Kontrast zwischen zwei Fotos

(Minghui.de) Wenn ich den Menschen in China die Wahrheit über Falun Dafa erzähle, bemerke ich oft, dass die Leute als Ausrede entgegnen, dass ja auch im Ausland Protestierende verhaftet werden. Das tönt dann so wie eine Entschuldigung, und dass es der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) erlaubt sei, das chinesische Volk zu verfolgen. Sie sagen auch, dass „alle Krähen am Himmel schwarz sind”. Wenn nun auch in den westlichen Ländern die Protestierenden festgenommen werden, so sei dies auch rechtens für die KPC, die Menschenrechte zu verletzen. Diese Chinesen rechtfertigen damit ihre Gleichgültigkeit gegenüber dieser gegenwärtig stattfindenden beispiellosen Verfolgung.

Gegenüber den eigenen Menschenrechtsverletzungen bleibt der Mund der KPC fest verschlossen; doch Jahr für Jahr werden die Menschenrechtsverletzungen in den westlichen Medien entlarvt. Für die Menschen hier in China scheint es sogar fast so, also würde die KPC die Menschenrechte verteidigen, während sie die Menschenrechte im Westen suchen müsste.

Neulich sandte ich einem Freund in China einige Fotos, die die wahren Umstände der Verfolgung darstellten. Nachdem er diese angeschaut hatte, fragte er mich, ob ich schon von einer „Anti-Kriegs-Mutter” gehört hätte, welche zur Ranch von Präsident Bush gegangen sei und vor dem „Weißen Haus” protestiert hätte. Danach wurde sie von der Polizei verhaftet. Mein Freund wollte mir damit sagen, dass es in allen Ländern das Gleiche sei, wenn es um Menschenrechte geht.

Einige Tage später schaute ich eine chinesische Medien-Webseite an, auf welcher ein Bericht über diese „Anti-Kriegs-Mutter” zu lesen war. Dieser Bericht stand gerade im Blickpunkt der chinesischen Medien. Es war also kein Wunder, warum mein Freund so überzeugt war.

Ich fand ein Bild, auf dem Cindy Sheehan gerade verhaftet wurde. Zu meiner Überraschung sah ich, dass sie strahlend lächelte, als sie von der Polizei weggetragen wurde. Die Anklage lautete auf Demonstration ohne Genehmigung. Nachdem die Polizei sie dreimal darauf aufmerksam gemacht hatte, wurde sie erst weggetragen. Der Unterschied, wie sie und wie die Falun Gong- Praktizierenden auf dem Platz des Himmlischen Friedens verhaftet werden, ist sehr erstaunlich. Also sandte ich die folgenden zwei Bilder an meinen Freund. Es interessierte mich, was er darüber dachte.

„Anti-Kriegs-Mutter” Cindy Sheehan lächelte, während sie verhaftet wurdeZwei Sicherheitspolizisten misshandeln auf dem Platz des Himmlischen Friedens einen Falun Gong-Praktizierenden

Die Antwort meines Freundes entsprach typisch der chinesischen Bevölkerung, weil ja das Denken stark durch die Kommunistische Partei Chinas geformt wurde. Es spiegelt viele unkorrekte Ansichten wider. Im Folgenden liste ich einige davon auf:

  1. Das Tun anderer Leute sollte oberflächlich gesehen nicht als Standard gelten, um ein Urteil darüber zu fällen, ob etwas gut oder schlecht ist. Ein Beispiel: Wenn jemand einen brutalen Mord begangen hat, so muss er sofort dementsprechend bestraft werden. Dies ist ein himmlisches Gesetz. Die Tatsache nun, dass auch Morde in Amerika geschehen, rechtfertigt nicht die Mörder in China.

  2. Die Medien im Westen berichten sehr oft über öffentliche Demonstrationen. So kommen das Informationsmaterial und die Fotos der "Anti-Kriegs-Mutter" von den westlichen Medien in Amerika. Auf der anderen Seite hat die Kommunistische Partei Chinas überhaupt noch nichts über die Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden berichtet. Selbst Reporter aus dem Westen, welche über die Wahrheit der Verfolgung berichteten, wurden verwarnt oder sie wurden aus China ausgewiesen.

  3. Es kann kein Vergleich zwischen den Menschenrechtsverletzungen der KPC und der Rechtsnorm der westlichen Länder gezogen werden. Diese basieren in der Regel auf dem Respekt für Menschenrechte. So sind das Grundkonzept und die Natur komplett verschieden. Die zwei Fotos zeigen die Differenz sehr genau, wie die Polizei in den zwei verschiedenen Ländern die Dinge behandelt und wie sie damit umgeht. Die "Anti-Kriegs-Mutter" wurde von der Polizei weggetragen. Die Polizisten waren vorsichtig und versuchten, ihre Rechte nicht zu verletzen. In China jedoch treten die Polizisten nicht nur auf den friedlichen Falun Gong-Praktizierenden, sondern sie bedrohen ihn auch noch mit einem Messer, das sie ihm an den Hals setzen. Während der Verfolgung von Falun Gong- Praktizierenden verursachen die chinesischen Polizisten, der Staatssicherheitsdienst, die Wärter in den Arbeitslagern und die anderen Gesetzeshüter den Praktizierenden täglich schwere Körperverletzungen. Sie schrecken auch nicht vor Tötungen zurück.

  4. Eine politische Regierung wird nicht an den Tätigkeiten eines Regierungspräsidenten gemessen. Die wirkliche Messlatte für eine Regierung sollte sein, ob sie fähig ist, ihre gesellschaftliche Kraft auszubalancieren und ob sie ihre Fehler verbessern kann. Es macht jeder Mensch Fehler. Die Frage lautet daher, ob die Regierung nach einem Fehler fähig ist, sich selber zu korrigieren und etwas aus dem gemachten Fehler zu lernen, indem sie auf das Volk hört. Die Kommunistische Partei Chinas verfolgt ihr Volk und versucht auch noch, diese Tatsache zu vertuschen. Sie ist ein kriminelles und geschlossenes System. So sind alle Kanäle für rechtswidrig erklärt worden, welche den Opfern ermöglichen würden, ihre Meinung zu sagen, wie es ihnen durch das Gesetz zugesichert wird. Solch ein System ist nicht im Entferntesten mit denjenigen der westlichen Länder vergleichbar. In diesen Ländern genießt das Volk die Glaubens- und die Redefreiheit.

Das chinesische Volk kann die Bösartigkeit und die Brutalität dieser Verfolgung der KPC nur erkennen und sie mit Vernunft und Klarheit verstehen, wenn es aus dem Rahmen, in dem es sich durch die Gehirnwäsche der KPC befindet, herausspringen kann. Es muss sich also von der KPC loslösen. Erst dann kann es das Gute von dem Bösen unterscheiden und die Gutherzigkeit vom Dämonischen. Erst dann kann es gemeinsam etwas tun, damit diese Verfolgung beendet wird. So kann es die richtige Wahl für sein Leben treffen und zu einem langfristigen Wohlergehen des chinesischen Volkes beitragen.