Erinnerung an die Tage, als ich die Vorträge unseres Meisters in der Stadt Zhengzhou besuchte

(Minghui.de) Am Morgen des 11. Juni 1994 kam unser Meister nach Zhengzhou, um das Fa und die Falun Gong-Übungen zu lehren. Er gab insgesamt zehn Seminare in einem Zeitraum von acht Tagen. Am Morgen fand der Hauptvortrag statt und am Abend das erste Seminar. Am 12. Juni, einem Sonntag, wurden beginnend am Morgen bis zum Abend drei Seminare abgehalten.

Ich war im zweiten Jahr auf dem College und besuchte am Sonntagmorgen nur den Vortrag, weil ich am nächsten Tag eine Prüfung hatte.

Seit meiner Kindheit war ich auf der Suche nach dem wirklichen Sinn im Leben und hatte stets nach einem weisen Meister gesucht, der mir den wahren Zweck und die Bedeutung des Lebens erklären konnte. Bevor ich das Fa hörte, zweifelte ich an dem Kurs. Andere Qigong-Lehrer verlangten mehrere hundert Yuan (1Euro=10Yuan) pro Seminar. Dieser Kurs kostete nur 50 Yuan für alle zehn Seminare. Wenn man schon zuvor Seminare besucht hatte, betrug der Preis nur 25 Yuan.

Während des Vortrages am Morgen wurde ich immer sicherer, dass es sich bei dem Lehrer um den Meister handelte, den ich gesucht hatte. Obwohl mein Geist von der kommunistischen Partei-Kultur gefangen war und ich nur wenig über heilige Wesen wusste, glaubte ich, dass das vom Meister Gesagte richtig sein müsste. Ich würde dem Meister ohne Zögern für den Rest meines Lebens folgen. Der Meister erklärte in der Klasse in Zhengzhou, dass dieser Kurs in der Vergangenheit nichts gekostet hätte, aber jetzt müssten sie einen Raum mieten und andere Gebühren bezahlen, so dass sie eine kleine Summe als Anmeldegebühr verlangen würden, welche die niedrigste von allen Qigong-Seminaren wäre.

Ich hatte ein sehr gutes Gefühl, als ich den Vorträgen zuhörte. Am Morgen hatte ich Fragen wie: Wir sollen alle Eigensinne loslassen, aber was ist mit meinem Studium? Muss ich in einen Tempel oder in den tiefen Wald gehen, um zu praktizieren? und andere ähnliche Fragen. Auf dem Seminar am Nachmittag wollte sich der Meister diesen Angelegenheiten widmen. Ich dachte, dass der Meister diesen Vortrag speziell für mich hielt. Als der Meister über die „himmlische Rundreise” sprach, fühlte ich mich auf dem Weg zum Klassenzimmer, als ob ich aufsteige und auf dünner Luft schwebte.

Nachdem ich am 12. Juni mit meiner Prüfung fertig war, beeilte ich mich, nach Zhengzhou zu kommen. Ich stieg aus dem Zug aus, und in weniger als zehn Minuten wurde der klare Himmel plötzlich wolkig. Ein starker Wind wirbelte, und es regnete und hagelte in Strömen. Dies dauerte ungefähr zwanzig Minuten an und plötzlich klarte es wieder auf. Ich fand das sehr merkwürdig. Danach erfuhr ich von einem Mitpraktizierenden, dass das Böse gekommen wäre, um zu stören. Der Meister hörte mit dem Vortrag auf, setzte sich an den Tisch und machte Handbewegungen, um das Böse zu besiegen.

In einem Seminar, kurz vor dem Ende, kniete sich ein Schüler, der an einer freien Stelle in der Nähe des Meisters gesessen hatte, nieder und machte dreimal Kotau. Der Meister erzählte uns ein wenig vom Fa bezüglich dieses Vorkommnisses. Er bat die Schüler, das [Kotau machen] nicht zu tun. Und sagte am Ende: „Ich möchte nichts von euch, außer euer Herz.” Viele Schüler weinten und applaudierten.

Wir können die Freundlichkeit und Gnade des Meisters spüren.

Sich aller Dinge der Menschenwelt annehmen,
Sich im Himmel sorgen, ganz bitter.
Worte haben, wem sagen?
Noch kälter, in der Höhe.

Li Hongzhi, am 11.11.1995
(aus Hong Yin - "Ungeheure Kälte in der Höhe")
Aus diesem Gedicht können wir das freundliche Herz des Meisters, seine Ergebenheit und Entschlossenheit, uns zu retten, spüren. Lasst uns alle zusammen in dieser letzten Periode der Fa-Berichtigung eifrig sein, unseren Kultivierungsweg gut gehen und gute Jünger des Meisters sein.

Geschrieben am 13. Oktober 2005