Austausch über die schulischen Leistungen der Kinder von Praktizierenden

(Minghui.de) Ich fing 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong an. Meine Tochter ist 1998 geboren. Während der Schwangerschaft nahm ich weiter am Fa-Lernen in der Gruppe und an den Übungen teil. Alle Mitpraktizierenden sagten, dass dieses Kind das Fa erhalten würde. Meine Tochter war sehr hübsch und gesund. Außerdem war sie sehr lebhaft.

Als sie vier Jahre alt war, las ich beim Fa-Lernen laut vor, so dass sie, wenn sie neben mir saß, zuhören konnte. Die Kindergärtnerin im Kindergarten sagte, sie sei besonders lebhaft und könne nicht wie die anderen Kinder ruhig sitzen und könne sich auch schlecht konzentrieren. Aber jeder fand sie reizend; sie sorgte für die anderen Kinder und war ein guter Mensch. Gleichzeitig machten sich die Erzieher Sorgen wegen der Unkonzentriertheit meiner Tochter. Das würde ihr Lernen beeinflussen, wenn sie erst einmal zur Schule ginge. Auch mein Mann sorgte sich, dass ihre Lebhaftigkeit sie beim Lernen behindern würde. Ich sagte sicher: „Unser Kind praktiziert Dafa. Sie wird in der Schule bestimmt glänzen und sich gut benehmen.”

Ich hatte immer die Meinung, dass meine Tochter als kleine Dafa-Praktizierende gut lernen würde und dass sie eine gute Hochschulprüfung aufweisen und eine günstige Situation schaffen müsse, um das Fa zu bestätigen, sonst würden die anderen Menschen schlechte Gedanken über Dafa entwickeln. Die Dinge entwickelten sich jedoch ganz anders.

Meine Tochter war in der Schule nicht gut. Trotzdem meinte ich, dass kleine Dafa-Praktizierende gute Zensuren haben müssten. Ich beruhigte mich und forschte in mir selbst nach. Dabei fand ich eine üble Eigenschaft: Ich hatte Angst, dass ihre schlechten Zensuren ungünstig auf die Fa-Bestätigung wirken würden. Ich betrachtete außerdem das Fa-Lernen als eine Methode für das Kind, in der Schule gut zu lernen. Ich glaubte, solange sie das Fa gut lerne, würde sie alles andere auch gut machen. Darum meinte ich, dass ich nicht weiter darauf zu achten bräuchte. Ich war mir da ganz sicher, solange wir nur das Fa gut lernten.

Jetzt merke ich, dass das Fa-Lernen mit einem bestimmten Zweck verbunden war, was ein gravierender Fehler ist. Mein Mann und ich haben beide Hochschul-Abschlüsse und ich absolvierte den Studienabschluss mit akademischen Grad. Seit unser Kind geboren wurde, hörten wir immer nur Lobesworte über sie. Ich befürchtete, dass wenn sie in der Schule nicht gut wäre, die anderen über uns lachen würden.

Ich konnte mein Streben nach Ansehen und die Eitelkeit nicht loswerden. Wenn ich sah, dass gewöhnliche Kinder 100 Punkte bekamen, wurde ich eifersüchtig, weil meine Tochter zwar eine Dafa-Schülerin war, aber nicht gut abschnitt. Als ich diese Fehler entdeckt hatte, entspannte ich mich. Infolgedessen absolvierte meine Tochter ein gutes Abschlussexamen. Sie bekam 95,5 Punkte in Mathematik und 96 Punkte in Chinesisch. Dadurch erreichte sie den Grad einer „ausgezeichneten Schülerin.” Ihre Lehrerin lobte ihre Verbesserung im Schulzeugnis.

Obwohl ihre Fortschritte sehr groß waren, bewegte sie sich in ihrer Klasse immer noch ruhelos. Ihre Lehrerin rief sie oft in ihr Büro, weil sie zu lebhaft war. Ihre Mitschülerinnen erzählten es mir auch. Sie fanden, dass es nichts Gutes sei, nach der Schule wegen schlechten Benehmens ins Lehrer-Büro gerufen zu werden. Auch meine Tochter erzählte mir, was die Lehrerin über ihre Lebhaftigkeit gesagt hatte.

Sie fragte mich einmal, ob ich ihren Lehrern die Wahrheit erklären würde. Ich hatte nicht das richtige Verständnis und antwortete: „Du bist eine kleine Praktizierende und nicht besonders hervorragend in der Schule. Was sollen denn die Lehrer von Dafa denken? Wie könnte ich deine Lehrer wohl über die Wahrheit aufklären? Wenn dein Benehmen und deine Leistungen hervorragend wären, dann würden die Lehrer bestimmt sagen, dass Dafa gut ist.”

Obgleich meine Tochter in der Schule diese Mängel zeigte, hätte das nichts mit der Aufklärung der wahren Umstände zu tun haben sollen; das weiß ich jetzt. Wieso darauf warten, bis alles perfekt ist, um die Wahrheit zu erklären? Sogar, wenn einer heute erst mit dem Praktizieren anfinge, könnte er über die Wahrheit überzeugend und offen aufklären.

Als Praktizierende merke ich, dass das Verhalten unserer Kinder eng mit unserem Kultivierungsstand verbunden ist und damit, ob wir fähig sind, das Fa zu bestätigen. Wenn Kinder nicht gut vorankommen und sich in der Schule nicht gut verhalten, dann sollten wir als Eltern zunächst unsere Kultivierungsmängel betrachten, andernfalls beeinflusst das Verhalten unserer Kinder wirklich und direkt unsere Wahrheitsaufklärung und das Erretten von Lebewesen. Mitpraktizierende, die ihr Kinder habt, gebt bitte darauf Acht und bittet eure Mitpraktizierenden, die in dieser Beziehung richtig handeln, aufrichtig, ihre Erfahrungen mit euch zu teilen, damit wir uns gemeinsam verbessern können.