003, nachdem Frau Li erst sechs Monate wieder Zuhause war, brach ein Dutzend Polizisten von der Shijiazhuang Yuhualu Polizeiwache (eine Abteilung der Shijiazhuang Changan Polizeiabteilung) in das Haus ihrer Eltern ein, plünderten dieses und nahmen Frau Li mit. Glücklicherweise konnte sie aus der Polizeiwache fliehen. Doch dafür musste sie ein Leben auf der Flucht führen.

Im Juli 2004 als Frau Li versuchte ihren Sohn zu sehen, spürten Polizisten der Heidi Polizeiwache und der Shijiazhuang Yuhua Polizeiwache sie auf und nahmen sie fest. Frau Li wurde in der Shijiazhuang Strafanstalt Nr.2 in eine Einzellzelle gesteckt. Am 11. Oktober 2004 wurde Frau Li wieder zu Zwangsarbeit verurteilt und muss zurzeit eine zweijährige Haftstrafe im Shijiazhuang Arbeitslager absitzen.

Frau Lis Eltern, beide sind fast 70 Jahre alt, und ihr Sohn im Jugendalter appellierten mehrmals wegen einer Entlassung an die Regierung. Ihnen wurde gesagt, dass die Hauptverantwortlichen für die Verfolgung von Frau Li die Mitarbeiter des „Büro 610” (1) der Provinz Hebei seien.

Verantwortliche Parteien und Personen:

5. Brigade des Shijiazhuang Arbeitslagers: 0086-311-87752350, 0086-311-87753569, 0086-311-87776422, 0086-311-87763488, 0086-311-87776421, 0086-311-87752749

Verwaltungsabteilung: 0086-311-87754007 Durchwahl 255

Brigadebüro:
Di Manli (Brigadeleiter), Wang Qinglin (stellvertretender Brigadeleiter), Abteilungsmanager Zhang, Abteilungsmanager Qi, Abteilungsmanager Di Yunfei, Direktor Zhang Yueying und Direktor Gao Mingfang

1. Geschwader:
Hauptmann Xu Xiushu, ehemaliger Hauptmann Liu Zhiying, Xu Xiaoguang, Gao Qingwen, Li Bin, Wang Xiu, Xu Xiaoguang, Bu Yunxi, Lu Hongguo, Luo Jianwei, Qi Hong, Jiang Hong, Frau Liu Wei, and Bai XX: 0086-311-8775400 Durchwahl 319

2. Geschwader:
Hauptmann Lu Hongguo, Li Ping, Wang Xiu, Chen Ping, Li Ping, Qi Hong (0086-311-87759464), Jia Jingnan, Jiang Hong, Du XX und Zhao XX (0086-311-87754007 Durchwahl 324)

3. Geschwader:
Hao Yaping: 0086-311-87754007 Durchwahl 325 (Büro), 0086-311-87754007 Durchwahl 324, 0086-311-83995671 (privat)

4. Geschwader:
Hauptmann Zhang XX

Shijiazhuang Arbeitslager
Telefonzentrale (Verwaltungsabteilungen der 1., 3. und 5. Brigade): 0086-311-87754007
Zhao Yunlong, stellvertretender Direktor, verantwortlich für die Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden: 0086-13930122752
Zhou XX, Direktor: 0086-311-87754007 Durchwahl 318
Li Aiguo, Mitglied des Politkomitees (einer der Übeltäter, der im Hintergrund die Gehirnwäsche und Verfolgung initiiert): 0086-311-87796666 Durchwahl 65871
Wang Jun: 0086-311-87796666-60695 (Pager)
Wang Bingfang: 0086-311-87754007-211

Büro 610 der Provinz Hebei:
Adresse: Weimingnan Straße 46, Shijiazhuang, Provinz Hebei, Postleitzahl 050052
Zhang Guojun, Direktor: 0086-311-87906310 (Büro), 0086-311-87906898 (privat)
Ji Yanyu, stellvertretender Direktor: 0086-311-87908895 (Büro), 0086-311-87906889 (privat)
Wang Yongzhi, stellvertretender Direktor: 0086-311-87908681 (Büro), 0086-311-87906766 (privat), 0086-13931110731 (Mobiltelefon)

(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.