Dämonische Schwierigkeiten in der Familie müssen beseitigt werden, um das Fa zu bestätigen

(Minghui.de) Nach der Eheschließung herrschte in unserer Familie ein Chaos. Meine Frau ist sehr launisch und haderte alle acht oder zehn Tage mit mir wegen einer Kleinigkeit. Daraufhin ging ich einmal zu einem Wahrsager auf das Land, um die Ursache herauszufinden. Der Wahrsager sagte, dass eine Schicksalsverbindung meines Vorlebens dies verursachte. Damals behandelte ich meine Frau nicht gut. Dieses Mal ist sie extra gekommen, um die Schulden zurückzuverlangen. Deshalb könnte ich keine Ruhe im Eheleben finden. Somit dachte ich, wenn es so ist, muss ich zu Hause so gut wie möglich nachgeben. Aber nach und nach hatte ich keine Geduld mehr.

Später hatte ich das große Glück, Falun Dafa zu praktizieren. Ich war von den unermesslich großen und tiefgehenden Grundsätzen des Fa sofort angezogen. Es ist mir klar, wenn ich auf ein Problem stoße, muss ich die Ursache bei mir selbst suchen. Früher habe ich bei Konflikten gleich anderen Menschen die Schuld vorgeworfen, weil sie nicht nett zu mir waren und mich beleidigten. Jetzt blicke ich als Kultivierender auf meine Vergangenheit zurück, was ich früher gemacht habe. In der Firma war ich ein freundlicher Mensch, während ich zu Hause streng, kalt und kritisch war. Daraus ergab sich, dass ich in der Familie viele Konflikte verursachte. Außerdem war ich zu Hause faul und half nur selten bei der Hausarbeit. (In China sind normalerweise beide Ehepartner berufstätig. Die Hausarbeit wird von beiden gemacht.) Als ich meine Schwäche herausfand, habe ich mich gebessert. Ich behandelte meine Frau barmherzig und versuchte, ihr mehr bei der Hausarbeit zu helfen.

Obwohl ich mich gebessert hatte, war meine Frau nicht zufrieden mit mir und schrie mich oft ohne Grund laut an. Warum denn? Im Buch „Zhuan Falun” (Die Umwandlung des Karmas, Lektion 4) sagt der Meister:
„Wenn du während der Kultivierung auf konkrete Konflikte stößt oder wenn andere dich schlecht behandeln, kann es zwei Möglichkeiten geben: Erstens, du hast vielleicht in deinen Vorleben andere schlecht behandelt. Du fühlst dich im Herzen nicht ausgeglichen: Wieso werde ich so behandelt? Aber wieso hast du andere früher so behandelt? Du würdest sagen: Damals wusste ich das nicht, in diesem Leben kümmere ich mich nicht um die Dinge aus jenem Leben. Das geht aber nicht. Es gibt noch eins: Bei den Konflikten ist die Frage der Umwandlung des Karmas betroffen. Wenn wir also konkret damit umgehen, sollen wir eine großzügige Haltung einnehmen und nicht so handeln wie gewöhnliche Menschen. Am Arbeitsplatz und in anderen Arbeitsumgebungen ist das genauso, bei Selbständigen ist das genauso, es gibt auch den Umgang mit Menschen, es ist unmöglich, keinen Kontakt mit der Gesellschaft zu haben, zumindest gibt es noch Beziehungen zwischen Nachbarn.”

Hat der Meister nicht auch mich gemeint? Das Schicksalsverhältnis im Vorleben ist die Ursache, dass meine Frau wütend auf mich war. Aber als ein Kultivierender darf ich nie mehr mit ihr zanken.

Seit der Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 ist der Druck nicht nur von der Gesellschaft sehr stark, sondern auch seitens der Familie, was ich wirklich schwer ertragen konnte. Innerhalb dieser kurzen Zeit habe ich vor Kummer viele graue Haare bekommen. Meine Frau behandelte mich schlecht. Sie glaubte an die Verleumdung der chinesischen Regierung und beaufsichtigte mich zu Hause, um bei der Verfolgung von Falun Gong mit der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) zu kooperieren. Zum Beispiel durfte ich nicht allein ausgehen, keine Übungen praktizieren und kein Fa lernen. Anfangs habe ich das alles passiv ertragen. Aber innerlich hatte ich keine Geduld. Vor lauter Unmut bekam ich oft Herzschmerzen und wollte sogar nicht mehr leben. Einmal sagte ich zu meiner Frau: „Ich möchte sterben. Wenn ich tot bin, dann bist du ruhig. Ich habe dir im Vorleben etwas geschuldet und will das mit meinem Leben in diesem Leben ausgleichen.” Ich dachte oft an das Sterben. Je härter meine Situation war, desto intensiver dachte ich darüber nach. Damals erkannte ich die Verfolgung durch die alten Mächte nicht und vergaß auch, dass ein Kultivierender keinen Selbstmord begehen darf.

Eines Tages lernte ich das Gedicht des Meisters „Fa helfen” (aus „Hong Yin” vom 28.08.1994):
„Gelobt, alle Wesen zu erlösen, dem Meister helfen, durch die Welt wandern. Mit mir zusammen, Falun drehen, Fa vollbracht, sich im Himmel, auf der Erde bewegen. ”

Plötzlich war ich mir im Klaren darüber, dass der Gedanke über das Sterben total falsch ist. Wenn ich keinen eigenen Körper mehr besitze, wie kultiviere ich mich noch? Wie kann ich dem Meister helfen und durch die Welt wandern? Außerdem ist es einem Dafa-Jünger nicht erlaubt, sich selbst das Leben zu nehmen. Wie gefährlich war mein Gedanke! In dieser kritischen Situation, in der Dafa schwer verfolgt wird, die Ehre vom Dafa zu besudeln! Ich darf den alten Mächten keinen Vorwand mehr liefern, um die Verfolgung von Dafa zu verstärken. Die alten Mächte brachten mich dazu, über Selbstmord nachzudenken. Ich darf auf keinen Fall den Weg gehen, den die alten Mächte für mich eingerichtet haben. Deshalb habe ich die Metallstange im Badezimmer, mit der ich mich aufhängen wollte, abgemacht. Ich habe den Gedanken, mir selbst das Leben zu nehmen, beseitigt. Später habe ich nie mehr darüber nachgedacht.

Anschließend versuchte ich, meiner Frau die wahren Umstände von Falun Dafa zu erklären. Am Anfang wollte sie nichts von mir hören. Dann sprach ich über die Veränderung meines Körpers. Ich war gesundheitlich ganz schwach. Jährlich musste ich einmal im Krankenhaus behandelt werden. Jetzt bin ich kerngesund. Früher schrie ich meine Frau oft an, manchmal habe ich sie sogar geprügelt. Nachdem ich das Dafa gelernt hatte, habe ich sie nie mit der Faust berührt und auch wenig mit ihr geschimpft. Nach mehreren Erklärungsversuchen ist es ihr klar geworden und sie störte mich nicht mehr, wenn ich das Fa lernte und die Übungen praktizierte. Aber ich durfte zur Aufklärung der wahren Umstände immer noch nicht ausgehen. Ab und zu suchte sie einen Grund, um Tage lang mit mir zu schimpfen. Viele Praktizierende in der Nachbarschaft beschäftigten sich mit der Wahrheitserklärung, aber ich durfte die Wohnung nicht verlassen. Die grundlegenden Ursachen dafür waren, dass ich vor dem Schreien meiner Frau Angst hatte, dass ich nicht noch einmal ins Gefängnis geworfen werden wollte, und dass ich die zukünftige Karriere meines Kindes nicht gefährden wollte. Aber wenn ich nicht aus dem Haus ging, um das Fa zu bestätigen und zu bewahren, wie konnte ich dann meine Pflicht als Dafa-Jünger erfüllen? Was sollte ich tun?

Beim Erfahrungsaustausch schlug mir ein Mitpraktizierender vor, das Jingwen „Fa erläutern” (aus „Essentielles für weitere Fortschritte I” vom 05.07.1997) mehrmals zu lernen. Mancher sagte mir, dass ich die aufrichtigen Gedanken aussenden muss. Warum geriet ich für so lange Zeit in dämonische Schwierigkeiten und erkannte nicht, dass mich das Böse ständig störte und sabotierte? Der Meister sagt in „Fa erläutern”:
„In Wirklichkeit liegt das daran, dass die menschliche Seite das Fa nicht genügend erkennt. Ihr habt künstlich eure göttliche Seite gehemmt, das heißt, eure schon bereits kultivierte Seite gehemmt. Sie wurde gehindert, Fa richtig zu stellen.”

Deshalb fing ich damit an, alle Fa-Erklärungen des Meisters noch einmal zu lesen. Als ich das Jingwen „Voraussage der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt” (aus „Essentielles für weitere Fortschritte II” vom 09.12.2001) las, fiel mir plötzlich der Satz auf: „Alle ungerechten karmischen Verbindungen in der chaotischen Welt finden eine gute Lösung.” Die Voraussetzung, dass alle ungerechten karmischen Verbindungen barmherzig aufgelöst werden, besteht darin, dass wir uns vor allem gut kultivieren und aufrichtig handeln müssen. Aber ich war immer der Meinung, meine Frau sei böse zu mir, weil die Ursache in einem vorherigen Leben liegt und damit mein Karma beglichen werden soll. Deshalb habe ich den Ärger ertragen und gelitten. Die alten Mächte vermehrten aber unaufhörlich die dämonischen Schwierigkeiten, so dass ich mich eine Zeit lang in dämonischen Schwierigkeiten befand.

Nachdem ich diesen Fa-Grundsatz erkannt hatte, ist mir klar geworden, was ich tun sollte. Als erstes sendete ich die aufrichtigen Gedanken aus, um das Böse und alle bösartigen Faktoren, die meine Frau steuern, zu beseitigen. Beim Aussenden sah ich, dass viele solcher Dämonen aus ihrem Körper entfernt wurden und allmählich verschwanden. Als zweites suchte ich die Ursache der Probleme bei mir selbst. Da ich viele Ängste hatte, lernte ich überwiegend diejenigen Jingwen, die mit der Beseitigung der Ängste zu tun haben. Der Meister sagt in „Was zu fürchten” (aus „Hong Yin II” vom 29.02.2004):
„Du hast Angst. Es packt dich.”

Meine Erlebnisse der letzten Jahre haben bewiesen: Wenn ich etwas fürchtete, dann bekam ich in diesem Bereich Probleme. Je größer die Angst war, desto größer war die Schwierigkeit. Alles, wozu uns der Meister auffordert, ist am aufrichtigsten. Was habe ich dabei zu fürchten? Wer soll vor wem Angst haben? Ich soll vor meiner Frau Angst haben? Nein. Nur die schlechten Dinge, die sich in meinem Körper verstecken und die Faktoren des Bösen haben nämlich Angst davor und lassen mich das Fa nicht berichtigen. Also, dann sende ich zuerst die aufrichtigen Gedanken aus, um alle schlechten Dinge in meinen Gedanken und in meinem Körper zu beseitigen, damit das Böse, welches Dafa und die Fa-Berichtigung sabotiert, vernichtet wird. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken sehe ich, dass die schlechten Dinge entfernt werden. Danach gehe ich mit anderen Praktizierenden gemeinsam aus, um Flyer über die wahren Umstände zu verteilen. Manchmal gehe ich tagsüber, manchmal abends aus. Ich habe nicht nur unter meinen Bekannten und Verwandten die wahren Umstände von Dafa erklärt, sondern auch Fremden gegenüber.

Jedes Mal wenn ich ausgehe, läuft ein Prozess ab, in dem die Angst beseitigt und das Böse aufgelöst wird. Ich kläre in der Familie über die wahren Umstände auf, damit ich ungestört aus dem Haus gehen kann. Einmal lief ein Gespräch mit meiner Frau ganz harmonisch. Als ich jedoch das Thema auf Falun Gong und die Verfolgung brachte, regte sie sich sofort auf. Sie schimpfte nicht nur, sondern spuckte mir sogar ins Gesicht. Die Wut ihrer dämonischen Natur kam zum Vorschein. Es war offensichtlich, dass sie vom Bösen gesteuert wurde. Dagegen sendete ich standhaft die aufrichtigen Gedanken aus. Später, immer wenn meine Frau wütend wurde, blieb ich still daneben stehen und sendete aufrichtige Gedanken aus. Nach und nach beruhigte sich meine Frau. Mit dem Voranschreiten der gesamten Fa-Berichtigung hat sich die Umgebung bei mir zu Hause allmählich verbessert. Unser Leben ist friedlicher als früher und meine Frau ist ruhig geworden. Ab und zu schreit sie mich noch an, dann gebe ich nach, ohne verärgert zu sein. In Wirklichkeit habe ich gegenüber meiner Frau gar keinen Ärger mehr. Jetzt hört sie auch gut zu, wenn ich ihr die wahren Umstände von Dafa erkläre. Sie hat sogar erklärt, aus der KP Chinas auszutreten.

Beim Schreiben dieses Artikels habe ich wieder etwas erkannt. Früher wollte ich wegen meines menschlichen Stolzes nicht mehr leben. Wie dumm war ich! Mit meinen persönlichen Erkenntnissen möchte ich den Mitpraktizierenden sagen, dass wir nicht ans Sterben denken dürfen, egal in welcher schwierigen Situation wir uns auch befinden. Wir müssen dem Meister dabei helfen, das Fa zu berichtigen. Die Lebewesen warten noch auf uns Dafa-Jünger, sie zu erlösen. Es hat mehrere Jahre gedauert, bis ich diese Erkenntnis erlangt habe. Ich habe zu viel Zeit dafür gebraucht. Die Hauptursache liegt nur darin, dass ich das Fa nicht gut gelernt habe. Insbesondere habe ich die Fa-Erklärungen seit Jahren nicht häufig gelesen. Normalerweise las ich die neuen Jingwen vom Meister nur einmal durch und legte sie dann zur Seite. Das hat meine Kultivierung ernsthaft gestört. Ich hoffe, dass andere Praktizierende aus meinen Fehlern lernen können.