Das Fa hat mir alles gegeben; ich will alle meine Kraft einsetzen, um Lebewesen nützlich zu sein (Teil 1)

Artikel von der zweiten chinesischen Internet- Erfahrungsaustausch-Konferenz

(Minghui.de) Sehr verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende.

Ich erhielt das Fa im Jahre 1996. In den letzten sechs Jahren der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung war ich wie ein Kind unter des Meisters Schutz, bin durch Stürme und Winde gegangen und wurde immer entschlossener mit Hilfe des Fa. Der Meister hat mir geholfen, von einem gewöhnlichen Menschen, der um das Überwinden der Schmerzen des Lebens und der Krankheiten kämpft, zu einer Falun Dafa-Praktizierenden, die eifrig lebende Wesen rettet, zu werden und hat dabei eine Menge für mich erlitten. Es folgt mein Bericht für den Meister und die Mitpraktizierenden.

1. Falun Dafa schenkte mir ein zweites Leben

Im Sommer 1996, als ich Zhuan Falun zum ersten Mal las, wusste ich sogleich, dass es das war, was ich erwartet und auf das ich gewartet hatte! Seitdem bin ich dem Meister ohne zu zögern gefolgt und kehre zu meinem wahren Selbst zurück.

Im Jahre 1997 fingen mein Mann und ich mit dem Fa-lernen und üben in der Gruppe und dem Verbreiten des Fa in meiner Heimatstadt an. Zuerst machte ich die Stehübungen draußen in der Gruppe. Ich war so ermüdet, dass ich sie nicht lange aushalten konnte. Damals war ich körperlich und geistig sehr schwach. Obgleich ich nichts darüber sagen konnte, schmerzte mich mein Körper überall. Wenn ich aber die Falun Gong-Übungen ausführte, war mein Herz rein und ruhig. Ich dachte nicht mehr an meine Krankheiten, ich wollte mich nur kultivieren. Durch die Übungen erkannten meine Verwandten und Kollegen die Schönheit von Falun Dafa. Ich entdeckte, wie wunderbar das Leben sein konnte, wenn man eine Praktizierende ist.

Seit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 kam ich viele Male ins Gefängnis, wenn ich zum Appellieren für diese aufrechte Praxis nach Peking ging, doch habe ich nie meinen Entschluss aufgegeben, Falun Dafa zu kultivieren. Ende 2000 wurde ich ungesetzmäßig für drei Jahre in ein Zwangsarbeitslager geschickt. Da ich nicht wusste, dass ich die Arrangements der alten Mächte nicht anerkennen sollte, erduldete ich einfach passiv die Quälereien. Im Lager bekam ich Elektroschocks, die Offiziere folterten mich, zwangen mich zu langer Schwerstarbeit, versuchten mich durch stundenlange Vorträge einer Gehirnwäsche zu unterziehen und vieles mehr. Ich bestand fast täglich die Prüfung auf Leben und Tod. Am Ende jeden Tages, wenn ich erschöpft auf meinem Bett lag, wusste ich, dass ich wieder einen Tag überlebt hatte. In dieser schrecklichen Lage konnte ich das Fa nicht lernen und mir fehlten die aufrechten Gedanken. Als die Lage erträglicher wurde, machte ich einen Fehler, aber des Meisters grenzenloses Erbarmen brachte mich wieder zurück. Mit Tränen in den Augen schwor ich dem Meister: „Die Lehre will ich nie vergessen, mir wird das nie wieder passieren!” Ich sagte zu den Beamten, die mich der „Gehirnwäsche” unterzogen: „Obgleich ich die Folterschmerzen nicht ertragen kann und keine Schmerzen mehr erleiden will - wenn ihr mich zwingt, zwischen dem Ertragen von Schmerzen und dem Verletzen der Anforderungen von Falun Dafa zu wählen - so sage ich euch, dass Falun Dafa die wertvollste Sache in meinem Herzen ist. Kein Mensch kann das Fa aus meinem Herzen entfernen, egal was man mir antut.”

Durch die lang anhaltenden Folterungen im Lager wurden die Nerven in meinen Armen und Beinen verletzt. Ich konnte nur mühsam gehen und schlafen. Nach einigen Monaten dieser Behinderungen fing ich zu husten an, bekam Fieber, konnte nicht mehr essen und nur noch ein bis zwei Stunden schlafen. Ich war nur noch Haut und Knochen und befand mich in einem sehr schlechten Gesundheitszustand. Die ursprünglichen drei Jahre in Gefangenschaft wurden verlängert. Für mich war jeder Tag so lang wie ein Jahr. Immer wenn der Schmerz unerträglich wurde, dachte ich daran, dass ich eine Falun Dafa-Praktizierende bin, die Schmerzen ertragen und am Leben bleiben muss. Heute verstehe ich, dass man die Verfolgung nicht passiv hinnehmen soll. Ich merkte, dass die Verfolger mich durch extreme Schmerzen töten wollten. Ich aber dachte klar in meinem Kopf: „Ich bin eine Falun Dafa-Praktizierende und meine Lebewesen warten auf mich. Ich will hier drinnen nicht sterben. Ich muss hier weg und am Leben bleiben, bis zu dem Tag, an dem das Fa die Erde berichtigt hat.” In diesen unerträglichen Zeiten bat ich den Meister, mir beim Ertragen zu helfen.

In der Zeit um den 1. Oktober (Nationaler Feiertag in China) verschlechterte sich meine körperliche Verfassung. Ich hatte immer Fieber und schwere Schmerzen im unteren rechten Rippenbogen, die mich am Bewegen hinderten. Die Lagerleitung schickte mich zur Untersuchung ins Krankenhaus. Am nächsten Tag benachrichtigten sie meine Familie, dass sie mich nach Hause holen sollten. Ich weiß, dass der Meister mich beschützte, so dass ich früher das bösartige Lager verlassen konnte.

Als ich zu Hause war, brachte ich viel Zeit mit dem Fa-Lernen und mit den Übungen zu. Drei Jahre Gefangenschaft hatten mich im Fa-Lernen zurückgeworfen. Mit Hilfe des Fa-Lernens, des Lesens der Artikel auf der Minghui-Webseite und durch das Austauschen von Erfahrungen mit Mitpraktizierenden machte ich schnelle Fortschritte. Ich machte mir klar, dass wenn ich nur zu Hause wäre, um zu genesen, ich mit den bösen Mächten zusammenarbeiten würde. Darum ging ich trotz meiner Schwäche hinaus, um mit Mitpraktizierenden zusammen zu arbeiten und die wahren Umstände aufzuklären. Als meine Familie sah, wie es mir immer besser ging, machten sie sich weniger Sorgen um mich. Meine ältere Schwester sagte: „Jetzt glaube ich auch, dass euer Meister dich beschützt.”

Während ich mich schnell erholte und bei der örtlichen Fa-Arbeit mitmachte, traf mich erneut ein harter Schlag. Ich erfuhr, dass mein Mann, der von zu Hause fort gegangen war, um der Verfolgung zu entrinnen, zu Tode gefoltert wurde. Ich konnte es einfach nicht annehmen, was mit ihm passiert war und lag mehrere Tage weinend auf meinem Bett. Im Herzen wusste ich aber, dass ich meine Gefühle beherrschen und wieder aktiv werden müsste, weil ich für das Fa gekommen war.

Ich erinnerte mich an die Worte des Meisters:

„Deshalb gibt es für Dafa-Jünger nichts Betrübliches, egal wie hart dieser Zeitraum der Geschichte ist, den wir durchgemacht haben. Im Herzen denken wir, alle Lebewesen zu erretten. Ihr wollt euer Leben, das für das Fa gekommen ist, verwirklichen und den Sinn, für den ihr hierher gekommen seid, einlösen. Deshalb haben wir nichts zu bedauern. Alles was auf die Dafa-Jünger wartet, sind wundervolle Dinge.” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC 2003” vom 20.07.2003)

Ich rezitierte immer wieder das Gedicht des Meisters:

„Dafa-Jünger, Tränen fortwischen
Satan-Dämonen, alle zerbrechen
Wahrheit erklären, aufrichtige Gedanken aussenden
Lügen aufdecken, morsche Gespenster beseitigen

(„Klar bleiben” aus Hongyin II vom 01. Sep. 2002)

Ich stand auf, wischte die Tränen fort und ging wieder zu den Mitpraktizierenden zur Fa-Berichtigungsarbeit.

Diese sagten, ich sei stark. Ich aber wusste, dass das nur an der Oberfläche so aussah. Ich wohnte bei meiner Schwiegermutter und sorgte für meinen Sohn. Wenn ich meinen heranwachsenden Sohn und meine grauhaarige Schwiegermutter betrachtete, wurde ich traurig. Der schwere Schlag, dass ich meinen Mann verloren hatte, verursachte wieder eine Verschlechterung meiner Gesundheit. Wieder war ich in einer schwierigen Lage.

Meine Familie machte sich um meinen Zustand Sorgen. Sie suchten traditionelle chinesische Rezepte heraus und brachten mich wieder ins Krankenhaus. Dadurch geriet ich erneut in ein geistiges Durcheinander. Ich dachte: „Wie kann ich als Praktizierende ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen? Wenn ich aber nicht zum Arzt ginge, meine aufrechten Gedanken nicht stark genug wären, ich die Verfolgung durch die alten Mächte nicht ablehnen könnte und mir wirklich etwas passieren würde, dann würde das Fa für meine Familie einen schlechten Eindruck hinterlassen. Diese unrichtigen Gedanken verzehrten mich und ich vermied sogar, die aufrechten Gedanken der Mitpraktizierenden, die mir helfen wollten, da ich in einem Zustand voller Zweifel war. Mir war klar, dass meine Schwierigkeiten in der Kultivierung ernsthaft waren. Warum wurde ich so schwer verfolgt und konnte keinen Ausweg finden?

Der Meister sagte zu uns:

„Aber warum denkst du nicht einmal darüber nach, warum du gestört wirst? Warum kann man dich stören? Liegt das daran, dass man selbst noch irgendwelche Eigensinne hat oder gibt es noch etwas, was man nicht ablegen kann? Warum schaut man nicht mal bei sich selbst nach? Der wirkliche Grund liegt bei einem selbst, so können die Lücken erst ausgenutzt werden! Hast du nicht den Meister, der sich um dich kümmert? Auch wenn ein gewöhnlicher Mensch heute mal ein „Falun Dafa ist gut” gerufen hat, wird der Meister ihn schon beschützen, weil er diesen Satz gerufen hat und sich im Bösen befindet. Es geht nicht, dass ich ihn nicht beschütze, ganz zu schweigen von euch Kultivierenden. Dann gibt es noch vereinzelt Lernende, die wirklich unheilbare Krankheiten bekommen haben, überlegt mal, wie viele Menschen hatten vor dem Lernen des Fa schwere oder unheilbare Krankheiten und seitdem sie Dafa lernen, sind sie geheilt worden? Warum geht es bei einigen Schülern nicht? Kann es sein, dass das Dafa alle Lebewesen unterschiedlich behandelt? Kann es sein, dass ich als Meister die Lernenden unterschiedlich behandle? Ich muss euch wirklich einmal fragen: Kultivierst du dich wirklich? Handelst du wirklich nach den Anforderungen des Dafa?! („Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York” vom 20.04.2003)

Ich musste wirklich in mir suchen und sehr ernsthaft in meiner Kultivierung sein. Lange Zeit war ich nur in meine persönlichen Leiden eingetaucht. Ich hatte das Erretten von Lebewesen nicht mehr als das Wichtigste angesehen. Wenn ich auch einige Dafa-Arbeit machte, so dachte ich doch mehr darüber nach, wie sehr mein Sohn zu bemitleiden sei, weil er seinen Vater verloren hatte; ich muss gut für ihn sorgen; meine Schwiegereltern haben unseretwegen gelitten; sie sind nicht sehr gesund; ich sollte ihnen nicht noch mehr Sorgen aufladen (da sie sich wegen meiner Sicherheit sorgten, hielten sie mich davon ab, die wahren Umstände zu erklären). Tatsächlich dachte ich mehr an mich als an andere. Das waren alles Schwierigkeiten in meinem eigenen Denken. Ich hatte mich beklagt, warum andere Menschen mich kontrollierten, warum meine Umgebung so hart war. In Wirklichkeit wurde ich von den alten Mächten kontrolliert. Später erkannte ich, dass ich zu viele Eigensinne hatte.

Ich fragte mich: „Will ich noch eine Praktizierende sein? Bin ich noch gut genug, um eine Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung zu sein?” Schließlich erwachte ich. Das Gedicht des Meisters erinnert uns:

Kultivierung nicht schwer
Herz ablegen, schwer
Wie viele Eigensinne, wann abgelegt
Jeder weiß, bitteres Meer ohne Ufer ewiglich
Wille nicht standhaft
Pass wie Berg
Wie aus der irdischen Welt heraus

(„Ablegen, 01.Januar 2004 - Yuan Genre” aus Hongyin II)

Kultivierung ist ernst; wenn ich jetzt nicht dazu in der Lage bin, wann dann? Ich warf die chinesischen Medikamente in den Abfall. Am nächsten Morgen sagte ich zu meiner Familie: „Ich will nicht ins Krankenhaus. Ich bin entschlossen mich zu kultivieren.” Meine Schwester antwortete: „Dann mach bitte die Übungen recht eifrig. Ich hoffe, dass du durch die Praxis gesund wirst.” Ich hatte gedacht, dass es schwierig sein würde, meine Familie zu überzeugen, aber in Wirklichkeit war es sehr leicht, da ich mich entschlossen hatte.

Manchmal wenn ich Schmerzen habe, fürchte ich mich immer noch. Dann mache ich mir klar, dass Furcht kein Teil von mir ist und sende aufrechte Gedanken aus, um sie zu beseitigen. Einmal war der Schmerz so stark, dass ich nicht zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken sitzen konnte. Ich dachte, dass der Tod meines Mannes die Menschen um uns herum dazu veranlasst habe, das Fa falsch zu verstehen. Wenn ich von den bösen Mächten verfolgt wurde, konnte das die Menschen auch veranlassen, Zweifel am Fa zu bekommen. Das Ziel der bösartigen Mächte ist es, alle menschlichen Wesen zu zerstören. Ich dürfte sie niemals zum Erfolg kommen lassen. Als ich das erkannte, hörte der Schmerz sofort auf. Ich erkannte, dass wenn ich keine aufrechten Gedanken aussenden konnte, dies deshalb geschah, weil ich nur an mich selbst dachte. Wenn wir darüber reden, wie man die alten Mächte verneint, wie sollen wir das machen? Nur wenn wir unsere Selbstsucht loslassen, die ja die Natur des alten Universums ist, können wir wirklich die alten Mächte verneinen.

Nachdem ich dieses mein lang währendes Problem erkannt hatte, machte ich allmählich das Fa und die Errettung von Lebewesen zum Wichtigsten meines Lebens. Wenn Falun Dafa mich braucht, dann geh ich eben und arbeite, ohne lange über andere Sachen nachzudenken. Ich denke auch gar nicht mehr an meine Gesundheit. Ich tu einfach das, was ich tun muss. Ich mache die Dafa-Arbeit nicht mehr mit dem Ziel, meine Gesundheit zu stärken. Zu meiner Überraschung wurde ich wunderbarerweise gesund.

2. Vorankommen, um meine Pflicht zu erfüllen

Um für meinen Sohn im Schulalter zu sorgen, lebte ich mit den Eltern meines Mannes in der Gegend A. Meine eigene Wohnung lag in einer anderen Gegend. Die Praktizierenden in A hatten schwere Verfolgungen erlitten und so gab es nur wenige, die an der Dafa-Arbeit teilnahmen. Mehrere Praktizierende in der Material-Werkstatt konnten nicht miteinander arbeiten und konnten auch nicht genug Material herstellen. Keiner von ihnen tat etwas zur Aufdeckung der Verfolgung in jener Gegend.

Bald nachdem ich in diese Gegend zog, baten mich die Praktizierenden, bei der Aufklärung der wahren Umstände zu helfen.

Ich sagte, dass ich das machen wolle, dass ich aber noch ein wenig Zeit bräuchte. Meine Schwiegereltern würden mir jetzt nicht erlauben, dafür hinauszugehen. Ich würde ein Zimmer mieten, wenn ich meine Wohnung verkauft hätte und wenn mein Betrieb anfangen würde, mir mein Gehalt zu zahlen. Aber auch nach längerer Zeit fand ich niemanden, der meine Wohnung mietete oder kaufte. Mein Betrieb sagte, die Abrechnungen, um mir mein Gehalt zahlen zu können, bräuchten Zeit. Ich wollte also die Gegend A verlassen und mit meinem Sohn zurück in meine alte Gegend ziehen. In dem Augenblick sagte mir ein Mitpraktizierender, dass die Materialwerkstatt die Produktion eingestellt hätte und bat mich, mich darum zu kümmern. Damals hatte ich mich gerade davon erholt, dass ich meinen Mann und die Schmerzen des Krankheitskarmas verloren hatte und ich hatte kein Einkommen, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Wenn ich in der Gegend A bliebe, würde ich nicht zu meiner Arbeit zurückkehren können. Da aber die Praktizierenden in A immer noch gefangen waren, so sollte ich als Praktizierende die Verantwortung übernehmen. Also versprach ich in der Gegend A zu bleiben.

Als ich zuerst in die Werkstatt kam, war das in der Wohnung eines Praktizierenden, der sehr viel Besuch bekam. Ich meinte, dass dieser Platz unsere Sicherheit nicht garantieren könne; wir hatten aber keine andere Wahl. Ich dachte dann, dass wir das Böse aufdecken und nicht zu sehr an uns selbst denken sollten. Mit so rechtschaffenen Gedanken im Kopf ging die Arbeit gut vonstatten. Der Meister hatte mich ermächtigt, verschiedene Schwierigkeiten zu überwinden. Später mietete ich selbst einen Ort.

Als ich zum ersten Mal in den gemieteten Raum kam, war ich erschrocken: Ich war noch nie allein in einem so großen Raum gewesen, ich hatte auch niemanden, der mir bei der Produktion helfen könnte. Die Verfolgung war in unserer Stadt sehr stark. Ich kannte wenig Mitpraktizierende und hatte keine anderen Freunde, weshalb ich mir hilflos vorkam, die ganze Verantwortung allein zu übernehmen. Ich setzte mich deshalb mitten in den Raum, um aufrechte Gedanken auszusenden und den Meister um Hilfe zu bitten. In dem Augenblick verstand ich, dass ich nicht allein war: Der Meister ist immer bei uns.

Danach steckte ich alle meine Kraft in die Arbeit der Fa-Bestätigung. Aber in meinem Geist war immer noch eine leichte Aufregung. Ich dachte, dass so lange ich noch einen Tag zu leben hätte, würde ich für die Fa-Bestätigung leben. Später merkte ich, dass dieser Gedanke von den alten Mächten stammte. Ein Mitpraktizierender sagte: „Wenn unser Herz rein ist, machen wir die Arbeit besser.” Ich stimmte zu. Ja, wir sollten als Falun Dafa-Praktizierende ein gutes Leben führen.

Als ich eines Tages die Straße entlang lief, fühlte ich mich sehr glücklich! Ich konnte jeden Tag das Fa lernen und frei die Arbeit zur Fa-Bestätigung leisten. Mir wurde klar, dass nur ein Leben, das im Fa aufgeht, ein glückliches Leben sein kann. Da fühlte ich, dass ich von alle Schicksalsschlägen hinter mir gelassen hatte. Als mein Herz von allen Besorgnissen frei war, verschwanden meine körperlichen Schmerzen, ich mietete eine Wohnung, mein Betrieb bezahlte mich und mein Sohn hörte auf mich. Ich begriff, dass unser Zustand nur dann „besser und immer besser” werden kann, wenn wir der Anleitung des Meisters folgen.

(Fortsetzung folgt)