(Minghui.de) Während der letzten zwei Wochen hatte ich einen starken Eigensinn auf Bequemlichkeit und war mir auch vollkommen der Störung durch die schwarzen Hände und morschen Gespenster bewusst. Ich schlief um 12 Uhr Mitternacht ein und konnte um 6 Uhr morgens nicht aufstehen, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Sobald ich am Morgen aufwachte, fühlte ich mich schuldig. Doch ich konnte diesen Zustand nicht ändern. Kürzlich zeigten sich bei mir Symptome einer Erkältung und auch mein Sohn war in diesem Zustand.

Am 5. Oktober 2005 hatte mein Sohn um 5 Uhr morgens Fieber und ich hatte auch Kopfschmerzen. Plötzlich hörte ich meinen Sohn sprechen, doch ich achtete nicht darauf und schlief weiter.

Bald danach schrie mein Sohn: „Mami, ich habe Angst. Bitte stehe auf und sende aufrichtige Gedanken aus!” Ich fragte ihn, was geschehen sei. Er antwortete: „Eine Schlange! Ich sah eine grüne Schlange und einen Tiger!” Mein Sohn zeigte zur Decke. Ich setzte mich sofort auf, doch weil ich so müde war, hatten meine aufrichten Gedanken keine Wirkung. Mein Sohn schrie und deutete auf die Bettdecke: „Sie beißen mich, ich fürchte mich!” Er fing an zu weinen. Ich hielt ihn in meinen Armen und sagte: „Habe keine Angst, der Meister beschützt uns. Bitte den Meister, dir zu helfen.”

Ich nahm meinen Mut zusammen und richtete meine Aufmerksamkeit auf das Aussenden der aufrichtigen Gedanken. Nach einer Weile beruhigte sich mein Sohn und sagte: „Sie sind weg.” Ich forderte ihn auf, wieder einzuschlafen. Sobald er sich jedoch hinlegte, sagte er: „Sie kommen wieder. Ich sah den Ultramann (1), ein Monster ohne Augen und Roboter.” Ich fragte ihn, ob er den Ultramann mochte und sagte dann, dass er Ultramann sagen solle, die Monster zu schlagen. Mein Sohn antwortete: „Er will nicht mit dem Monster kämpfen!” Ich erwiderte: „Wir wollen aufrichtige Gedanken aussenden.” Mein Sohn schloss seine Augen und sendete mit mir zusammen aufrichtige Gedanken aus. Er bemerkte: „Immer wenn ich meine Augen schließe, sehe ich Monster, und sie verschwinden, wenn ich meine Augen öffne.” Mein Sohn saß eine Zeitlang da und schlief dann ein. Ich sah auf die Uhr, es war 5:45 Uhr morgens. Mein Sohn hatte einen Schweißausbruch und das Fieber ging zurück.

Mein Sohn schaute im Kindergarten viele Ultramann-Cartoons an. Er mochte diese Figur sehr. Er hatte auch viele Ultramann-Schuhe, -Spielsachen und -Bücher. Ich wusste, dass dieser Eigensinn nicht gut war für ihn. Doch er hörte nicht auf mich. Er sagte immer: „Alle Kinder mögen ihn und er bekämpft Monster. Er ist sehr mächtig.” Weil ich zu meinem Sohn nicht streng war, lernte er selten das Fa. Er hat einen Eigensinn auf die Sachen gewöhnlicher Menschen, daher konnten die schwarzen Hände und morschen Gespenster seinen Eigensinn ausnutzen.

”Zhuan Falun” lernte ich erst kürzlich. Heute las ich die „Fa-Erklärung auf der Konferenz in Florida, USA” vom 29. Dezember 2001. Der Meister sagte:

„Wenn die Gedanken eines Kultivierenden das Fa verlassen, dann wird sich das Böse einschleichen.” und „Ich sage euch allen, der Rest, der jetzt Dafa und die Dafa-Jünger noch sabotieren kann, ist auf unsere Schüler selbst zurückzuführen. Ihr Schüler, die ihr das Aussenden der Aufrichtigen Gedanken nicht ernstgenommen habt, die Bösen in den Räumen, für die ihr selbst die Verantwortung tragen sollt und für die ihr zuständig seid, sind noch nicht beseitigt. Das ist eben der Grund. Deshalb müsst ihr alle das Aussenden der aufrichtigen Gedanken unbedingt ernst nehmen. Ganz egal, ob du glaubst, dass du die Fähigkeiten besitzt oder nicht, du sollst das tun.”

Ich glaube ganz fest, dass unser gütiger Meister mich dringend bittet, mich sorgfältiger zu kultivieren. Ich bedauere auch, dass ich mich nicht besser um meinen Sohn gekümmert habe. Jetzt lese ich ihm vor dem Schlafengehen täglich das Fa vor. „Mami, lass uns das Fa lernen”, fordert er mich jetzt oft eifrig auf. Außerdem hat er die Ultramann-Bücher und -Spielsachen aufgegeben.

(1) Anmerkung: Ultramann ist eine Hauptfigur in der japanischen Fernsehserie „Ultramann Helden”.

18. Oktober 2005