Ein Praktizierender aus dem Festland China bewahrte das Fa während des Kanada-Besuches von Hu Jintao

(Minghui.de) Ich bin ein Falun Gong Praktizierender aus der Provinz Hebei. Am 8. Mai 2005 kam ich in Kanada an und nahm am 13. Mai, am Welt Falun Dafa-Tag, an den Aktivitäten teil; auch an der großen Parade zur Unterstützung der Millionen Austritte aus der Kommunistischen Partei Chinas. Ich denke, dass egal wo Praktizierende sich aufhalten, sie ihrer Verantwortung gerecht werden können.

Am 10. September gingen Mitpraktizierende und ich zum Interkontinental-Hotel, um Hu Jintao die Petition zu überreichen, um ihn zu bitten, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden. Ungefähr ein ein Meter großer Karton mit Buchstaben erklärte: „Hu Jintao: Die Zeit, die Ihnen der Himmel und die Erde gaben, ist begrenzt.” Als ich diese Aufschrift las, war ich von der Barmherzigkeit der Dafa Jünger gegenüber den weltlichen Menschen, eingeschlossen Hu Jintao, sehr bewegt. Ich wurde gefragt, ob ich das Wort „Hu” nehmen könnte. Als ich es hielt wurde ich mit allen möglichen Gefühlen konfrontiert. Während ich so da stand, dachte ich an die Tausenden von Mitpraktizierenden auf dem Festland China, die immer noch allen Arten von brutaler Folter standhalten müssen - mir schossen die Tränen in die Augen.

Plötzlich blockierte ein gut gekleideter Mann mittleren Alters das Transparent, welches ich hielt. Ich bemerkte, dass er auf Anweisung des chinesischen Konsulates gekommen war. Der Kampf zwischen Gut und Böse ging geradewegs los. Ich versuchte ihn mit der Absicht, ihn zu erretten, zu überzeugen. Aber ein älterer Chinese machte eine Szene, in dem Glauben, dass meine Aktion gegen China gerichtet sei. Während ich ihm geduldig von den Vorteilen des Übens von Falun Gong erzählte und damit auch von meinen persönlichen Erfahrungen mit der Übungspraktik, baten Mitpraktizierende die Polizei, ihn zum Gehen zu bewegen. Daraufhin verließ er uns schließlich.

Ungefähr um 10.30 Uhr ging Hu Jintao durch den Nordeingang in das Hotel. Schnell nahm ich die große Tafel mit den Zeichen „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” heraus und begab mich zur Kamera des CBC Nachrichtensenders. Ich wollte durch meine aufrichtigen Gedanken alle Schranken beseitigen und den Menschen die Würde von Dafa zeigen. Die aufrichtigen Gedanken fingen an zu wirken, die Leute die mich blockieren wollten, gingen zur Seite und die Tafel „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” war hervorragend zu sehen.

Als Hu Jintao herauskam, gingen wir ihm nach und riefen unter anderem: „Die Verfolgung von Falun Gong beenden”, „Falun Dafa ist ein aufrichtiger Weg”, „Hu Jintao: Die Zeit, die Ihnen der Himmel und die Erde gaben, ist begrenzt.”

Am Nachmittag sandten Mitpraktizierende und ich, auf dem Gehweg vor dem Haupteingang des Hotels aufrichtige Gedanken aus und machten die Übungen. Die Atmosphäre war sehr friedvoll.

Dies war das erste Mal seit dem 20. Juli 1999. Wir waren 60 Praktizierende, die zusammen übten. Im Vergleich zu den Praktizierenden im Festland China kann ich mich deswegen sehr glücklich schätzen. Die Fußgänger lächelten uns zu, als sie vorbei gingen. Manche von ihnen wollten mehr über Falun Dafa wissen. Manche von ihnen kannten sich mit China gut aus. Sie sagten, dass sie das Verhalten der chinesischen Regierung wirklich nicht verstehen könnten. Sie waren uns wohlgesinnt und der Meinung, dass wir eine gute Sache taten. Jedoch gab es einige Chinesen, die uns sehr kalt behandelten. Dies machte mir klar, dass es immer noch unklare Menschen gibt, die Dafa nicht verstehen können und denen wir noch mehr helfen müssen, damit sie das richtige Verständnis bekommen.

Am frühen Abend warteten Mitpraktizierende am Seiteneingang auf Hu Jintao und hielten ein Transparent hoch. Zu dieser Zeit waren es bloß noch einige wenige, welche immer noch die rote Flagge zeigten. Um 18 Uhr zog die Einsatzpolizei ab. Wir vermuteten, dass Hu Jintao zum Hotel zurück kam und riefen: „Die Verfolgung von Falun Gong beenden”, „Falun Dafa ist ein aufrichtiger Weg”, „Falun Dafa ist gut”. Viele Westler blieben stehen und sahen zu, machten Videoaufnahmen und Fotos. Manche von ihnen bestanden auf einem Gruppenfoto mit unseren Praktizierenden. Ich war von der warmen und gutherzigen Seite dieser Menschen sehr berührt.