RFA: Weitere Beamte aus China werden, wenn sie nicht endlich mit der Verfolgung von Falun Gong aufhören, in Übersee angeklagt.

(Minghui.de) RFA berichtete am 24. Oktober, dass viele chinesische Beamte, welche in die Verfolgung von Falun Gong involviert sind, während ihrer Überseebesuche angeklagt worden seien. Der Falun Dafa-Verein gab kürzlich eine Ankündigung heraus, in der er den Beamten der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) rät, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden; andernfalls würden sie angeklagt, sobald sie ins Ausland verreisen.

Seit diese Ankündigung am 9. Oktober herausgegeben wurde, haben Praktizierende sie rund um die Welt den chinesischen Botschaften und Konsulaten oder offiziellen repräsentativen Organisationen vorgelesen. In Brisbane, Australien bespritzten Beamte des chinesischen Konsulates sogar die Praktizierenden mit Wasser, die diese Ankündigung auf der Straße vorlasen.

In San Francisco sind um die 30 Praktizierende vor dem chinesischen Konsulat zusammengekommen und der Praktizierende Duan Li las laut:

”Die Verfolgung von Menschen, die nur die Prinzipien ”Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht» praktizieren, ist skrupellos. Zu Beginn dieser Verfolgung waren viele hochrangige Beamte in der Regierung und der KPC mit Jiangs Verfolgungspolitik nicht einverstanden, oder beschäftigten sich nur passiv mit der Verfolgung. Manche widersprachen sogar. Viele hochrangige Beamte praktizierten auch Falun Gong. Während der vergangenen sechs Jahre haben Falun Gong- Praktizierende durch friedvollen Widerstand und mutiger Ausdauer den Menschen die wahren Umstände auf der ganzen Welt erklärt. Menschen, die vorher betrogen wurden, sind aufgewacht oder befinden sich im Prozess des Kennenlernens der Fakten. Folglich haben sie es abgelehnt, sich der Verfolgung anzuschließen.”

Die Ankündigung brachte hervor, dass die Praktizierenden in Übersee innerhalb der letzten Jahre schon über ein Dutzend chinesischer Beamte, einschließlich Jiang Zemin, welche bei der Verfolgung involviert waren, für ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Folter und Genozid angeklagt haben.

Die Ankündigung drückte aus: „Von heute an werden Falun Gong-Praktizierende aus Übersee zivilrechtliche oder strafrechtliche Anklagen machen. Diese richten sich gegen alle wichtigen Beamte der Regierung oder der KPC, welche sich der Verfolgung von Falun Gong anschließen oder sie weiter fortführen und daraus resultierend neue Verbrechen begehen, zusätzlich zu denen, die sie bereits begangen haben.”

Frau Yiyan Huang, eine Praktizierende, die an diesem Ereignis teilnahm, sagte, dass die Verfolgung gegen Falun Gong nun schon mehr als sechs Jahre andauert. Die Praktizierenden wollen an das Gewissen der Mörder appellieren.

Frau Huang: ”Wir Praktizierende sind barmherzig anderen gegenüber. Obwohl du aus irgendwelchen Gründen Verbrechen begangen hast, ist dir eine Gelegenheit gegeben, sie zu korrigieren. Deshalb wurde diese Ankündigung gemacht, um an die chinesischen Beamten zu appellieren, doch endlich mit den Verbrechen aufzuhören.”

Nach der Vorlesung steckte ein Praktizierender die Ankündigung in einen Briefumschlag und gab sie an der Rezeption des Konsulates ab, damit es zum Generalkonsulat transferiert werden konnte. Ein Konsulatsbeamter warf den Brief aber zur Tür hinaus und sagte fortwährend: „Wir wollen nichts.”

25. Oktober 2005