Belgium Standaard: Das gestapoähnliche Büro der Kommunistischen Partei

(Minghui.de) Am 19. Oktober 2005 legten der ehemalige Angestellte des Büro 610, Hao Fenjun, und der ehemalige Diplomat des Chinesischen Konsulates in Sydney, Chen Yongli, vor dem Europäischen Parlament Zeugnis ab. Die beiden gaben an, dass sie die Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende durch die Kommunistische Partei Chinas nicht tolerieren und enthüllten das Wesen des Büro 610, ein Organ, das speziell für die Verfolgung von Falun Gong ins Leben gerufen wurde und der Gestapo ähnelt.

Laut eines Berichtes des De Standaard vom 19. Oktober mussten sowohl Hao Fengjun, 32, als auch Chen Yonglin, 37, ihr Heimatland verlassen, weil sie nicht länger mit der Verfolgung von Falun Gong einverstanden waren. Es ist offensichtlich, dass die Unterdrückungsmaschinerie Probleme bekommt. Hao und Chen erzählten, wie sie flohen und packten über die KP Chinas aus. Beide sprachen vor einem Gremium in Belgien.

Hao und Chen stellten klar, dass keiner von ihnen Falun Gong ausübt. Sie beide hatten jedoch großes Mitgefühl für das Leiden der Falun Gong Praktizierenden. Für sie ist Falun Gong eine Lebensweise und ein Glaube. Chen war der erste Sekretär im Chinesischen Konsulat in Sydney und für politische Angelegenheiten zuständig. Er scheint sehr mit Falun Gong zu sympathisieren. Er erklärte, Falun Gong sei eine traditionelle chinesische Meditationspraktik. Er ist gegen die derzeitige Überbewertung und Verehrung des Geldes in China und meint, dass dieser Trend die Moral und das Gewissen der Menschen zerstört.

Seit dem Beginn der brutalen Unterdrückung im Jahre 1999, verübte die KP Chinas viele verabscheuungswürdige Dinge, welche die Menschen in China enttäuscht hat: Nachdem Falun Gong Praktizierende zur staatlichen Petitionsbehörde gegangen waren, um friedlich zu appellieren, errichtete die KP Chinas das Büro 610 zur Auslöschung von Falun Gong. Das Büro wurde nach dem Gründungsdatum benannt (10. Juni). In Chens Verantwortung lag es, Informationen über Falun Gong in Australien zu sammeln. Angestellte des Büros 610 haben vieles unternommen, um die Praktizierenden in Übersee einzuschüchtern und zu verfolgen. Chen erfuhr allmählich, dass Falun Gong nicht so ist, wie von der KP Chinas behauptet wurde und hat mit vielen Falun Gong Praktizierenden Freundschaften geschlossen. Er empfand die Arbeit im Konsulat als große Last und verließ schließlich im Mai 2005 das Konsulat.

Hao Fengjun war ein Beamter des Büros 610. Davor war er Polizist. Seine Aufgabe war, Informationen von Bürgern herauszufinden und zu sammeln, die durch die Propaganda veranlasst wurden, Falun Gong Praktizierende bei der Polizei auszuliefern. Das Büro 610, bei dem er tätig war, stand über alle lokalen Regierungsebenen und leitete diese bei der Verfolgung gegen Falun Gong an.

Hao Fengjun sagte: "Diese Behörde ist genau wie die Gestapo.” Einmal wurden mehr als 70 Menschen festgenommen, weil sie an öffentlichen Plätzen Transparente aufgehängt hatten. In der Polizeibehörde wurde Hao Zeuge der brutalen Folterung einer bereits über fünfzigjährigen Frau. Hao wurde bewusst, dass die Falun Gong Praktizierenden keine Verbrecher waren, sondern ganz normale Menschen. Der einzige Grund, weshalb sie verfolgt werden, ist, dass sie Falun Gong ausüben.

Anmerkung:
Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200511/27374.html