Aufrichtige Gedanken festigen, der Meister ist bei uns

(Minghui.de) Es ist noch nicht lange her, da las ich einen Artikel auf der Minghui-Webseite, dass ein Praktizierender die Kultivierung aufgegeben hatte, weil er lange Zeit keine übernatürlichen Dinge gesehen und darum seinen aufrechten Glauben an Dafa verloren hatte. Als ich das gelesen hatte, fühlte ich Bedauern darüber, dass ein Praktizierender seine vorherbestimmte Chance zur Kultivierung aufgegeben hatte, die nur einmal in tausend Jahren gegeben ist - besonders jetzt, wo die Fa- Berichtigung sich dem Ende zuneigt. Mit den vielen Praktizierenden, die keine Dinge in anderen Himmelsräumen sehen können, möchte ich meine Kultivierungserfahrungen austauschen.

Ich fing im Oktober 1998 mit der Kultivierung an. Als ich den Sinn von Falun Dafa verstand, war ich begeistert. Mein frohes und erregtes Gemüt war unbeschreiblich. Es war genauso, wie es der Meister im Zhuan Falun im Kapitel über den Frohsinn beschreibt. Ich war erfreut, dass die vorherbestimmte Beziehung, die nur einmal alle paar tausend Jahre geschieht, endlich eingelöst worden war!

Ich bin ein junger Praktizierender. Vor meiner Kultivierung hatte ich viele schlechte Eigenschaften; eine davon war, dass ich mich gern aufspielen wollte. Als ich mit der Kultivierung begonnen hatte, las ich im Zhuan Falun das Unterkapitel „Das eigene Herz erzeugt Dämonen” (Lektion 6, 3. Unterkapitel). Ich fing an mich zu fürchten, dass ich mich nicht würde beherrschen können, wenn ich einmal Dinge in anderen Räumen sehen würde. Darum brannte ich vor dem Bild des Meisters Räucherstäbchen ab und sagte: „Meister, ich möchte nicht, dass mein Himmelsauge geöffnet wird. Ich möchte mich lieber in geschlossenem Zustand kultivieren.” Nachdem ich diesen Wunsch ausgesprochen hatte, habe ich nie übernatürliche Dinge gesehen - mit einer Ausnahme, nämlich als ich unter schwierigen Umständen darauf bestand, Zhuan Falun zu lesen. Um mich zu ermutigen, ließ der Meister mich hinter jedem Wort im Zhuan Falun viele kleine, goldene und großartige Buddhas sehen.

Zu Anfang meiner Kultivierung fühlte ich das Drehen des Falun und die schnellen Veränderungen meines Körpers. Bisher habe ich keine anderen derartigen Erfahrungen gemacht, aber ich weiß, dass es wirklich so ist, wie der Meister in seiner Eröffnungsrede in New York sagte:

„Allerdings, obwohl ihr mich nicht persönlich seht, bin ich eigentlich bei dir, solange du dich kultivierst. Solange du dich kultivierst, kann ich die Verantwortung dir gegenüber bis zum Ende tragen. Außerdem beschütze ich dich zu jeder Zeit und in jedem Moment.”
(Fa-Erklärung in New York - 23.03.1997)

Ich werde einige Vorfälle während meiner Kultivierung beschreiben.

Eines Abends lernte ich das Fa bis gegen 23 Uhr. Ich war sehr müde und meine Augenlider fühlten sich an, als seien sie zugeklebt. Ich wollte gern ein Nickerchen machen und versprach, dass ich bestimmt um 24 Uhr aufwachen würde, um aufrechte Gedanken auszusenden. Als ich im tiefen Schlaf lag, fühlte ich plötzlich, als habe jemand einen Gong angeschlagen und ich erwachte von dem Ton. Ich sah auf die Uhr: 23 Uhr 50! Oh! Ich erkannte, dass es der Meister war, der mich aufgeweckt hatte, damit ich aufrechte Gedanken aussenden konnte. Ich stand eilig auf und sandte aufrechte Gedanken aus.

Einmal ging ich auf einer Geschäftsreise nach Peking zu einer Praktizierenden, um Erfahrungen mit ihr auszutauschen. Dort traf ich eine Praktizierende, die seit langer Zeit die Kultivierung aufgegeben hatte. Vor der Verfolgung hatte sie bereits lange praktiziert. Als die Verfolgung anfing, wusste sie, obgleich sie nicht eifrig war und schon seit ein paar Jahren keine Falun Gong-Bücher mehr las, dass Falun Gong großartig ist. Aber der Meister hatte sie nicht aufgegeben. Sie verließ ihre Heimatstadt und kam nach Peking, um einen Arbeitsplatz zu suchen. Durch einen Zufall mietete sie ein Zimmer bei der Praktizierenden, die ich besuchte. Da sie mit dieser zusammen wohnte, ließ der Meister sie erkennen, dass sie das Fa fleißig lernen sollte. Am ersten Tag sandten wir drei um Mitternacht zusammen aufrechte Gedanken aus. Am folgenden Morgen machten wir das um 6 Uhr ohne sie. Sie war faul und legte sich wieder schlafen, weil sie nicht aufstehen mochte. Der Meister ließ sie im Geiste uns beide sehen, wie wir aufrechte Gedanken aussandten und drängte sie, das auch zu tun. Sie war aber wirklich zu müde und wollte noch immer nicht aufstehen. Da ließ der Meister sie folgende Szene im Geiste sehen: Ein anderer Praktizierender führte sie sehr hohe und steile Stufen nach oben, Schritt für Schritt. Beim Hinaufsteigen reinigte der Praktizierende die Stufen und wischte Staub und Abfälle von den Stufen. Als sie aufwachte, waren wir mit dem Gedankenaussenden fertig. Sie fragte: „Seid Ihr fertig mit dem Gedankenaussenden?” Wir fragten, woher sie das wüsste und da erzählte sie uns, was sie gesehen hatte.

Ein anderes Mal kam meine Mutter auf einen kurzen Besuch zu mir. Obgleich ich vorher wegen meines Praktizierens Verfolgungen durch das Jiang Zemin-Regime erlitten hatte und sie sich um meine Sicherheit sorgte, glaubte sie trotzdem, dass ihr Sohn ein guter Mann war und dass Falun Gong großartig ist, weil es die Menschen lehrt, gute Taten zu begehen. Ich riet ihr, dass sie immer wenn sie Zeit dazu hätte, „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut!” aufsagen sollte. Das tat sie an jenem Abend vor dem Schlafengehen. Am nächsten Morgen erzählte sie, dass, als sie aufwachte, jemand in taoistischer Kleidung neben ihrem Bett gestanden habe. Der Mann hatte einen langen weißen Bart und sah sehr freundlich und gütig aus. Er trug einen Besen aus Pferdehaar, wie ihn die Taoisten in den Tempeln haben. Obgleich sie ihn nie vorher gesehen hatte, fürchtete sie sich nicht. Sie fragte mich, wer das wohl gewesen sein könnte. Ich sagte, dass das höchstwahrscheinlich der Meister von Falun Dafa, Meister Li Hongzhi, gewesen sei.

Neulich geschah etwas sehr Interessantes. Ich hatte gerade versucht, den Menschen die Wahrheit über Falun Gong auf verschiedene Arten nahe zu bringen. Eines Tages erhielt ich bei der Arbeit einen Anruf aus Kanada. Das war eine alte Freundin, die ich jahrelang nicht gesehen hatte. Sie sagte, sie habe aus heiterem Himmel von mir geträumt. Ich sei plötzlich ein Dozent und Mitglied der Fakultät geworden, der die Studenten besonders das Gesetz lehrte. Tatsächlich wusste ich, dass der Meister mich durch ihre Worte ermutigen wollte. Auch dieser Traum erfüllte unsere vorherbestimmte Beziehung, so dass sie die Wahrheit über Falun Gong wissen konnte!

Mir brach das Herz, als ich von dem Praktizierenden hörte, der die Kultivierung aufgegeben hatte, weil er keine übernatürlichen Dinge sah. Ob das Himmelsauge geöffnet ist oder nicht, das ist vom Meister systematisch eingerichtet worden. Tut es etwas zur Sache, ob man etwas in anderen Räumen sehen kann oder nicht? Die Kultivierung ist genau dazu da, alle solche Wünsche und Bestrebungen zu beseitigen - wozu erstrebst du diese Dinge? Wenn erst deine Kultivierung beendet und die Vollendung erreicht ist, wirst du dann nicht alles sehen, was du zu sehen wünschst? Sollte dieser Praktizierende nicht in sich nachsehen, um seine grundlegenden Untugenden zu finden? Was ist denn das Ziel der Kultivierung? Kultivieren wir uns, um in andere Räume sehen zu können? Wirklich, ob du sehen kannst oder nicht, der Meister ist tatsächlich neben jedem und hinter allen Praktizierenden, um uns zu beobachten und zu schützen!

Am 25. Oktober 2005