Die Behörden fahren fort, Praktizierende sexuell zu misshandeln, aber die Vorfälle werden selten bekannt

(Minghui.de) Der Polizeibeamte He Xuejan, Provinz Hebei, vergewaltigte kürzlich die beiden Falun Gong-Praktizierenden Liu Jizhi und Han Yuzhi. Es waren die ersten Vergewaltigungsfälle, die gründlich aufgedeckt wurden. So viel ich weiß, ist das nur die Spitze des Eisbergs. Der Meister hat uns wiederholt gesagt, dass die Übeltäter das Aufdecken ihrer abscheulichen Verbrechen fürchten. Wir müssen das Üble aufdecken, da dies die wirkungsvollste Art ist, die Verfolgung zu stoppen. In den letzten Jahren sind allerdings viele Vergewaltigungsfälle und sexueller Missbrauch unberichtet geblieben; einige Berichte darüber waren auch nicht sehr klar. Ich möchte mein Verständnis über diese Angelegenheit mit Mitpraktizierenden teilen.

Zweifellos sind die wichtigsten Gründe, dass viele Vorfälle von Vergewaltigung nicht bekannt wurden, die Informationsblockade und die Bedrohung der Opfer und Zeugen durch die Übeltäter. Aber warum wurden Vergewaltigungen und sexuelle Bedrohungen so besonders wenig aufgedeckt, wenn man sie mit anderen Gemeinheiten vergleicht, über die berichtet wurde? Das hat geistige Hindernisse zum Grund!

Erstens haben sexuelle Tätlichkeiten nicht notwendigerweise ernstliche körperliche Schäden zur Folge, deshalb nehmen manche Praktizierende sie nicht ernst.

Besonders in der ersten Zeit der Verfolgung konnten viele Praktizierende gar nicht verstehen, dass sexuelle Missbräuche gegen Falun Gong-Praktizierende angewendet werden könnten. Daher dachten sie nicht daran, diese an die Minghui-Webseite zu berichten. Stattdessen verbrachten sie eine Menge Zeit damit herauszufinden, warum diese stattgefunden haben. Die Folgerungen zu denen sie kamen waren manchmal nicht ganz korrekt.

Z.B. wurde im Jahre 2000 eine Praktizierende aus Peking in der Polizeiabteilung am Platz des Himmlischen Friedens festgehalten. Sie kam in eine Einzelzelle und der diensthabende Polizist missbrauchte sie zwei Stunden lang sexuell. Sie meinte, dass das von ihrem Karma herrührte, deshalb ertrug sie das einfach und rief nicht einmal um Hilfe. Nachher dachte sie, sie müsse dem Polizisten gegenüber nachsichtig sein und wollte den Vorfall nicht bekannt machen. Einige Praktizierende dachten, dieser Missbrauch sei das Resultat der Begierde nach Lust, andere kritisierten die Opfer und sagten, dass sie die Untugend der Wollust hätten. Viele Fälle aus dem Jahre 2000 blieben unbekannt.

Wir können die Dinge während der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung nicht aus der Sicht der persönlichen Kultivierung betrachten. Diese Vorfälle sind keine Unglücksfälle oder basierend auf persönlichem Groll. Sie geschahen vor dem Hintergrund der Verfolgung von Falun Gong. Dies ist Verfolgung! Selbst wenn wir als Individuen Eigensinne haben, sollten wir doch beständig der Verfolgung widerstehen, während wir unsere Eigensinne aufgeben, ansonsten würden unsere Eigensinne in Bezug auf Karma und auf die Kultivierungsebene noch größeren Eigensinn hervorbringen.

Zweitens verfolgen die Übeltäter gewissenlos die Praktizierenden, indem sie Vorteile aus der Scham ihrer Opfer ziehen.

Sexueller Missbrauch ist ein gewaltiger Schlag gegen die Würde und die Seele des Opfers. Viele Frauen weinen anstatt zu versuchen, sich ihren Angreifern zu widersetzen. Es ist natürlich verständlich, wenn das Opfer ein gewöhnlicher Mensch ist, aber wir wissen alle, dass kein Mann es wagen würde, einer Gottheit so etwas anzutun. Wenn unser Geist durch so einen Angriff niedergeschlagen wird, ist es schwierig, dass unsere aufrichtigen Gedanken Wirkung zeigen. Das ist der Grund, weshalb einige Praktizierende, die der Folter widerstanden, nach einem sexuellen Missbrauch zusammenbrachen. Der Übeltäter denkt: „Wenn das funktioniert, werde ich es als Trumpfkarte ausspielen.” Eine Praktizierende war unbeirrt, als sie das erste Mal im Jahre 2000 festgenommen wurde, aber ihr Leib schwoll auf, nachdem sie nackt ausgezogen in eine Zelle mit Männern geworfen und von den Insassen vergewaltigt wurde. Sie erlitt einen nervlichen Zusammenbruch und fing sogar an, den Wärtern bei der Verfolgung von Praktizierenden zu helfen.

Drittens ziehen die Übeltäter Vorteil aus der Qual des Opfers, die Verfolgung aufzuklären

Vergewaltigung und sexueller Missbrauch sind grausamer als körperliche Folter, da die Opfer sich machtlos fühlen und dabei noch überwältigende Schuld und Scham empfinden. Das Verbrechen ist niederträchtig und das Opfer will ihren richtigen Namen nicht sagen, um die Verfolgung aufzudecken. Auch Zeugen wollen darüber nicht gern sprechen.

Im Jahre 2001 wurde eine Praktizierende unter einer Brücke nahe Dabeiyao in Peking von einem Polizisten vergewaltigt. Sie war sehr tapfer und zeigte das Verbrechen an. Aber sie erzählte nur ihr Erlebnis, ohne Einzelheiten über den Übeltäter und die näheren Umstände hinzuzufügen. Sie wurde später in der 7. Division gefangen gehalten und möglicherweise zu Gefängnis verurteilt. Der Vergewaltiger ist frei, aber das Opfer wurde eingesperrt. Wenn diese Praktizierende die üble Tat gründlich aufdecken würde, wie es die beiden Frauen in der Provinz Hebei gemacht haben, würden die Menschen wissen, dass die Verfolgung wirklich und akut ist und andere Praktizierende würden besser in der Lage sein, sie zu befreien. Tatsächlich ist die Aufdeckung der Vergewaltigung von 18 praktizierenden Frauen im Zwangsarbeitslager Masanjia nicht vollständig, deshalb ziehen die Übeltäter aus dem Mangel an Einzelheiten in unserem Bericht Nutzen, indem sie behaupten, er sei „erfunden.”

Im Jahre 2000 gingen einige Praktizierende aus anderen Städten auf den Platz des Himmlischen Friedens zum Appellieren und wurden von der Polizei festgenommen. Sie wollten ihre Namen nicht angeben und wurden in die Haftanstalt bei Qiliqu gebracht. Die Polizei zog alle nackt aus und warf sie in eine Männerzelle, wo eine Gruppenvergewaltigung stattfand. Sie zwangen außerdem alle männlichen Praktizierenden dem Spiel zuzusehen. Einer der Männer ertrug das nicht und nannte seinen Namen. Die lokale Polizei brachte ihn deshalb in die Provinz Shandong zurück. Die Polizei bemerkte, dass er ein naher Verwandter war und ließ ihn frei. Als er nach Peking zurückkam, erwähnte er diesen Vorfall, wollte aber keine Einzelheiten angeben. Er sah gequält aus und sagte, dass die verbrecherische Szene unerträglich gewesen sei.

Aus der Sicht eines normalen Menschen sind die Empfindungen dieses Praktizierenden durchaus verständlich. Aber die alten Mächte denken: „Du hast Schamgefühle und willst nicht über schmerzliche vergangene Vorfälle nachdenken. Das sind menschliche Ansichten, die wir benutzen werden, um dich zu verfolgen. Denn je ernsthafter das Verbrechen ist, umso weniger willst du es bekannt machen.” Wir lassen dem Bösen eine Lücke zum Verfolgen von Dafa-Praktizierenden.

Kultivierende müssen über gewöhnliche Menschen hinausgehen. Scham ist in Ordnung für gewöhnliche Menschen, aber es mag ein Hindernis sein für einen, der auf dem Weg zur Gottheit ist. Kultivieren wir uns nicht zu Gottheiten? Ein großer Erleuchteter ist der Wächter der Wahrheit des Universums. Sollten wir also nicht die Wahrheit des Universums hochhalten, während wir uns in der Menschenwelt kultivieren? Wenn wir im Angesicht von Mord, Brandstiftung und Vergewaltigung Stillschweigen bewahren, halten wir die Wahrheit nicht hoch.

Der Meister sagt:

Dafa-Jünger, Tränen fortwischen
Satan-Dämonen, alle zerbrechen

Wahrheit erklären, aufrichtige Gedanken aussenden
Lügen aufdecken, morsche Gespenster beseitigen

(Gedicht aus Hong Yin ll - Klar bleiben. 01. September 2002)

Lasst uns nicht in den Schmerz der Demütigung eintauchen. Lasst uns nicht länger mutlos schweigen und lasst uns nicht länger an unsere eigene Kultivierung und Erhöhung gebunden sein. Wir sollten sprechen, um die Lügen aufzuzeigen, um Lebewesen zu retten und um die Wahrheit und die Gerechtigkeit hoch zu halten.

Drei Vorschläge:

1. Opfer sollten mutig vorangehen und das Böse aufdecken
2. Zeugen sollten entsprechende Informationen liefern und die Erzählungen der Opfer ergänzen, um die Beweise zu stärken
3. Praktizierende sollten die Opfer nicht kritisieren oder ihnen sagen, was sie zu tun haben. Wir sollten nach der besten Art und Weise suchen, ihnen zu helfen, unsere besten Ideen beitragen und der Gesellschaft gründlich die wahren Umstände erklären.

Das Obige ist mein persönliches Verständnis. Bitte, Mitpraktizierende, fügt noch Wichtiges hinzu!