In vielen Ländern erhalten Falun Dafa Praktizierende belästigende Anrufe

Am 6. Februar 2005 erhielten mehrere Falun Dafa Praktizierende in Deutschland Anrufe in chinesischer oder englischer Sprache mit einem vom Tonband abgespielten Sprechtext, der sich auf den inszenierte Selbstverbrennungsvorfall auf dem Tiananmen Platz bezog, obgleich erwiesen wurde, dass dieser Vorfall von der chinesischen Regierung gestellt war. Vier deutsche und chinesische Praktizierende in Deutschland bestätigen, dass sie solche Anrufe bekommen haben.

Im Januar 2001 inszenierte die chinesische Regierung diesen erschreckenden Selbstverbrennungsvorfall. Bald darauf konnten Experten außerhalb Chinas und Falun Gong Praktizierende aus der verlangsamten Videoaufnahme, die von der CCTV gesendet wurden, entnehmen, dass dieser Vorfall gestellt war. Chinesisch VCDs, welche die Wahrheit über das Ereignis zum Vorschein brachten, wurden in ganz China verbreitet. In Deutschland erfuhren sowohl chinesische als auch deutsche Einwohner, dass Jiang und sein Regime Menschen ermorden ließ, um Falun Gong in Verruf zu bringen. Viele deutsche Politiker und die Presse haben überdies diese Materialien erhalten.

Der Falun Dafa Praktizierende Florian in Hamburg sagte gegenüber einem Minghui-Reporter, dass er am 6. Februar zwischen 11 Uhr und Mittag vier englische und chinesische Aufnahmen telefonisch erhalten habe. Er legte den Telefonhörer auf, sobald er den Inhalt der englischen Benachrichtigung verstanden hatte. Seiner Meinung nach ist der Selbstverbrennungsvorfall eine Inszenierung, um die Menschen irrezuführen. So wurden anfangs viele Menschen durch die Lüge getäuscht, doch nachdem die Falun Dafa Praktizierenden aktiv die Tatsachen geschildert haben, sind die Menschen in Zukunft nicht mehr so leicht hinters Licht zu führen. Er glaubt, dass diese aufgenommenen telefonischen Nachrichten ein Zeichen dafür sind, dass die chinesische Regierung sozusagen „auf dem letzten Loch pfeift”. Er will die deutsche Polizei einbinden und alle weiteren Anrufe als Beweise sammeln.

Der Falun Dafa Praktizierende Herr Zhang aus Süddeutschland erhielt zwischen Mittag und 2 Uhr des gleichen Tages ebenfalls vier derartige Anrufe auf seinem Handy. Die Nummer des Anrufers wurde nicht angezeigt. Er sagte, dass die englische Stimme mit chinesischem Akzent sprach. Herr Zhang betonte, diese Anrufe seien lächerlich und unvernünftig und zeigen, dass die wahren Tatsachen mittlerweile in der ganzen Welt bekannt geworden sind. Es handelt sich um belästigende Anrufe mit dem Versuch, auf deutschem Boden Hass zu säen. Das ähnelt dem Verleumdungsfall in Kanada in den kanadischen Medien, in welchem der chinesische Vizekonsul, Pan Xinchun, in Toronto der Verleumdung für schuldig befunden wurde. Herr Zhang will die Polizei einschalten.

Es wurde berichtet, dass am 6. und 7. Februar viele Falun Gong Praktizierende in den USA, Kanada und in mindestens zehn europäischen Ländern solche belästigenden Anrufe erhielten. In Finnland erhielten Praktizierende über 200 solcher Anrufe im Laufe mehrerer Stunden. Die Praktizierenden sammeln Beweise und wollen mit Bundes- und örtlichen Justizbehörden in Verbindung zu treten, um die Quellen ausfindig zu machen, die hinter dem Ganzen stehen.

Ein Falun Dafa Praktizierender drückte sich so aus: ”Dieser Vorfall mit den aufgenommenen Anrufen ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die KPC auf plumpe Art ihrem eigenen Ansehen schadet. Die Geschichte ist gerecht und alle diejenigen, die mit der Verfolgung von Falun Gong zu tun haben, werden zur Verantwortung gezogen werden.”


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200502/22206.html