Bericht in einer holländischen Zeitung: Das andere Gesicht der chinesischen Kunst: Verhaftungen, Folter und Mord (Bild)

(Minghui.de)

Im letzten Monat wurde zum China-Festival in Amsterdam keinerlei Bezug zu der Menschenrechtssituation in China hergestellt. Eine Veranstaltung im Rathaus weist gerade auf diesen wunden Punk hin.

Gestern Abend wurde die Ausstellung im Rathaus von Amsterdam unter dem Titel „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” eröffnet, welche auf Chinas Menschenrechtssituation aufmerksam macht. Menschen werden zwangsweise Drogen verabreicht, auf ihren Körper werden Zigaretten ausgedrückt, Hunde werden auf meditierende Menschen angesetzt und unschuldige Frauen ausgepeitscht.

Die Künstler der Ausstellung üben alle Falun Dafa, auch Falun Gong genant, eine traditionelle chinesische Übungsmethode von Körper und Geist. Es ist eine Bewegung, die unter heftigem Beschuss in China steht. Nachdem Falun Dafa 1992 von Li Hongzhi in der Öffentlichkeit eingeführt wurde, wurde die Lehre überaus populär, mit einigen Zehnmillionen Ausübenden.

Als die Bewegung 1999 drohte größer als die Kommunistische Partei zu werden, leitete die Regierung Schritte ein. Schnell und grausam genauso wie die bei den massiven Studentenprotesten im Jahre 1989. Seitdem werden Falun Gong Anhänger systematisch verfolgt, gefoltert und ermordet. Die Ausstellung wurde von der Falun Gong Bewegung selbst organisiert. Beides die Zeit und der Ort der Ausstellung passten hervorragend. Im letzten Monat wurden Dutzende von Plätzen in Amsterdam dem Amsterdam-China-Festival gewidmet.

Das Festival wurde vom Chinesischen Ministerium und dem Ministerium der Niederlande unterstützt und wurde hauptsächlich zum Kulturevent. Kritik wurde an der politischen Situation in China und der Verfolgung von Falun Gong kaum geübt, sie galt hauptsächlich den Herrschern der Vergangenheit. Die berüchtigte Studentenrevolution im Jahre 1989 wurde ebenfalls nicht angesprochen.

Auf der Falun Gong Ausstellung wurde ausdrücklich die Aufmerksamkeit auf die Menschenrechtssituation in China gelenkt. Einige der Künstler haben selbst die Verfolgung am eigenen Leibe erlebt.

Die Erfahrungen und Verhaftungen, Folterungen und Morde wurden zum Objekt der Bilder. „Sie verkörpern den triumphierenden Geist von ,Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht' und halten den universellen Grundsatz im Angesicht von Schmerz und Leiden aufrecht,” hieß es laut der Organisation.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200512/28130.html