(Minghui.de) Am 8. und 9. Dezember 2005 besuchte der Premierminister der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) die Tschechische Republik. Falun Gong Praktizierende hielten einen 24-Stunden-Protest vor dem chinesischen Konsulat ab und forderten die KPC dazu auf, die Verfolgung von Falun Gong in China zu beenden.

Tschechische Medien sind besorgt über die Menschenrechtsverletzungen an Falun Gong in China

Am Mittag des 8. Dezember interviewten die tschechischen Fernsehsender "Nova" und "Prima 3" Falun Gong Praktizierende über ihre friedliche Protestveranstaltung vor dem chinesischen Konsulat. Sie sprachen auch mit mehreren Reportern von tschechischen Zeitungen.

Der tschechische Fernsehsender brachte viermal am Tag Beiträge über den Falun Gong Protest vor dem chinesischen Konsulat am ersten Tag von Wen Jiabaos Besuch. Am Donnerstag und Freitag war Falun Gong und der friedliche Protest zum ersten Beitrag in den Fernsehnachrichten aufgerückt, zum Highlight des gesamten Nachrichtenprogramms.

Das tschechische Parlament und der Präsident schenken den Menschenrechtsangelegenheiten in China ihre Beachtung

Am 9. Dezember 2005 trafen sich der Vorsitzende von zwei Komitees des tschechischen Parlamentes und der Präsident Vaclav Klaus mit Wen Jiabao. Während ihrer Besprechungen erwähnten beide die Menschenrechtsverletzungen in China. Das Parlamentsmitglied Herr Zaoralek sagte in den Fernsehnachrichten in einem Interview, daß China keine Folter benutzen solle, um Falun Gong zu verfolgen.

Die Verfolgung von Falun Gong durch die KPC dehnt sich nach Übersee aus

Während des Besuchs von Wen Jiabao organisierte die KPC zwei Busladungen voll mit Chinesen, die ihn willkommen heißen sollten. Sie benutzten rote Fahnen in verschiedenen Größen, um die Spruchbänder von Falun Gong vor dem chinesischen Konsulat zu verdecken und zerbrachen die Holzstangen, mit denen sie aufgestellt waren. Einige von ihnen griffen sogar Falun Gong Praktizierende tätlich an.

Die Vorfälle geschahen nahe bei den tschechischen Regierungsbehörden, beim tschechischen Ministerium für Industrie und Handel und beim Hilton Hotel, wo Wen Jiabao wohnte. Vor dem Hotel nahm die "Willkommens-Delegation" das größte Spruchband mit den Worten "Falun Gong ist gut" weg und übergab es Wen Jiabaos Delegation im Hotel. Der Manager des Hotels verhandelte dann auf Anfrage der Falun Gong Praktizierenden mit der chinesischen Delegation und bat sie, daß Spruchband zurückzugeben, was allerdings nicht getan wurde. Ein europäischer Falun Gong Praktizierender rief aus, wenn sich diese chinesischen Leute sogar in Übersee so wild aufführen können, man sich vorstellen könne, wie sie Falun Gong Praktizierende in China behandeln würden.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200512/28392.html