Provinz Heilongjiang: Frau Liu Dan, 29 Jahre, wurde fünf Tage und vier Nächte von der Polizei der Stadt Jixi gefoltert

(Minghui.de) Frau Liu Dan ist eine 29-jährige Falun Gong Praktizierende aus Jixin in der Provinz Helongjiang. Im Juni 2002 wurde sie durch die tückische Verfolgung gezwungen, ihr Heim zu verlassen. Sie wurde am 24. Oktober im Haus einer Mitpraktizierenden festgenommen. Während sie auf der Polizeistation in der Stadt Jixi festgehalten wurde, wurde sie fünf Tage und vier Nächte lang brutal gefoltert. Ihr Körper wurde davon sehr geschwächt. Frau Liu Dan ist gegenwärtig immer noch in Haft im 2. Haftzentrum der Stadt.

Am 24. Oktober besuchten Frau Liu Dan und ihre Mitpraktizierende Frau Chen Lichun von der Technischen Division der Kohlemaschinen-Fabrik Frau Liu Shulan. Da stürmten die Polizisten der städtischen Staatssicherheitsbrigade ihr Haus und nahmen alle drei ungesetzlich fest. Die Polizisten waren: Jiao Yang, Zhang Wei, Wang Weijun und Chen (Vorname unbekannt.) Frau Liu Dan und Frau Chen Lichun wurden zum Verhör in die Jiguan Polizeiabteilung gebracht. Die Polizei nahm 8.000 Yuan Bargeld, ein Sparbuch mit 10.000 Yuan, eine Bankkarte mit 10.000 Yuan Kredit und ein Mobiltelefon im Wert von 1.950 Yuan aus Frau Liu Shulans Haus mit. Sie nahmen auch über 700 Yuan Bargeld und einen MP3-Spieler im Wert von 550 Yuan von Frau Liu Dan mit.

Frau Liu Dan weigerte sich, beim Verhör mit der Polizei zusammenzuarbeiten. Zur Strafe fesselte der Polizist Wang Weijun ihre Arme auf dem Rücken und sie musste lange Zeit mit dem Gesicht zur Wand stehen. Er beschimpfte sie auch. Am Abend fesselte der Polizist ihre Handgelenke und kettete sie über ihrem Kopf an die Metalltüre. Ihre Fußgelenke wurden zusammengebunden. Sie musste den Oberkörper beugen, was sehr schmerzhaft war. Wang wollte sie zwingen, dass sie ihre Fingerabdrücke auf eine „Garantieerklärung” macht, aber sie weigerte sich. Sie sollte unter einen Stuhl kriechen, aber das verweigerte sie auch. Dann stellte Wang ihr ein Bein, sodass sie hinfiel. Sie schlug mit dem Kopf hart auf den Boden. Wang band ihr die Beine zusammen und sie musste sich mit dem Kopf bis zu den Beinen niederbeugen. Dann setzte er einen Stuhl auf ihren Rücken und in dieser Haltung musste sie den ganzen Morgen bleiben.

Der Polizist Zhang Wei von der Jiguan Bezirkspolizeistation schlug Frau Liu Dan mehrfach an die Schläfen, wenn sie gerade mal nicht acht gab. Zhang trug schwere Schuhe und trat Frau Liu ins Gesicht und auf den Leib. Am Nachmittag des 25. Oktobers befestigte Zhang ein Bild des Gründers von Falun Gong mit einem Gummiband an der Unterseite von Lius Schuh. Liu Dan, die durch das Praktizieren von Falun Gong sehr viele Vorteile bekommen hat, wollte den Meister nicht beleidigen und nahm, als Zhang nicht hinsah, das Bild fort und versteckte es hinter ihrem Rücken. Als Zhang bemerkte, dass das Bild weg war, beauftragte er eine Polizistin, eine Leibesvisitation an Liu zu machen. Da diese das Bild nicht fand, wollte Zhang persönlich die Untersuchung durchführen. Frau Liu weigerte sich und er riss zwei Knöpfe von ihrer Jacke ab. Er drohte, den ganzen Boden mit Dafa-Büchern zu bedecken, dass nur noch Platz für ihre Füße bliebe, um sie in Ungnade zu stürzen. Da die Familie von Frau Liu einen Besucher geschickt hatte, konnte Zhang seinen üblen Plan nicht ausführen.

Als am Abend der Polizist Jiao Yang hörte, was geschehen war, wollte er Liu noch mehr demütigen. Er riss ihr das Shirt auf im Beisein von mehreren Polizisten und kniff sie mit aller Kraft in den Magen. Er wollte, dass sie ihm sagte, wo sie das Bild versteckt hätte. Wang half ihm dabei, indem er sie auf den Boden stieß, ihre Beine auseinanderzog und ihr das Gesicht auf den Boden stieß, damit er sie schlagen konnte. Sie hörten nicht auf, bis sie das Bild auf ihrem Rücken gefunden hatten.

Am Nachmittag des 26. Oktobers fragte der Polizist Liu Jiaxue von der städtischen Polizei Liu Dan, ob sie Xing Guirong und Xu Chenghua kenne. Liu antwortete nicht. Da drückte der Polizist, der Kampfsport ausübt, mehrmals ihren Akupunkturpunkt dicht am Ellbogen, was starke Schmerzen verursachte und ihr Herz zu rasen begann. Sie fiel fast in Ohnmacht. Sie sagte laut: ”Falun Dafa ist gut!”

Ein zwanzigjähriger Mann, der zu Liu Xuejia gehörte, peitschte Lius Hände mit einem Ledergürtel. Sie wurde auf den Boden geschlagen. Dann zogen sie Frau Liu an den Haaren wieder hoch. Sie musste mit gebeugtem Kopf an der Wand stehen. Da konnte Liu Dan vor Schwäche nicht mehr aufrecht stehen. Sie fiel mehrmals zu Boden. Die Polizisten rissen sie an den Haaren wieder hoch und schlugen sie überall.

Frau Liu Dan hat auf dem ganzen Körper blaue Flecken, auch im Gesicht und auf den Händen. Sie verlor auch noch eine Menge Haare durch das Schlagen und Ziehen.

Gegen Abend des 26. Oktobers, nach zwei Tagen unaufhörlicher Folter, war Frau Liu Dan extrem schwach. Trotzdem erlaubte ihr der Polizist Wang nicht, zu schlafen. Er fesselte sie an die Heizung, die Hände auf dem Rücken, bis um 4 Uhr in der Frühe.

Infolge der schweren Schläge fühlte sich Frau Liu Dan krank, sie konnte kein Essen zu sich nehmen. Sie trank jeden Tag nur ein bisschen Wasser. Am 27. Oktober kaufte ein Fahrer mit dem Nachnamen Xie von der örtlichen Polizeistation ein Getränk, „Ji Huo” und zwang sie, es zu trinken. Aber sie wollte nicht und schloss den Mund fest. Das Getränk rann auf ihre Kleidung. Später brachten sie Milch herbei und zwangen sie, sie zu trinken, indem sie ihr die Nase zuhielten. Auch die Milch rann über ihre Kleidung. Nach mehreren Versuchen gaben sie auf.

Liu Jiaxue und der Mann mit ihm waren die grausamsten und gemeinsten unter den Menschen, die Liu Dan schlugen. Die anderen vier Polizisten, auch Jiao Yang, nahmen nicht nur aktiv an der Verfolgung von Falun Gong teil, sondern sie hatten sogar Führungsrollen inne. Sie folterten eine kleingewachsene. Sie aber blieb bei ihrem rechten Glauben an Falun Dafa und weigerte sich, mit der Polizei bei ihren unvernünftigen Forderungen und illegalen Verhören zusammenzuarbeiten.

Trotz alledem nannte sie der Polizei nicht ihren Namen und ihre Adresse. Um ihre Haft zu rechtfertigen, log die Polizei und sagte, Frau Liu sei mit einem Haftbefehl des Ministeriums für Öffentliche Sicherheit verhaftet worden. Liu Dan hat der Polizei nichts erzählt und doch wird sie im Haftzentrum der Stadt Jixi festgehalten. Sie ist jetzt sehr geschwächt durch die Misshandlungen.

Frau Liu Shulan und Frau Chen Lichun protestierten mit einem Hungerstreik gegen ihre illegale Verhaftung. Die Einzelheiten ihrer Behandlungen werden noch untersucht. Frau Zhao Chunying, eine Praktizierende aus dem Hengshan-Bezirk von Jixi wurde am 17. April 2003 im 2. Haftzentrum von Jixi geschickt und starb innerhalb eines Monats infolge von Folterungen. Ihr Körper war voller Wunden und furchtbar anzusehen.

Wir drängen alle gutherzigen Menschen, dass sie dieser Angelegenheit, die Verfolgung von Liu Dan beenden zu helfen, ihre Aufmerksamkeit schenken, damit sie frei kommt und nach Hause zurückkehren kann.