(Minghui.de) Vom 11. bis zum 13. November 2005 nahmen Falun Gong Praktizierende in der Schweiz zum vierten Mal an der jährlich stattfindenden Gesundheitsmesse in Fribourg teil. Seit 2002, als die Falun Gong Praktizierenden das erste Mal eingeladen wurden, an der Ausstellung teilzunehmen, war Falun Gong jedes Jahr sehr populär. Dieses Jahr war auch keine Ausnahme.

Der Falun Gong Stand war vom Eingang der Ausstellung aus gut sichtbar. Falun Gong Bücher in verschiedenen Sprachen lagen auf den Tisch aus zusammen mit Infomaterial über die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas. Außerdem wurde das Übungsvideo abgespielt. Ein Praktizierender, der begabt in Kaligrafie ist, schrieb für diejenigen, die sich dafür interessierten, kostenlos die Worte: "Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht","Das Leben braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht".

Die Menschen kamen in endlosen Strömen, um danach zu fragen, was Falun Gong ist, um die Bedeutung der drei chinesischen Schriftzeichen "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht" zu erfahren und warum die Praktizierenden verfolgt werden. Die Praktizierenden beantworteten eine Frage nach der anderen. Falun Gong ist eine traditionelle chinesische Kultivierungsmethode, eine Art von Qigong. Die Praktizierenden machen die fünf Falun Gong Übungen und folgen in ihren täglichen Leben den Prinzipien "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht", um bessere Menschen zu werden und Körper und Geist zu verbessern. Es gibt insgesamt 100 Millionen Praktizierende in China und 60 anderen Ländern der Welt. Die Kommunistische Partei Chinas (KPC) und ihr ehemaliger Führer Jiang Zemin konnten es jedoch nicht aushalten, den Menschen zuzugestehen, bessere Menschen zu werden. Sie konnten es nicht tolerieren, daß die Menschen ihre eigenen Maßstäbe haben, das Richtige vom Falschen zu unterscheiden und konnten sie die ideologische Kontrolle nicht lockern. Deswegen begannen sie eine blutige Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende. Nachdem die Menschen die Wahrheit erfuhren, baten viele von ihnen den Praktizierenden, ihnen eine Kaligrafie anzufertigen, um sie mit nach Hause zu nehmen.

"Wir wollen auch Falun Gong lernen"

Ein Mann kommentierte: "Ich habe gehört, dass Falun Gong sehr gut ist, voll tiefer Weisheit." Ein anderer Mann sagte: "Ich bin am meisten bewegt durch die Kultivierung des Charakters bei Falun Gong. Ich bin sehr interessiert." Eine Seniorin um die 60 Jahre herum war bereit, die Übungen Vorort zu lernen und fragte nach den Übungsplätzen. Eine Frau mittleren Alters aus Lausanne hatte über Falun Gong schon gehört, doch sie war sich nicht ganz sicher, worum es dabei geht. Sie schrieb sich die Örtlichkeit des Übungsplatzes in Lausanne auf und versprach, daß sie es lernen wolle, sobald sie zurück nach Hause kommt.

Unter den Teilnehmern der Messe gab es einige Leute, die andere Methoden praktizierten. Anfänglich verstanden sie nicht, worum es bei Falun Gong geht und redeten schlecht über die Praxis und die Praktizierenden. Die Praktizierenden ließen sich davon nicht beirren, sondern stellten ihnen freundlich Falun Gong vor. Nachdem sie erfuhren, daß sich die Praxis auf die Kultivierung des Charakters konzentriert und einfach zu lernen ist, es keine Einschränkungen von Ort oder Zeit gibt, gaben sie zu, daß sie es mißverstanden hatten. Da die Übungen kostenlos gelehrt werden, hofften sie, sie sofort lernen zu können. Sie alle fanden, nachdem sie die Übungen gelernt hatten, daß der Energiefluß sehr stark war. Am nächsten Tag sagte einer von ihnen zu den Praktizierenden fröhlich, daß er sich danach so energiegeladen gefühlt hatte, daß er die ganze Nacht nicht schlafen konnte. Er war kein bißchen müde. Später während der Vorführung der Übungen an diesem Tag lernten zwei von ihnen die fünf Übungen noch einmal.

Die Organisatoren der Ausstellung gaben den Praktizierenden die beste Zeit am Nachmittag jeden Tages, um die fünf Übungen vorzuführen. Ganze Menschenmassen versammelten sich immer dann, wenn über Lautsprecher angekündigt wurde, daß die Falun Gong Übungen gezeigt werden. Die friedliche Musik und die schönen Bewegungen der Praktizierenden waren sehr beliebt. Für ein besseres Verständnis erklärte ein Praktizierender die Prinzipien hinter jeder Bewegung durch das Mikrofon. Einige machten die Übungen direkt vor Ort nach. Die Zuschauer kommentierten nach der Vorführung, daß sie eine starke beruhigende Energie fühlten, wenn die Praktizierenden die Übungen machten. Ein behinderter Mann im Rollstuhl blieb lange Zeit bei uns. Als sein Verwandter versuchte, ihn wegzufahren, bestand er: "Nein, ich fühle mich gut hier." Viele kamen zu dem Stand, um nach Infomaterial, CDs und Adressen von Übungsplätzen zu fragen und zu sagen, daß sie die Übungen lernen möchten. Einige fragten interessiert, woran man denken sollte, während man die Übungen praktiziert. Die Praktizierenden antworteten, man solle nur ruhig sein und an nichts denken. Zwei Leute, die die Übungen gelernt hatten, sagten fröhlich, daß sie sich sehr entspannt und zufrieden fühlten.

Die Praktizierenden hielten auch ein Seminar über Falun Gong ab, bei dem das Einführungsvideo gezeigt wurde, wie Falun Gong seit seiner Gründung 1992 weltweit populär geworden ist. Viele Menschen haben geistig und körperlich davon profitiert. Seit Juli 1999 werden die Falun Gong Praktizierenden brutal durch die KPC verfolgt. Mindestens 2700 Menschen wurden zu Tode verfolgt. Schlußendlich wurden die fünf Übungen gelehrt, woran viele Leute sehr interessiert waren.

Eine berührende Szene

Eine Mutter kam zum Falun Gong Stand und hielt an der Hand ihren vier Jahre alten Sohn. Als der kleine Junge das Bild von Meister Li Hongzhi (Begründer von Falun Gong) sah, wie er die Übungen praktiziert, kniete er sich sofort nieder und streckte seine Hände aus, als ob er den Meister umarmen wolle. Nicht ganz sicher, was sie tun sollte, wollte seine Mutter ihn wieder auf die Füße ziehen. Er blieb jedoch eine lange Zeit so, bevor er schließlich aufstand. Als seine Mutter ihn wegzog, schaute er weiterhin zurück auf Meister Lis Bild. Kurze Zeit später rannte der kleine Junge zurück, um sich wieder vor dem Bild des Meisters niederzuknien und tat wieder das gleiche, was er schon vorher gemacht hatte. Die Praktizierenden und die Zuschauer waren alle tief berührt.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200512/28000.html