Die Heilongjiang Bahnppolizei ist für den Mord eines jungen Lehrers verantwortlich

(Minghui.de) Am 22. September 2005 fiel ein Passagier aus dem Zug 1468 von Jiagedaqi nach Peking. Der Passagier hatte einen Flyer mit einem Inhalt über die Wahrheit der Verfolgung von Falun Gong aufgehoben. Die Bahnpolizei beobachtete ihn, wie er diesen las und verdächtigte ihn ein Falun Gong-Übender zu sein. Die Polizei verhaftete den Passagier, obwohl die Untersuchung ihn nicht als einen Falun Gong-Übenden identifizieren konnte. Die Polizei setzte den Passagier in den Zug 1467, der in die entgegen gesetzte Richtung fuhr. Die Bahnpolizeibeamten Ma Yuwen und Lu Shutao hatten den Befehl den Passagier zu begleiten. Lus Handynummer ist 0086-13845773610. Lu hatte neulich seinen Posten verloren, weil er seinen dienstlichen Pflichten nicht nachging. Auf dem Rückweg nach Jiagedaqi beschlossen die zwei Polizeibeamten den Passagier ein zweites Mal zu verhören. Das Verhör setzte den Passagier unter großem seelischen Druck. In diesem Zustand fiel er aus dem Zugwagon und starb nach vergeblichen ärztlichen Rettungsversuchen.

Das Opfer, Ma Zhigang war 30 Jahre alt. Herr Ma war Lehrer der Songlong Bezirks Guyuan Grundschule. Es gab keine Beweise, die darauf hinwiesen, dass er ein Falun Gong-Übender war.

Nach dem rechtlichen Bestimmungen hatte die Bahnpolizei nicht die Befugnis den Passagier ein zweites Mal zu verhören. Nach dem Vorfall konnte keiner der Polizeibeamten erklären, wie der Passagier aus dem Zug heraus fiel.

Anstatt den Familienangehörigen des Opfers schnellstens ihr Beileid auszusprechen, suchte die Jiagedaqi Bahnpolizei nach Beweisen, um das Opfers nachträglich eines Verbrechens zu beschuldigen und damit die Verantwortung von sich zu weisen. Sie erfanden die Geschichte, dass das Opfer jahrelang Falun Gong geübt hätte und dass er geplant hätte andere Falun Gong-Übende in Peking treffen zu wollen. Die Schule des Opfers und die lokale Polizeiwache konnten beide bestätigen, dass das Opfer kein Falun Gong-Übender war, doch die Bahnpolizei hält trotzdem an ihrer fabrizierten Geschichte fest. Auf diese Weise suchten sie weiterhin nach Beweisen und nach angeblichen Zeugen. Mit ihrer Durchsuchung belästigten sie das Leben der Behörden an der Schule des Opfers und auch die seiner Familienangehörige.

Nach vier bis fünf Ermittlungstagen konnte die Bahnpolizei dennoch keine Beweise oder Zeugen finden. Daraufhin verlangten sie von der Familie den Fall als erledigt zu betrachten und boten ihnen eine Zahlung von 50.000 Yuan, doch die Familie lehnte ab [Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.]. Später erhöhten sie das Bestechungsgeld auf 80.000 Yuan.

Anstatt von diesem Fall zu lernen, passierte eine Woche später ein ähnlicher Fall in einem Zug nach Peking. Am 1. Oktober 2005 befand sich der Passagier Cui Benyuan im Zug auf dem Weg zur Arbeit nach Peking, als der Bahnpolizeibeamter Zhou Yulin bemerkte, dass Herr Cui ein Buch las, das den Titel Falun Gong- Der Weg zur Vollendung trug, las. Dafür wurde Herr Cui wegen der „Störung der sozialen Stabilität” für 12 Tage bei der Qiqihar Bahnpolizei eingesperrt.

Wie bei dem letzten Fall belästigte die Jiagedaqi Bahnpolizei die Familienangehörigen von Herrn Cui, während er sich in Gefangenschaft befand. Sie durchsuchten Sein Zuhause und zwangen seine Familienangehörigen, ihre Fingerabdrücke auf den Durchsuchungsbefehl abzugeben. Sie wollten auch von ihnen wissen, warum er während der nationalen Feiertagen nach Peking wollte, warum er ein Falun Gong Buch bei sich hatte, was für politische Motive er hatte usw. die Familie erzählte ihnen, dass Herr Cui wegen seiner Arbeit auf dem Weg nach Peking war. Sie sagten: „Wir haben keine anderen Motive! Obwohl wir arm sind, verdienen wir unser eigenes Geld und sind nicht auf die staatliche Sozialhilfe angewiesen! Wir haben der Regierung oder der Gesellschaft nie Schwierigkeiten bereitet; doch zurzeit sind sie es, die uns Schwierigkeiten machen!”

Schließlich war die lokale Polizei damit einverstanden und sagte zur Bahnpolizei, dass Herr Cuis Familienangehörige alle gute Menschen sind.

Telefonnummern der Jiagedaqi Bahnpolizei in Daxinganling der Provinz Heilongjiang:
Aufsseher Xu Guoqing: 0086-457-8943618 (Büro), 0086-457-8943808 (privat)
Stellvertretender Aufseher Wei Jijun: 0086-457-8943718 (Büro), 0086-457-8943708 (privat)
Vorsitzender der KPC Qian Shubin: 0086-457-8943128 (Büro), 0086-457-8943028 (privat)
Bahnpolizeichef Guo Weijun: 0086-457-8943668 (Büro)

5. November 2005