Das Dafa mit Musik bestätigen

Vorgetragen auf der Falun Dafa-Konferenz in San Franzisko 2005

(Minghui.de)
Ich grüße den verehrten Meister und alle Mitpraktizierenden!

Während des letzten Herbstfestes arbeiteten Frau Yang und ich zusammen, um einen Liederabend in Dresden, Deutschland, zu veranstalten. Es war das erste Mal, dass wir die Form des Solo-Singens nutzten, um die wahren Tatsachen über Dafa zu verbreiten. Es war nicht nur ein Prozess, um das Böse zu entlarven und Lebewesen zu retten, sondern auch ein Prozess unserer eigenen Kultivierung und Erhöhung.

In Erinnerung an den Prozess des Erschaffens, des Einstudierens und des Durchführens, der über einen Zeitraum von einem Monat stattfand, erfuhren wir die Güte des Lehrers und die Allgegenwart des Dafa bei jedem Schritt des Weges.

Zuerst planten wir die berühmtesten chinesischen Volkslieder zu singen, um die Menschen in die chinesische Kultur einzuführen. Sowohl die Musik selbst, als auch die Begleitung, waren bereits fertig gestellt. Doch bald merkten wir, dass alles, was ein Praktizierender macht, passiert, um das Dafa zu bestätigen. Es ist nicht genug, die Menschen nur in die chinesische Musikkultur einzuführen.

Der Lehrer sagte auf der „Fa-Erklärung auf der Konferenz in Atlanta 2003” (29.11.2003):

„Für die Dafa-Jünger stehen die Kultivierung und die Fa-Bestätigung heute an erster Stelle. Dafa-Jünger müssen das Fa bestätigen. Eure Erklärung der wahren Umstände und Errettung der Lebewesen stehen an der ersten Stelle...Eigentlich sollt ihr ruhig bleiben, denkt mal darüber nach, ob das, was ihr tut, etwas mit dem Dafa und der Fa-Bestätigung zu tun hat. Wenn es damit zu tun hat, dann tut es. Wenn es nichts damit zu tun hat, dann tut es nicht. Du sollst dich nie verirren.”

Solche Praktizierenden von uns, die Talente und Fähigkeiten in Musik haben, benutzen die Musik, um den Menschen die Tatsachen über Dafa zu erzählen und das Böse zu entlarven. Denn Lebewesen zu erretten und das Dafa zu verbreiten, ist unsere historische Mission.

Musik kennt keine Grenzen. Eines Tages sang Frau Yang das Lied „ Das Singen im Gefängnis». Die Worte wurden von dem Praktizierenden Gao Qiu geschrieben, welcher in einem chinesischen Gefängnis eingesperrt war. Eine westliche Frau weinte beim Zuhören. Sie verstand die Worte nicht, trotzdem war sie sehr erschüttert. Die Gutherzigkeit und die Toleranz der verfolgten Praktizierenden, die sich weigerten sich unter Druck zu beugen, bewegte sie. Solche Beispiele geschahen nicht nur einmal.

Den Menschen die Tatsachen von Falun Gong mit Liedern und Musik zu erzählen, ist manchmal effektiver, um die Seelen der Menschen zu erreichen, als eine Broschüre oder eine VCD. Es ist damit leichter, Menschen zu bewegen und ihr Einfühlungsvermögen zu erwecken. Mit anderen Mitteln ist das manchmal schwerer zu erreichen. Die Lieder sind gute Mittel zur Weitergabe der Tatsachen. Die Worte der Lieder, die wir sangen, wurden auf der Programmvorschau gedruckt. Vier von den Liedern basierten auf alten chinesischen Gedichten, doch der Rest - ungefähr 23 Lieder - bezogen sich alle auf Dafa.

Wie wir die Lieder auswählten, war unsere erste Aufgabe. In der Vergangenheit wurden die Lieder, die auf der Bühne vorgetragen wurden, sehr sorgfältig ausgewählt. Aus Dutzenden von Liedern war nur eines passend für einen Liederabend. Aber keiner der Praktizierenden, die Lieder komponierten, waren Profis. Es ist unvorstellbar, für einen gewöhnlichen Menschen einen Liederabend zu machen, bestehend aus diesen Liedern. Normalerweise sind starke Kontraste und dramatische Variationen wichtige Faktoren für einen erfolgreichen Liederabend. Aber die meisten auf Dafa bezogenen Lieder sind friedvoll und ruhig, ohne Weinen, ohne Aufregung, ohne Schmerz und ohne Leid. Wir hatten keine Idee, wie wir einen 80 Minuten langen Liederabend voll Kontraste und Variationen machen sollten. Aber an eine Sache glaubten wir fest: Unsere Musik beinhaltet Energie, die alle Dinge, die nicht aufrichtig sind, berichtigen kann.

Die Musikstücke spiegelten die Freude der Praktizierenden wieder, die Dafa erhielten, das Lächeln, wenn sie auf große Probleme stoßen und die Ruhe im Umgang mit Schwierigkeiten. Der innere Zusammenhang ist bedeckt von den Gefühlen der gewöhnlichen Menschen. Die positiven, gütigen und strahlenden Botschaften, vermittelt durch die Lieder, sind selbst mit den besten der gewöhnlichen Lieder unvergleichlich.

Von zahlreichen Liedern wählten wir 23 aus und unterteilten sie in drei Teile. Der erste Teil war „Glücklich Dafa zu erhalten und zu unserem wahren Selbst zurückkehren”, der zweite war „Ertragen von großen Problemen mit unzerstörbaren aufrichtigen Gedanken” und der dritte war „Alle Boote segeln heim in den erneuerten Kosmos”. Wir mischten die Lieder mit verschiedenen Geschwindigkeiten, Tonarten und Ausführungen, um ein komplettes musikalisches Bild zu formen und erreichten den Effekt, den wir uns erhofft hatten.

Die nächste Aufgabe war, die Begleitungen zu komponieren. Eine gute Begleitung kann erreichen, dass die Lieder noch viel besser klingen. Eine schlechte wird den Verlust der Schönheit verursachen. Wie man den einzigartigen Charakter von jedem einzelnen Lied einfängt und das Piano das Lied bereichern lässt und diese zwei miteinander harmonisiert, war eine große Aufgabe für mich.

Eine andere Aufgabe für mich war, dass ein ganzer Liederabend mit Begleitung, der von einer einzigen Person geschrieben wurde, einmalig war. Weil jeder seinen oder ihren eigenen Stil und eigene Gewohnheiten hat, klingen die Lyrik, die Harmonien und die musikalische Richtung von einer Person in den geschriebenen und vollbrachten Liedern ähnlich. Das ist ganz in Ordnung für ein oder zwei Lieder. Aber wenn acht bis zehn Stücke für einen Liederabend zusammengestellt werden, würde es den Menschen wahrscheinlich als zu monoton erscheinen.

Entsprechend meiner bisherigen Erfahrungen kann ich jeden Tag nur 2-3 Stunden komponieren und jedes Lied braucht ungefähr 2-3 Tage, um es fertig zu stellen. Mit diesem Tempo würde ich noch immer komponieren, wenn der Liederabend schon vorbei ist. Aber bis zur Aufführung war nur ein Monat Zeit, welche die Zeit zum Einstudieren ebenso einschloss. Die Zeit war so kurz und die Erwartungen so hoch. Was konnte ich machen?

Der Lehrer sagte in dem Buch Zhuan Falun: „Die Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.” Ich war fest überzeugt, dass Dafa meine Weisheit öffnen konnte. Ich wusste, dass es schwierig sein würde, aber ich war nicht besorgt. Ich ruhte mich für eine Weile aus, wenn ich merkte, dass ich keinen Fortschritt mehr machte. Ich fuhr mit meinem Praktizieren und mit dem Lernen des Fa fort wie gewöhnlich. Ich lehnte ab, mir von diesen Tätigkeiten Zeit zu borgen, um meine Kompositionen zu machen. Am Ende zeigte das Dafa seine Kraft. Nicht nur, dass ich einige Durchbrüche in meiner konzeptionellen Entwicklung hatte, sondern die aktuellen Kompositionen gingen ebenso sehr reibungslos. Ich beendete im Durchschnitt mehr als ein Stück am Tag. Ich war selbst überraschte von dieser Gewandtheit, doch ich wusste in meinem Herzen genau, dass der Lehrer mir half. So lange wir auf dem richtigen Weg reisen und an den Lehrer und das Dafa glauben, ist der Lehrer immer an unserer Seite und hilft uns und das Dafa wird seine Kraft offenbaren. Als alle Stücke fertig waren, war meine Dankbarkeit unbeschreiblich.

Die nächste Schwierigkeit war die Umsetzung. Frau Yang war in Deutschland, während ich in den USA war. Wie konnten wir proben? Wir kamen auf eine Idee: durch das Telefon. Wir kauften ein Telefon mit einem Kopfhörer und einer Sprachkapsel und wir übten über die Entfernung miteinander. Das größte Problem war die Zeitverzögerung. Um die Musikbegleitung zu spielen, ist es wichtig dem Tempo, der Tonlage und der Lautstärke des Sängers zu folgen und man lässt den Klang des Pianos mit dem Lied harmonieren. Doch die große Entfernung erzeugt eine Zeitverzögerung von etwa einer ¼ bis einer ½ Sekunde. Wenn wir also versuchten, den Klang nach der Übertragung miteinander anzugleichen, war das Ergebnis, das wir beide langsamer und langsamer wurden.

So beschloss ich, das Piano vor ihrem Gesang zu spielen, aber das Ergebnis war nicht gut. Auf einmal erreichte der Zeitunterschied einen unerträglichen Punkt. Es war kein Konzert. Mein Pianospiel und ihr Gesang waren voneinander unabhängig. Wir wanden und kämpften weiterhin miteinander. Was konnten wir machen? Wir folgten den Anweisungen des Lehrers: sende aufrichtige Gedanken aus.

Neben dem Ausrotten von allen Bösen, welches dem Dafa schadet, neben dem Nichtanerkennen von allen schwarzen Händen und morschen Gespenstern, neben dem Zerstören aller Elemente der kommunistischen bösen Geister und all seiner bösartigen Faktoren in anderen Dimensionen, allumfassend und nichts auslassend, sprachen wir ebenso mit der Zeit. Warum? Die Zeit ist ebenso ein Lebewesen. Wir baten darum, sich an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht anzugleichen. Wir baten darum, die Zeitverzögerung auszuschalten und uns bei der Hilfe für den Lehrer bei der Fa-Berichtigung zu unterstützen. Die Kraft von Dafa ist grenzenlos. Es hätte nicht besser gehen können mit der folgenden Praktik. Die Zeitverzögerung bestand nicht mehr. Ich konnte exakte Änderungen in ihrem Gesang auffangen und folgte dem normalen Tempo in meiner Begleitung. Wir beide erfuhren persönlich die übernatürliche Kraft des Aussendens der aufrichtigen Gedanken und die mächtige Kraft und die Güte des Dafa.

Eines Tages beim Liederabend fühlte Frau Yang eine riesige Energie zwischen ihren Handflächen, während sie das Lied „Heimkommen” sang, dasselbe Gefühl trat auf, wenn wir das Gebotsrad beim Ausüben der Bewegung der zweiten Übung halten. Es war der Lehrer, der uns half. Sogar das Wetter spielte mit. Es war warm und angenehm an diesem Tag, während die Temperatur am nächsten Tag sank. Alles war vom Lehrer so gut für uns eingerichtet. Wir fühlten die Wärme des Dafa und die Güte des Lehrers überall und zu jeder Zeit.

Wir wurden Zeuge der Kraft des Dafa bei der Aufzeichnung. Als erstes planten wir, alle Lieder für den Liederabend in zwei Tagen aufzunehmen. Aber es stellte sich heraus, dass wir alles an einem Tag fertig brachten und wir dazu nur 5 Stunden und zwanzig Minuten brauchten. Wir machten es beinahe in durchgehender Weise, mit nur einer 10-minütigen Pause im ganzen Verlauf. Wir sangen jedes Lied 2 bis 3 Mal. Als wir zur Hälfte fertig waren, fragte ich Yang, ob sie müde sei. Sie sagte: „Es ist o.k. Lass uns weitermachen.» Als wir dreiviertel fertig waren, fragte ich sie wieder. Sie antwortete: „Ich bin immer noch o.k. Lass uns weitermachen, bis ich zu müde zum Singen bin.» Wir schafften es, alles auf einmal zu beenden und ihre Stimme hielt ebenfalls. Als wir auf die Uhr blickten, sahen wir, dass wir über 5 Stunden lang aufgenommen hatten. Der Violinist, welcher die gegenwärtige Aufnahme machte, sagte zu uns: „Ich habe niemals jemanden Lieder so aufnehmen gesehen, wir ihr es macht - ohne Pause, für so lange und das Ergebnis ist auch sehr gut. Die Stimme klingt auch überhaupt nicht müde. Es ist fast unglaublich».

Wir wussten alle sehr gut, es war mit der Hilfe des Lehrers, dass wir eine solch übernatürliche Darbietung machen konnten. Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken war ebenfalls sehr wichtig. Wir dachten erst gar nicht daran, ob ihre Stimme halten würde oder nicht. Wir machten einfach weiter.

Während der Vorbereitung für den Liederabend lernten wir ebenfalls einige schwierige Lektionen: Eigentlich planten wir zwei Auftritte zu machen. Eine der Auftritte wurde von einer gewöhnlichen Person organisiert, die sich für die Aufgabe meldete. Aber kurz nachdem wir ihr die maßgeblichen Informationen per Mail schickten, verletzte sich ihr Mann, als er kochendes Wasser vergoss. Ohne die Hilfe von Praktizierenden in dieser Stadt musste sie sich um ihren Mann kümmern und konnte nicht beim Liederabend helfen. Das ließ mich spüren, dass alles was wir machen, mit einem enormen Kampf zwischen dem Aufrichtigen und dem Bösen in anderen Dimensionen zu vergleichen ist. Sie können nicht viel gegen eine Tätigkeit von einem Praktizierenden tun. Aber wenn unsere aufrichtigen Gedanken nicht stark genug sind, dann könnten die Tätigkeiten, die gewöhnliche Menschen machen, Lücken lassen, welche sie ausnutzen können.

Wir lernten in dieser Zeit eine schwere Lektion. Wir dachten zuerst, dass alles wunderbar war und wir uns keine Sorgen über den Ticketverkauf, die Werbung oder über das Finden von Sponsoren machen müssten. Wir dachten, dass ein gewöhnlicher Mensch das für uns machen könnte und alles was wir machen müssten, wäre auf die Bühne zu gehen und vorzuführen. Doch das war eine große Lücke in unseren Gedanken. Wenn du etwas entsprechend den Gedanken eines gewöhnlichen Menschen machen möchtest, wird es misslingen. Ob ein Praktizierender erfolgreich sein kann, bei dem was er macht, hängt von einem Gedanken ab - ob er menschliche Gedanken benutzt oder die Gedanken einer Gottheit.

Der Lehrer sagte in „Den letzten Eigensinn beseitigen»: „..bewegt sich ein Herz nicht, werden zehntausend Unruhen besiegt.” (Essentielles für weitere Fortschritte II)

Nach dem Liederabend, als wir über den Weg, den wir in den letzten Monaten zurückgelegt hatten, nachdachten, konnten wir die Dankbarkeit, die wir gegenüber dem Lehrer empfanden, nicht beschreiben. Wir sind zu glücklich. Wir sind glücklich, dass wir Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung sein können. Wir sind glücklich, dass wir dem Lehrer helfen können, das Fa zu berichtigen. Wir sind glücklich, dass wir den Lehrer zu jeder Zeit auf dem Weg nach Hause an unserer Seite haben. Wir danken Ihnen, Herr Lehrer.