Dringender Hilferuf: Mehrere Falun Gong-Praktizierende schweben im Jinzhou-Erziehungslager in Lebensgefahr (Provinz Liaoning)

(Minghui.de) Im Jinzhou-Erziehungslager in der Provinz Liaoning sind in der letzten Zeit mehrere Falun Gong-Praktizierende aufgrund von Folter schwer krank oder körperlich behindert geworden. Sie sind Li Yong aus dem Kreis Jin, Liu Cheng aus dem Kreis Yi, Jiao Lin und Yan Bai aus der Stadt Benxi, Liu Chunwang und Hu Shaowei aus der Stadt Huludao, Shao Minggang, Qi Mingli, Chai Lianbao, Miao Jianguo etc. aus der Stadt Jinzhou.

Am 2.Dezember 2005 wurde Miao Jianguo, der sich infolge von Folter in Lebensgefahr befand, in ein Krankenhaus der Stadt Jinzhou eingeliefert. Da das Krankenhaus die Aufnahme verweigerte, brachte die Polizei des Jinzhou-Erziehungslagers den Schwerkranken gleich am Nachmittag des gleichen Tages weiter ins Krankenhaus des Bezirks Guta. Danach überließ die Polizei Miao Jianguo seinen Angehörigen und verschwand verantwortungslos.

Jedoch am darauf folgenden Tag, dem 3.Dezember, drangen 5-6 Polizisten aus dem Erziehungslager in die Wohnung von Miao Jianguos Eltern ein und führten den im Sterben Liegenden ab. Zurzeit befindet sich Miao Jianguo in der Brigade Nr. 2 des Jinzhou-Erziehungslagers. Seine Situation ist sehr besorgniserregend. Informationen zufolge fand die Entführung gleich nach einer Eilsitzung der Leitung des Erziehungslagers statt, auf der beschlossen wurde, der Praktizierende solle erneut eingesperrt werden, damit er nichts über die brutale Vorgehensweise des Lagers gegenüber Falun Gong Praktizierenden weitererzählt.

In Wirklichkeit wurden Falun Gong-Praktizierende im Jinzhou-Erziehungslager in der letzten Zeit verschärft gefoltert. Die Polizisten der Brigade Nr. 2, Bai Jinlong, Li Songtao, Zhang Chunfeng, Yang Tinglun usw. ordneten gefangene Kriminelle wie Pan Xuehai, Jiang Hui usw. an, die Praktizierenden zu schlagen. Etwa im August diesen Jahres wurde der Praktizierende Liu Cheng, der aufgrund von Folter fast taub geworden ist, von den Kriminellen Pan Xuehai und Jiang Hui brutal geschlagen, nur weil er wegen des schwachen Hörvermögens Pan Xuehai, der ihm das Aufstehen befahl, nicht gleich gehört hatte und deswegen nicht schnell genug aufgestanden war. Als Folge der Schläge war Liu Chengs Gesicht entstellt, sein Mund blutete und sein Nasenrücken war gebrochen. Dafür wurden die beiden Schläger von den Polizisten gelobt. Der Praktizierende Jiao Lin wurde letzte Zeit ebenfalls von den Kriminellen brutal geschlagen. Pan Xuehai trat ihn mit seinen Lederschuhen. Zum Schluss waren sogar seine Schuhe kaputt.

Ein anderer Praktizierender, Liu Chunwang, wurde gezwungen, jeden Tag auf einem kleinen Hocker zu sitzen, von morgens 4 Uhr bis abends 22 Uhr. Er musste in einer vorgesehenen Position bleiben und durfte sich nicht bewegen. Für nur kleine Bewegung wurde er gleich geschlagen oder anderer Folter ausgesetzt. Solche Brutalität war im Jinzhou-Erziehungslager an der Tagesordnung. Um dagegen zu protestieren, traten mehrere Praktizierende hintereinander in einen Hungerstreik. Hu Shaowei befindet sich seit dem 13.November im Hungerstreik, Wen Hongjun noch länger und Miao Jianguo seit dem 22.November.

Qi Mingli fing am 18.November mit dem Hungerstreik an. Am 6.Dezember wurde er ins Krankenhaus zur Notaufnahme gebracht. Als seine Mutter und Schwiegermutter ihn im Krankenhaus besuchen wollten, wurden sie von der Polizei ausgewiesen. Die Polizei verlangte noch Geld von Qi Minglis Mutter und behauptete, ohne das Geld würde Qi Mingli nicht behandelt. Qi Minglis Schwiegermutter wurde mehrmals von den Polizisten auf den Boden gestoßen. Den beiden älteren Frauen wurde mit einer Festnahme gedroht, falls sie weiter darauf bestanden, Qi Mingli zu sehen. Drei der gewalttätigen Polizisten haben die Polizeinummer 651508, 2168197, 2168029.

Die hungerstreikenden Praktizierenden werden mit brutaler Zwangsernährung oder Körperstrafen „behandelt”. Ihr körperlicher Zustand ist sehr schlecht und sie sind jederzeit in Lebensgefahr. Wir rufen alle gutherzigen Menschen und internationalen Menschenrechtsorganisationen auf, diesen Praktizierenden zu helfen.

Jinzhou-Erziehungslager: 0086-416-
Zhang Haiping: 4575066, 4575166
Jin Fuli: 4575177
Brigade Nr. 2 (wo Falun Gong-Praktizierende eingesperrt sind): 4575192, 4575193, 4575195