Deutschland: Falun Gong Praktizierende treffen Hu Jintao in Berlin und appellieren für das sofortige Ende der Verfolgung (Fotos)

(Minghui.de) Am 11. November 2005, dem zweiten Tag von Hu Jintaos Besuch in Berlin, fuhren Praktizierende aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Dänemark, der Schweiz und Holland mit ihrer 24-Stündigen Unterschriftensammlung vor Hus Wohnsitz, dem Hotel Adlon fort.

Hu Jintao und die ihn begleitenden chinesischen Regierungsbeamten hatten mehrere Gelegenheiten, die Appelle der Falun Gong Praktizierenden zu sehen und zu hören. Frau Chen aus Dänemark beschrieb, wie sie und mehrere Praktizierende in einem Restaurant zu Mittag aßen, an dem Hu Jintaos Autokolonne zwei Mal vorbeifuhr. Am Abend aß Frau Chen und die anderen in einem Restaurant hinter dem Adlon Hotel. Sie trafen auf Hus Autokolonne, als er gerade auf dem Weg zurück in das Hotel war. Gemeinsam im Chor riefen sie: ”Falun Gong ist gut!» Hu und seine Gefolgsleute schauten sich nach den Rufen um und erblickten die Praktizierenden.

Als sich Praktizierende am selben Abend nach etwas zu Essen umschauten, tauchten plötzlich viele deutsche Polizisten auf. Frau Chen und viele andere Praktizierende wurden von der Polizei an einen Platz geleitet, den sie nicht verlassen durften. Nach einer Weile kam die Autokolonne vorbei. Die Praktizierenden riefen laut zusammen: ”Falun Dafa ist gut!» und ”Die Zeit, die die Gottheiten und das Volk dir gegeben haben, ist begrenzt.” Nachdem die Autokolonne vorbeigefahren war, durften die Fußgänger wieder die Straße überqueren. Ein Polizist schaute lächelnd auf die friedlichen Praktizierenden und verließ sie nicht. Nach einer Weile kam Hus Limousine vorbeigefahren und die Praktizierenden riefen noch einmal im Chor. Ein anderer Polizist erkundigte sich bei den Praktizierenden, was Falun Gong ist. Nachdem die Praktizierenden ihm das erklärten und ihm die Verfolgung durch das kommunistische Regime in China schilderten, war der Polizist sichtlich schockiert.

Vor dem Roten Rathaus in Berlin schüttelte Hu Jintao einigen chinesischen Studenten die Hände zur Begrüßung. Ein Falun Gong Praktizierender ging ebenfalls zu ihm hin, um seine Hand zu schütteln und forderte ihn dabei auf, die Verfolgung zu beenden. Der westliche Praktizierende, dem es vor dreieinhalb Jahren gelang Jiang Zemin ins Gesicht zu sagen: „Falun Dafa ist gut!”, gelang es ebenfalls Hu in der Eingangshalle des Adlon von Angesicht zu Angesicht aufzufordern, die Verfolgung von Falun Gong in China zu beenden. Hu blieb ruhig und schwieg.

Es ist für Westler schon erstaunlich, wie sensibel die chinesischen Regierungsbeamten auf die Falun Gong Angelegenheit reagieren. Bevor Frau Chen am Abend auf Hu Jintaos Autokolonne stieß, ging sie mit vier weiteren Frauen und einem Mann am Hintereingang des Adlon vorbei. Sie sahen ca. ein Dutzend chinesischer Beamter aus dem Hotel rechts neben dem Adlon kommen. Die Falun Gong Praktizierenden begrüßten die Beamten mit einem „Falun Dafa Hao”. Die chinesischen Beamten waren verdutzt und standen für einige Sekunden regungslos da. Dann ging der leitende Beamte, der gerade dabei gewesen war, in sein Auto einzusteigen, zurück ins Restaurant. Die anderen folgten ihm sofort nach. Der Hotelangestellte, der die Autotür aufhielt, war sichtlich überrascht, dass die jungen Frauen so eine durchschlagende Wirkung hatten. Ein Polizist kam herüber und fragte, was passiert sei. Die Praktizierenden antworteten, ”Wir haben sie in Deutschland willkommen geheißen und gesagt, dass Falun Gong gut ist.”


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200511/27658.html

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