Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken ernst nehmen

(Minghui.de) Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken ist eines der drei Dinge, die der Meister in der Zeit der Fa-Berichtigung von uns erwartet. Als Dafa-Praktizierende sollten wir das ernst nehmen und es nicht mit menschlichem Geiste behandeln.

Zu Anfang war mein Geist nicht ruhig, wenn ich aufrichtige Gedanken aussandte. Bei zwei der vier Male, wenn die Praktizierenden auf der ganzen Welt gemeinsam aufrichtige Gedanken aussenden, fallen diese Zeiten an meinem Wohnort mit dem Mittag - und dem Abendessen zusammen. Mit meinen menschlichen Anschauungen fürchtete ich, dass meine Familie es nicht verstehen würde, wenn ich alles beiseite legen würde, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich kam mir vor, als täte ich etwas Schlechtes. So kam es, dass ich mich nicht gut kultivierte, weil ich den Anforderungen an einen Dafa-Praktizierenden in der Zeit der Fa-Berichtigung nicht nachkam. Auch wenn ich alles richtig und vernünftig einrichtete, verstand meine Familie mich nicht. Wenn ich manchmal zu anderen Zeitpunkten aufrichtige Gedanken aussandte, machten sie verletzende Kommentare, um mich zu reizen. Ich wusste, dass der Grund in meinen menschlichen Gedanken und Fehlern zu suchen war.

Der Meister sagt: ”Einmal unbewegt zu sein, hemmt Tausende von Unruhen!” (Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Kanada 2005 vom 22.05.2005) Ich sah nach innen, um die Untugend der Furcht und andere Störungen zu beseitigen. Ich sagte mir: Bleib standhaft und sende weiter aufrichtige Gedanken aus. Daraufhin war ich fähig, alles gut zu machen, was man von mir erwartete.

Ich benutzte die Gelegenheit herauszufinden, wo ich bei der Kultivierung versagte, wie ich meine menschlichen Schwächen abstreifen und meine aufrichtigen Gedanken stärken könnte. Dann war es so, dass wenn sich der Termin näherte, um aufrichtige Gedanken auszusenden, mich meine Familie daran zu erinnern pflegte. Wenn ich gerade sehr beschäftigt war, halfen sie mir, damit fertig zu werden, damit ich die aufrichtigen Gedanken aussenden konnte. Ich erkannte, dass wir unter allen erdenklichen Umständen den Anforderungen der Fa-Berichtigung nachkommen und fest an Dafa glauben müssen.

Der Meister sagte auf der Fa-Konferenz 2001 in Kanada: „Weil nur ein großartiger Kultivierender solche Fähigkeiten besitzt. Dann darf es nicht sein, dass dieser von dir ausgesendete Gedanke nicht dem eines großartigen Kultivierenden entspricht. Daher, wenn manche Lernenden diese Fähigkeit verwenden, wirkt sie manchmal und manchmal nicht, gerade darin liegt die Ursache.” (in „Navigation” - Erklärung des Fa auf der Falun Dafa-Konferenz 2001 zum Erfahrungsaustausch in Kanada vom 19.05.2001)

Wir sollten uns fragen: Sitzt dort ein menschliches Wesen oder sitzt dort ein großer Kultivierender, der aufrichtige Gedanken aussendet?”

Der Vorgang des Aussendens der aufrichtigen Gedanken hat mir geholfen, mich allmählich zu verbessern: Vom Nicht-zur-Ruhe-kommen zum Zur-Ruhe-kommen mit rechtschaffenem Geist. Als ich noch nicht fähig war, zur Ruhe zu kommen, störte mich das erheblich, und ich musste ständig meinen Geisteszustand verbessern. Manchmal strengte ich mich zu sehr an, wenn ich das Wort „Mie” ruhig aussprach, sodass ich hinterher ganz erschöpft war. Ich fühlte mich, als ob ich nur eine Pflicht erfüllt hätte, und wusste, dass das falsch war. Dann nahm ich mir mehr Zeit für das Fa-Lernen und die Erhöhung meiner Xinxing. Ich sandte auch aufrichtige Gedanken aus, wenn ich die Menschen über das, was in China wirklich geschieht, aufklärte. Jetzt verstehe ich das Aussenden der aufrichtigen Gedanken besser.

Der Meister sagt: „Die Kraft soll konzentriert sein, der Kopf bleibt absolut klar und vernünftig. Die Kraft der Gedanken soll konzentriert und mächtig sein, sie soll die Wucht haben, alles Böse im Kosmos zu zerstören mit der Vorstellung, dass man darüber erhaben ist.” („Aufrichtige Gedanken” vom 13.10.2002)

Wenn ich vollkommen ruhig bin und beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken in die Ruhe eintrete, fühlt es sich an, als ob mein Körper mit Energie aufgeladen wäre. Ich merke außerdem, dass ich aus jeder Körperzelle Energie aussende, in einen anderen Raum eingetreten bin und etwas Göttliches und Wichtiges tue. Manchmal sende ich lange Zeit aufrichtige Gedanken aus und bin danach gar nicht erschöpft. Tief in meinem Herzen weiß ich, dass ich eine Aufgabe erfülle. Später habe ich mir selbst abgefordert, es noch besser zu machen. Außerdem sandte ich über die vier Male, bei denen auf der ganzen Welt ausgesandt werden, hinaus täglich noch fünf weitere Male aufrichtige Gedanken aus. Bevor ich hinausgehe, um die Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung zu informieren, sende ich aufrichtige Gedanken zu einem bestimmten Ziel aus. Auch um mich zu berichtigen und jede Störung des Bösen zu beseitigen. Daher fällt es mir leicht, mich den Menschen auf verschiedene Weise anzunähern, wenn ich sie über die Verfolgung aufklären will. Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken stärkt diese Aufklärung; ich habe jetzt weniger Untugenden und merke, dass ich weiser werde.

Am 1. Mai-Feiertag ging ich nach Peking, um dort aufrichtige Gedanken auszusenden. Von 6:00 Uhr an machte ich das jede volle Stunde, egal, wo ich mich gerade befand. Mittags kam ich auf dem Platz des Himmlischen Friedens an und setzte mich hin, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Danach stand ich auf, machte ein paar Schritte und holte ein Stück Papier aus der Tasche. Sofort eilte ein Zivilpolizist herbei. Ich sandte aufrichtige Gedanken aus, um die Dämonen hinter ihm zu beseitigen, und gab vor, ihn nach dem Weg fragen zu wollen. Da ging er einfach weg, und ich fuhr mit dem Aussenden fort.

Das tat ich den ganzen Tag lang. Als ich abends zum Bahnhof ging, waren plötzlich meine rechte Schulter und mein Hals steif, ich konnte sie nicht bewegen. Das war sehr schmerzhaft, und mir war klar, dass das die Verfolgung des Bösen gegen mich bedeutete. Ich sandte sofort wieder aufrichtige Gedanken aus, um das Böse und die verrotteten Dämonen zu beseitigen. Nach zehn Minuten waren Schultern und Hals wieder normal. Ich dachte, dass man aus meinen Lücken Vorteil gezogen habe, da ich am Schluss nachgelassen hatte. Später verließ ich den Bahnhof offen und aufrecht.

Tatsache ist, dass der Meister uns sagt: „Es sieht so aus, als ob ihr das für Dafa getan habt, was ihr tun sollt, in Wirklichkeit tut ihr das für eure eigene allseitige Vollendung und Rückkehr. ... ... , überlegt mal, unter der unermesslichen Macht der Barmherzigkeit und der Gnade des Buddhas, die es seit der Erschaffung der Welt noch nie gegeben hat, wenn man es dann nicht gut gemacht hat, wie kann es noch eine Chance geben? Kultivierung und Fa-Berichtigung sind seriös, ob man diese Zeit hochschätzen kann, bedeutet eigentlich ob man die Verantwortung für sich selbst tragen kann.” (Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung vom 15.08.2001)

Wir befinden uns heute noch in der Zeit der Fa-Berichtigung. Der Meister hat uns alles gesagt, was wir wissen müssen. Wie man dann mit den Dingen umgeht, hängt vom jeweiligen Verständnis des Fa ab. Es gibt verschiedene Ergebnisse, und das hängt von unserer Geisteshaltung ab. Je weniger schlechte Eigenschaften und Angewohnheiten jemand hat, umso besser ist sein Kultivierungszustand und seine Umgebung. Lasst uns zusammen fleißig vorankommen, damit der Meister froh ist, wenn er uns sieht. Lasst uns den richtigen Weg nehmen, um heimzukommen.