Menschen oder Gottheiten?

(Minghui.de) Nach sechs Jahren grausamer blutiger Verfolgung halten sich manche Mitkultivierende für Gottheiten. Weshalb aber werden wir immer noch verfolgt und wurde das Böse nicht vollständig aufgelöst? Andere hingegen halten sich für Menschen, die über keine Fähigkeiten zur Vernichtung des Bösen verfügen. Wer sind wir, Menschen oder Gottheiten?

Eigentlich hat der Meister bereits früh im Jingwen „Unterschied von Menschen und Erleuchteten” vom 10.11.1995 gesagt:

„Was ist Mensch? Gefühle und Begierden, der ganze Körper voll.
Was ist Gottheit? Menschenherz nicht da.
Was ist Buddha? Barmherzigkeit, Tugend riesig groß.
Was ist Dao? Rein und ruhig, wahrer Mensch.”

Was ist eine Gottheit? Eine Gottheit ist gutherzig und barmherzig. Sie bewahrt unter allen Umständen ihre Barmherzigkeit. Aus Barmherzigkeit wollen die Gottheiten die Lebewesen retten, und um die Lebewesen zu retten, erklären sie die Wahrheit, treten zur Bestätigung des Fa heraus und leisten Widerstand gegen die Verfolgung.

Eine Mitarbeiterin hatte Probleme mit mir. Der Betriebsleiter beauftragte sie, mich zu bewachen. Ich sagte zu ihr: „In meinem Herzen gibt es nur Liebe, keinen Hass.” Ich habe mich auch gemäß meiner Worten verhalten, sodass meine Ehrlichkeit sie rührte. Sie hat vieles verstanden und meinte: „Ich habe noch nie gesagt, dass jemand großartig sei. Aber dich finde ich ganz großartig. Du bist jedem gegenüber selbstlos und strahlst ein gutes Gemüt, du strahlst Licht aus. Dein Herz ist rein. Ich habe das Gefühl, dass du bei etwas erfolgreich sein wirst.” Sie bat mich, ihre Mitschüler über die wahren Umstände des Dafa zu informieren. Was ist denn ein Wunder? Ist das kein Wunder, was das Fofa in der Menschwelt gezeigt hat? Das Dafa löste eine böse Schicksalsverbindung auf.

Manche meinen, dass wir deshalb aufrichtige Gedanken aussenden, um die Trennung [zu den kosmischen Eigenschaften] aufzuheben oder um dieses oder jenes zu erreichen. Was denn für eine Trennung? Ist sie nicht etwa verursacht durch unser menschliches Herz, unsere Gesinnung und unser Karma? Der Meister hat im Zhuan Falun gesagt: „Weil ein Mensch mit einer guten angeborenen Grundlage viel weiße Substanz hat und diese weiße Substanz verschmilzt mit unserem Kosmos, sie kann mit den Eigenschaften Zhen, Shan, Ren verschmelzen, es gibt keine Trennung. Die Eigenschaften des Kosmos zeigen sich direkt an deinem Körper und sind direkt mit deinem Körper verbunden. Aber die schwarze Substanz ist gerade das Gegenteil, sie entsteht durch schlechte Taten, und sie läuft den Eigenschaften unseres Kosmos zuwider, so gibt es eine Trennung zwischen der schwarzen Substanz und den Eigenschaften unseres Kosmos.” (Lektion 9 „Angeborene Grundlage”, Ausgabe 2) Ich verstehe diese Worte so, dass, wenn wir nur die reine Gutherzigkeit und gar kein menschliches Gemüt mehr haben, dann bildet sich auch keine Trennung aus. Deshalb hieß uns der Meister, die Existenz der alten Mächte zu verneinen. Wenn wir nur die Substanzen Zhen, Shan und Ren haben, lösen sich alle solchen Dinge von selbst auf. Wo gibt es dann noch alte Mächte? Wenn jeder Dafa-Jünger die Barmherzigkeit hat, findet das Böse keine Möglichkeit mehr, hier weiter zu existieren.

Wenn ich sehe, wie meine Mitkultivierenden mit ihren Familienmitgliedern streiten, wie die Mitkultivierenden sich gegenseitig verachten oder verehren oder wie sie einander anlügen, bin ich sehr traurig. Sind sie denn Gottheiten? Der Meister hat uns so viel erklärt, damit wir heraustreten können. Aber viele haben immer noch Angst und suchen Ausreden für sich, um zu Hause zu bleiben. Wie können sie denn Lebewesen retten und das Böse vernichten? Wie können sie denn zur Vollendung kommen?

Liebe Mitpraktizierende, bitte fragt euch: Bin ich wahrhaftig selbstlos und gutherzig? Wenn nicht, dann bist du eben keine Gottheit. Wenn deine Antwort „ja” lautet, bist du in der Lage, alles Häretische und Böse aufzulösen.