Folge dem Meister, wenn man das schaffen kann, ist dies eben solides Kultivieren

(Minghui.de)

Der Meister sagte in "Solide kultivieren" (Hong Yin 07.10.1994):

"Fa lernen, Fa erhalten,
Das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen,
Jede Tat danach richten,
Das erreichen ist kultivieren."

Nachdem ich im Dezember 1997 das Fa erhielt, habe ich den Prozess der persönlichen Kultivierung und den Prozess, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, erlebt. Nur weil ich den Worten des Meisters folgte, das Fa als Meister betrachtete und mich solide kultivierte, konnte ich bis heute durch kommen, selbst bei Wind und Regen. Hier erzähle ich ein paar kleine Erfahrungen, um mich mit den Praktizierenden auszutauschen.

Im Dezember 2001 wurde ich unter dem Druck der Verfolgung obdachlos. Der Koordinator ließ mich zuerst ein paar unbedeutende Sachen erledigen, denn ich sollte mich hauptsächlich auf das Fa-Lernen konzentrieren. 20 Tage später wurden zwei Praktizierende von der Polizei verschleppt. Die große Verantwortung der Gruppe lag nun auf meinen Schultern. Der Koordinator sagte, dass ich mich um das Lager kümmern sollte und auch die Herstellung der Materialien in unserem Gebiet koordinieren sollte. Ich sagte ohne große Überlegung:„ Der Meister sagte uns, dass wir kein Geld und keine Gegenstände aufbewahren sollen. Ich schlage vor, dass dieses Lager so schnell wie möglich abgeschafft wird". Zwei Monate später gab es dann kein Lager mehr.

Anfang April 2002 wurden die meisten der obdachlosen Praktizierenden meiner Stadt unrechtmäßig verhaftet, darunter auch diejenigen, die Programme über die Verfolgung von Falun Gong in das Fernsehen eingeschleust hatten und die Infomaterialien über die wahren Begebenheiten der Verfolgung von Falun Gong angefertigt hatten. (Anmerkung der Redaktion: in China gibt es keine Pressefreiheit und es gibt auch keine privaten Medien, die gegen die Propaganda des Staates etwas ausrichten könnten). Mehrere Stellen, wo die Informationsmaterialien hergestellt wurden, wurden ebenfalls zerstört. Alle befürchteten, dass die noch nicht zerstörten Infostellen auch in Gefahr geraten würden. Zu jener Zeit gab es sehr wenige Infomaterialien in unserer Stadt und der Druck auf uns war groß, aber wir beharrten weiterhin auf dem gemeinsamen Fa-Lernen und dem gemeinsamen Austausch. Wir beschlossen, die Infostellen wieder aufzubauen. Wir alle hatten die Lehre des Meisters tief in unserem Gedächtnis gespeichert:„Wenn du dich dazu entschließen kannst und dich keine Schwierigkeiten daran hindern können, dann sage ich, dass es kein Problem gibt.” (Zhuan Falun)" Zu dieser Zeit gab es nur noch etwa 20 obdachlose Praktizierende. Mit großer Unterstützung der Praktizierenden, die noch eine eigene Wohnung hatten, koordinierten wir uns alle als eine Einheit und übten eine einheitliche Wirkung der Dafa Schüler aus. So konnten vier neue Informationsstellen gegründet werden. Personal, Maschinen und einfache Gegenstände wurden innerhalb von nur drei Tagen organisiert und schon am vierten Tag konnten Infomaterialien hergestellt werden.

Nach der Gründung der neuen Informationsstellen tauschten wir uns aus und waren uns einig darüber, von den dabei gemachten Erfahrungen gelernt zu haben und auch Lektionen daraus ziehen zu können. Wir beharrten weiterhin auf den drei Dingen, die alle drei gleich wichtig sind: dem gemeinsamen Fa-Lernen, dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken und der Herstellung der Informationsmaterialien. Jeden Morgen ungefähr um drei Uhr in der Frühe, übten wir zusammen. Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken um sechs Uhr kochten manche und andere räumten auf oder stellten Infomaterialien her. Während des Kochens und des Aufräumens hörten alle Dafa-Lieder oder lernten "Hong Yin" auswendig. Wir sendeten pünktlich jede volle Stunde aufrichtige Gedanken aus. Nicht lange danach wurde das Feld unserer Infostellen immer harmonischer, es herrschte Ordnung und alle blieben beharrlich dabei. Sobald Reibereien oder Störungen zwischen den Praktizierenden auftauchten, redeten wir nicht über die konkreten Probleme. Wir lernten zuerst das Fa und sendeten aufrichtige Gedanken aus bis die Reibereien oder Störungen weniger wurden oder ganz verschwanden. Innerhalb der nächsten zwei Jahre wechselten wir dreimal die Wohnungen. Schon beim ersten Einzug machten wir wie jedes Mal zuerst einmal die Wohnung sauber und der Hausbesitzer sagte uns damals: „Das ist das erste Mal, dass ich Leute wie euch sehe, die das Haus so gründlich sauber machen". Praktizierende gingen ein und aus, aber keiner unserer Infostelle war in Gefahr und auch keine der Einrichtungen oder Infomaterialien wurden je beschädigt. Die Wohnungen mussten auch erst nach dem Vertragsablauf dem Besitzer übergeben werden.

Wenn wir dem Meister folgen, sollen wir alle Seiten berücksichtigen. Unsere Infostellen waren nicht von der modernen Technik abhängig und Handy und Piepser wurden selten benutzt. Wenn es Sachen gab, die unbedingt erledigt werden mussten, gingen wir oft selbst und besuchten andere Infostellen, aber nie ohne einen Grund. Nach dem ersten Treffen mit anderen Praktizierenden hielten wir uns streng an unseren Abmachungen und die Infomaterialien wurden wie vereinbart abgegeben. Wenn spezielle Situationen auftauchten, wurde der Koordinator gebeten, Informationen auszurichten oder er selbst erledigte die Sache für uns. Wenn wir doch einmal das Handy oder den Piepser benutzten, sagten wir zu ihnen sobald sie in unsere Hände kamen ganz ernst : „Euch dem Falun Dafa anzugleichen ist euer Glück, bitte dient dem Dafa gut.” Wir erzählten ihnen auch über die wahren Umstände, behielten aufrichtige Gedanken und verhielten uns aufrichtig, damit es auch wirklich sicher war, sie zu benutzen. Es ist natürlich bequem ein Handy zu benutzen, aber das könnte auch Unannehmlichkeiten mit sich bringen, wenn man nicht vernünftig ist. Fast alle Infostellen, die nacheinander zerstört wurden, hatten die gleichen Probleme gehabt. Die Praktizierenden konnten nicht zusammen Fa lernen, aufrichtige Gedanken aussenden und die Reibereien zwischen ihnen waren groß. Dazu kam noch, dass man sich nicht nach dem Fa richten konnte, nicht bei sich selbst suchen konnte und immer noch dem anderen die Schuld gab. Im Laufe der Zeit tauchten so, sehr viele Lücken auf. Das Böse hörte das Handy ab, stellte damit fest, wo der Praktizierende war und verschleppten ihn dann. Der Schaden war groß und die Lektionen daraus waren tiefgreifend.

Nachdem ich obdachlos geworden war, kam ich zu der Erkenntnis, dass ich doch eigentlich nicht wegen dieser Verfolgung so lange Zeit obdachlos sein sollte. Wenn man den Worten des Meisters folgt, muss man sich offen und aufrichtig kultivieren. Zuerst half ich dabei Infostellen in den Wohnungen von Praktizierenden zu gründen., Damit schaffte ich die Vorbedingung um Infostellen so schnell wie möglich überall so zahlreich, „wie Blumen auf der Sommerwiese”, aufblühen zu lassen Dann schlug ich den Praktizierenden vor, wieder eine Arbeit zu suchen, um sich selbst zu ernähren und neben der Arbeit das Fa zu bestätigen. Damit berichtigen wir wieder unseren eigenen Weg, auf dem wir dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen.

Zwischen 2001 und 2003 war die Verfolgung des Böses gegenüber Dafa und den Dafa Jüngern sehr stark und wir alle suchten nach einem Weg, der uns vorwärts bringt. Zu jener Zeit beurteilte ich immer alles zuerst mit dem Fa, egal, was der Koordinator entschied. Die Sachen, die dem Fa entsprachen, machte ich, ansonsten habe ich gelernt, barmherzig abzulehnen. Ich hielt das Fa für wichtiger und betrachtete das Fa als Meister. Zu dieser Zeit hoffte der Hauptkoordinator aus meiner Stadt, dass es doch mehr obdachlose Praktizierende gäbe, da die Praktizierenden, die noch ihre eigene Wohnungen hatten, sehr beschäftigt waren. Ich teilte aber nicht seine Meinung.Alle sollen doch dem Meister folgen können, die Sachen, die berichtigt werden können, sollen auch berichtigt werden, damit die meisten Praktizierenden eine offene und aufrichtige Umgebung für die Kultivierung haben. Der große Weg ist formlos. Als Einheit sollen wir koordinieren und zusammenarbeiten, damit die einheitliche Wirkung der Dafa Schüler auch wirken kann. Tausende, Zehntausende und Millionen Meridiane sollen miteinander verbunden werden zu einer Fläche und die Umgebung soll dafür geschaffen werden, Um dem Meister zu helfen, das Fa zu berichtigen; gleichzeitig setzen die Dafa Jünger "Zhen, Shan, Ren" in der eigenen Umgebung offen und aufrichtig in die Praxis um. Wir sollen den Lebewesen und der Menschheit eine brillante Geschichte hinterlassen, die unbedingt von den Dafa Jüngern in der Zeit der Fa-Berichtigung dadurch geschaffen wird, in dem die Dafa Jünger dem Meister dabei helfen, das Fa zu berichtigen. Das ist die ewige Tugend der Dafa Jünger. Nach zwei Jahren Kultivierung ist auch dieser Koordinator reifer geworden und die Zusammenarbeit zwischen ihm und mir ist ebenfalls reifer geworden.

Die Praktizierenden in meiner Stadt machten ihre Sache sehr gut. In der ersten Hälfte 2003 wurden tatsächlich so viele Infostellen „wie Blumen auf der Sommerwiese aufblühen” verwirklicht. Danach verließ ich meine Stadt und eröffnete ein kleines Geschäft.

Ich habe nacheinander sommerliche Schlafmatten (aus Stroh oder Bambus), Sitzmatten für Autos, Obst, Zement, Haushaltswaren und auch Gemüse verkauft. Den ganzen Tag war ich von früh bis spät beschäftigt, es war sehr mühsam. Am Anfang verdiente ich auch sehr wenig, obwohl ich von früh bis spät arbeitete. Dennoch machte ich mir deswegen keine Sorgen, sondern nutzte die exzellente Gelegenheit zur Errettung der Lebewesen aus ( ich hatte ja einen eigenen Laden)die Zeit für die Erklärung der wahren Begebenheiten und das Verteilen der Infomaterialien gut zu nutzen. Oft nutzte ich die Gelegenheit, wenn ich Gemüse oder Obst kaufen ging, ich verteilte dabei Infomaterialien, auch oft auf der Straße. Irgendwann verdiente ich mit meinem Laden auch mehr Geld. Im Winter platzte immer wieder beim Holz hacken die Haut meiner Hände auf, und sie bluteten auch oft dadurch. Aber das machte mir nichts aus und ich betrachtete mich als Kultivierende. Manche Praktizierenden wollten mir Geld geben, um mir zu helfen, aber ich lehnte es ab. Wenn ich es aber annehmen musste, dann benutzte ich es eben für die Herstellung der Infomaterialien. Seit ein paar Jahren trenne ich das Geld für die Infomaterialien ganz streng von meinem privaten Geld. Das Geld der Praktizierenden ist nur für die Herstellung der Infomaterialien. Die Kosten für Essen und Fahrgeld bezahlte ich stets selbst.

Aufgrund der Anleitung vom Dafa, des barmherzigen Schutzes und der einheitlichen Koordination der Mitpraktizierenden ließ ich noch mehr Eigensinne los, brachte die menschlichen Anschauungen hinter mich und glaubte dem Meister und dem Fa. So kehrte ich in diesem Sommer offen und aufrichtig zu meiner ehemaligen Arbeitsstelle zurück. Der Chef, meine Kollegen, Verwandte und Bekannte haben manche schlechte Meinung über mich geändert. Von daher gesehen ist es eine ständige Prüfung für jeden Dafa Jünger, ob man dem Meister folgt, sich solide kultiviert und den Weg eines Dafa Jüngers richtig geht. Wir sollen diesen Punkt klar erkennen.